Ich bin über Freunde und Bekannte auf das Studium aufmerksam geworden und habe aus dem Grund anschließend eine Jobmesse (ABI Zukunft in Hildesheim) besucht.
Ich hatte Erwartungen dahingehend, dass sich die in der Theorie gelernten Inhalte in den Praxisphasen direkt anwenden lassen. Da die Einsatzgebiete sehr vielfältig sind, ließ sich dies manchmal mehr und manchmal weniger erfüllen.
Außerdem hatte ich die Erwartung, dass man während der Vorlesungen durch die geringe Kursgröße und den direkten Kontakt zu den Dozenten zum Mitmachen motiviert wird. Das ist an den meisten Universitäten nicht der Fall. Diese Erwartung hat sich auf jeden Fall erfüllt.
Obwohl der Schwerpunkt auf den Rechtswissenschaften liegt, haben mir die wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte wie „Personalmanagement“ oder „Kommunale Leistungen und Marketing“ besonders viel Spaß gemacht. Was möglicherweise auch daran liegen könnte, dass ich vor dem Studium vier Semester Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz Universität Hannover studiert habe und mir daher einige Inhalte bereits bekannt waren.
Aber auch an der Fallbearbeitung rechtswissenschaftlicher Fächer wie „Kommunalrecht“ oder „Baurecht“ hatte ich Spaß.
Ich wurde stets gut behandelt und ausreichend betreut. Bei Problemen gab es immer Ansprechpersonen, die sich darum gekümmert haben, die Probleme wieder zu lösen.
Sowohl in den Theorie- als auch in den Praxisphasen wurde ich durchweg bestens behandelt. Besonders in den Praxisphasen war es ein schönes Gefühl, ein Teil des Teams zu werden. Auch wenn die Praxisphasen nur 2-3 Monate andauerten.
Offen sein, sich nicht hinter anderen Bewerbern verstecken, eigene Fragen vorbereiten und natürlich ein gepflegtes Auftreten (angemessene Kleidung und ein Lächeln im Gesicht).
Den Schwerpunkt bilden die Rechtswissenschaften. Hierzu gehören u.a. allgemeinere Fächer wie Grundlagen des Verwaltungshandelns, aber auch speziellere Fächer, wie Verfassungsrecht, Vergaberecht, Arbeits- und Beamtenrecht oder Zivilrecht. Darüber hinaus beinhaltet das Studium die Themenbereiche der Wirtschaftswissenschaften und Sozialwissenschaften. (Beispiele für wirtschaftswissenschaftliche Fächer: Verwaltungswissenschaft, Buchführung und Kostenleistungsrechnung, Volkswirtschaftslehre)
(Beispiele für sozialwissenschaftliche Fächer: Konflikte – Prävention und Intervention, Arbeit und Organisation, Bürger und Verwaltung)
Das Studium dauert insgesamt drei Jahre und ist in Trimester gegliedert (3x3 = 9 Trimester). Drei Trimester verbringen die Anwärter als Praxisphasen in den verschiedenen Landesbehörden. Die anderen sechs Trimester sind „Theorietrimester“, die an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen (HSVN) oder an der Hochschule Osnabrück stattfinden.
Theorie und Praxis wechseln sich in den drei Jahren regelmäßig ab:
1. Jahr: Theorie, Theorie, Praxis
2. Jahr: Theorie, Praxis, Theorie
3. Jahr: Praxis, Theorie (Bachelorarbeit), Theorie
Absolut! Auch wenn es manchmal anstrengend ist, macht es dennoch Spaß und am Ende lande ich dort, wo ich gerne hinmöchte.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums wird von der HSVN der akademische Grad des „Bachelor of Arts“ verliehen. Mit dem Erwerb des akademischen Grades erwerben die Studierenden die Befähigung für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 in der Fachrichtung „Allgemeine Dienste“. Die Regierungsinspektoranwärterinnen und -anwärter, können in der Verwaltung auf Bundesebene, Landesebene oder auf kommunaler Ebene eingesetzt werden. Die Einsatzbereiche der Verwaltung sind dabei sehr vielfältig.
Die Arbeitszeiten sehen eine 40-Stunden-Woche vor. In den meisten Behörden gibt es Kernarbeitszeiten von ca. 9:00 bis 15:30 Uhr. Allgemein gibt es also Gleitzeit, was mir besonders gut gefällt. Das kann jedoch von Behörde zu Behörde unterschiedlich gehandhabt werden.
Eine Verbeamtung war mir wichtig, da ich im Hinblick auf Familienplanung und Co. eine gewisse Jobsicherheit beruhigend finde.
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