Hessische Finanzverwaltung

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  1. Lena

Interview mit Lena

Lena
Duales Studium Diplom-Finanzwirt/-in
20 Jahre
6. Semester
Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Der Wirtschaft-und-Recht-Unterricht in der Schulde weckte mein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge. Durch den Beruf meiner Mutter als Bilanzbuchhalterin konnte ich privat einen Einblick in Buchhaltung und Gesetzesvorlagen erhalten. Sie brachte mich auf die Idee, in die Finanzverwaltung zu gehen. Über die Internetseite finanzverwaltung-mein-job-hessen.de habe ich mich über das duale Studium informiert und im Sommer 2017 beworben. Nach einem schriftlichen Einstellungstest und dem Vorstellungsgespräch bekam ich im Februar 2018 die Zusage, im August 2018 das duale Studium antreten zu können.

Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe mich bewusst für ein anspruchsvolles Studium entschieden. Die Theoriephasen in Rotenburg erfordern Ehrgeiz und Disziplin, doch man kann immer mit Unterstützung rechnen, sowohl von den Dozenten, als auch von anderen Studenten. Da man gemeinsam mit all seinen Mitstudierenden in Rotenburg untergebracht ist, wächst eine große Gemeinschaft zusammen, die nicht nur aus Kommilitonen, sondern gleichzeitig aus Kollegen besteht. Mir war es sehr wichtig, zu wissen, was man später mit seinem im Studium erlernten Wissen anfangen kann. Das duale Studium ermöglicht es, nach einigen Monaten Theorie den vermittelten Unterrichtsstoff direkt in der Praxis im Finanzamt anzuwenden. Vom ersten Tag an Bezüge zu erhalten, ist ein weiterer Bonus.

Welche Aufgaben haben dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Man erhält während der 3 Jahre Einblicke in sämtliche Bereiche der Finanzverwaltung. Mir hat es besonders Spaß gemacht, in den verschiedenen Bezirken immer wieder auf das vermittelte Wissen aus der Theoriephase zurückzugreifen und so noch einmal besser zu verstehen, wie die Theorie des Steuerrechts dann tatsächlich an Einzelfällen angewandt wird. Von den Sachbearbeitern und Mitarbeitern im Bezirk erfährt man immer wieder von einprägsamen Fällen, die das Steuerrecht interessant machen. Besonders während meiner Zeit in der Betriebsprüfung konnte ich tiefere Einblicke in ganz bestimmte Unternehmen und deren Arbeitsweise und Buchhaltung erlangen.

Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Von Beginn an wird deutlich, dass sowohl die Dozenten in Rotenburg, als auch die Sachbearbeiter und Mitarbeiter im Finanzamt die Studenten als Kollegen ansehen. Es werden gute Leute gesucht, um diese bestmöglich auszubilden. Deshalb ist jeder sehr bemüht, uns zu helfen und an die Hand zu nehmen, wenn Fragen oder Probleme auftauchen. Außerdem können wir uns jederzeit mit jeder Art von Anliegen an das Ausbildungsteam im jeweiligen Finanzamt wenden.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für ein duales Studium hier interessieren?

Das duale Studium in der Finanzverwaltung ist sehr vielseitig. Man bekommt innerhalb kürzester Zeit eine große Breite des Steuerrechts vermittelt, um es direkt in der Praxis selbstständig anzuwenden. Damit kann man nach Abschluss des Studium in nahezu jedem Bereich eingesetzt werden. Für jeden, der Interesse am Steuerrecht hat und sich täglich neuen steuerrechtlichen Aufgaben und Thematiken annehmen möchte, ist dieses Studium genau das richtige.