Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen

Während meines Abiturs habe ich auf Instagram Werbung für das Studium gesehen. Daraufhin habe ich mich über die Rechtspflege informiert und als es dann an der Zeit war, mich zu bewerben, ging alles ganz schnell. Bewerbung geschrieben und schon war das Vorstellungsgespräch. 

Erwartet habe ich das Arbeiten mit verschiedenen Gesetzestexten und das Erlernen der einzelnen Gesetze – meine Befürchtung war, dass ich dabei total viel auswendig lernen muss. Das ist zum Glück nicht eingetreten – viel mehr habe ich gelernt, wie ich das nötige Wissen selbst aus dem Gesetz rauslesen kann.

Am meisten Spaß haben mir die Praxisphasen bei den Gerichten gemacht. Vor allem die Nachlassabteilung fand ich sehr spannend. Es gab aber auch Abteilungen, die mir weniger Spaß gemacht haben. Aber das ist auch ganz normal. Bei so vielen völlig unterschiedlichen Aufgabenbereichen gefällt einem manches besser als anderes.

Während meines gesamten Studiums hatte ich nie das Gefühl, von oben herab behandelt zu werden. Es war eher das Gegenteil. Man wurde angeleitet und bekam eigene Aufgaben, die man dann besprochen hat. Wenn man Fragen oder Probleme hatte, konnte man immer jemanden fragen.