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  1. Leah

Interview mit Leah

Leah
Duales Studium BWL – Digital Business Management
Keine Angabe
Wie bist du auf den Studiengang aufmerksam geworden?

Nach meinem Abitur mit Fachrichtung BWL war ich mir sicher, dass meine berufliche Laufbahn ebenfalls dahingehend ausgerichtet sein soll. Nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Pfalzwerken war mein Ziel, mich für meine berufliche Zukunft weiter zukunftsorientiert qualifizieren zu können. Als die Stelle für den dualen Studiengang „BWL - Digital Business Management“ im Unternehmen ausgeschrieben wurde, habe ich mich direkt darauf beworben.

Warum hast du dich bei den Pfalzwerken beworben?

In meinem Freundeskreis wurden mir die Pfalzwerke als guter Ausbildungsbetrieb empfohlen und natürlich war mir die Pfalzwerke-Gruppe, da ich aus der Vorderpfalz komme, ein Begriff. Das Konzept der Ausbildung im Hinblick auf die Junior Firma und die guten Ausbildungsangebote haben mich in meiner Entscheidung bestärkt. Nach Abschluss meiner Ausbildung war mir aufgrund der positiven Erfahrungen, die ich sammeln konnte, klar, dass ich mein duales Studium ebenfalls bei den Pfalzwerken absolvieren möchte. 

Wie lange dauert das duale Studium „Digital Business Management“ und wie ist es eingeteilt?

Der Theorieteil wird an der DHBW* vermittelt. Der Großteil der Studieninhalte ist wirtschaftswissenschaftlich, also VWL und BWL, Mathematik, Statistik, Recht und Managementtechniken. Da kommt man aber gut rein. In der Schule hatte ich zum Beispiel kein Statistik, aber wenn man offen ist für Mathematik, dann ist das kein Problem. Die weiteren Vorlesungen setzen sich zu rund 20% aus Fächern der digitalen Wirtschaft, z.B. Geschäftsmodelle oder neue Arbeitswelt sowie zu ca. 15% aus IT bezogenen Fächer zusammen. Darunter zählen z.B. IT-Recht sowie IT-Sicherheit, Data Science und Business Analytics. Im fünften Semester kann man sich noch auf ein Bereich spezialisieren. Hier kann man zwischen dem Controlling, dem Marketing oder dem Personalbereich entscheiden. Alle Themen werden an der DHBW von Grund auf vermittelt. Man benötigt also keine tiefgreifenden Vorkenntnisse und sollte einfach aufgeschlossen an die Themen herangehen. Grundsätzlich handelt es sich um ganz viele Inhalte, die man in der Praxis anwenden kann und somit auch greifbar werden.

Wie ist die Zusammenarbeit für dich als Studentin mit den Pfalzwerkern und evtl. mit anderen Studierenden, die bei uns im Unternehmen sind? Gibt es Austausch?

Gerade bei den Pfalzwerken wird man gut unterstützt, was den Input an eigenen Themen und Interessen angeht. Was ich super finde, ist, dass man auch einen Paten aus einem höheren Semester zugeteilt bekommt, der einem bei spezifischen Themen der Pfalzwerke, wie z.B. organisatorischen Dingen weiterhelfen und Tipps zum Studium selbst geben kann. Auch unter den Studierenden an der DHBW haben wir einen guten Austausch.

Was macht dir an dem Studium besonders Spaß?

Die Kursgröße mit ungefähr 20 Leuten in einem Kurs ist super für den Austausch der Studierenden untereinander sowie mit den Professoren und Dozenten. Das ist eher eine Art Klassengefühl und aus meiner Sicht ein Vorteil des dualen Studiums gegenüber dem klassischen Studium. Fachlich gesehen machen mir die Fächer in der digitalen Wirtschaft am meisten Spaß. Aber auch die IT-bezogenen Fächer finde ich sehr spannend, was ich im Voraus ehrlicherweise nicht gedacht hätte.

Wie kann man sich den Studienalltag vorstellen?

Der Studienplan ist fest von der DHBW vorgegeben. In der Regel hat man vormittags eine Vorlesung von bis zu vier Stunden und nachmittags dann nochmal eine ähnlich lange Vorlesung. In der vorlesungsfreien Zeit arbeitet man dann die theoretischen Inhalte nach. Meist lernt man in zwei intensiven Monaten den Stoff, der dann im jeweils dritten Theoriemonat geprüft wird. Zwischendurch haben wir auch mal kleinere Portfolioprüfungen. In den ersten beiden Studienjahren schreibt man jeweils eine Projektarbeit und im letzten dann die Bachelorarbeit.

Welche Voraussetzungen werden für das Studium benötigt?

Erstmal die klassischen Voraussetzungen wie Fachhochschulreife oder Abitur, aber darüber hinaus ist auch ein Interesse an Wirtschaft, IT-Themen und Digitalisierung wichtig. Mathematische Kenntnisse sollten auch gut sein, da dieses öfter benötigt werden. Man sollte auch den Mut aufbringen, die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis zu wagen und auch mal Sachverhalte kritisch zu hinterfragen. Ansonsten bin ich der Auffassung, dass alles machbar ist – man muss sich nur motivieren können und am Ball bleiben. Falls man aber auch etwas unsicher ist oder seine Kenntnisse auffrischen möchte, gibt es unterschiedliche Angebote seitens der DHBW, wie beispielsweise einen Vorkurs der Mathematik.

Was würdest du Freunden über die Pfalzwerke erzählen?

Ich würde das Studium meinen Freunden weiterempfehlen. Die Pfalzwerke an sich sind ein toller Arbeitgeber, insbesondere die Unterstützung während der Ausbildung und des Studiums finde ich hilfreich. Die moderne Ausstattung der Arbeitsplätze erleichtert die Zusammenarbeit mit Kollegen, beispielsweise durch hybride Meetings. Darüber hinaus ist die Möglichkeit des Home-Office auch als Auszubildender bzw. Student ein Vertrauensbeweis und ein wichtiger Bestandteil für eine bessere Work-Life-Balance.