Es gibt verschiedene Seiten, wo man sich informieren kann, welches Unternehmen freie Studienplätze anbietet. Ich hatte damals auf der Website der DHBW Villingen-Schwenningen nachgeschaut, ob METZ CONNECT einen freien Studienplatz für meinen gewählten Studiengang BWL-Industrie anbietet. Gleichzeitig habe ich dann auch auf der Karriere-Website von METZ CONNECT selbst nachgeschaut. Dort ist alles übersichtlich dargestellt für welche Jahre es noch offene Ausbildungsstellen gibt. Über die Karriere-Website konnte ich mich dann ganz einfach online bewerben. Nach einem ersten Vorstellungsgespräch mit der Ausbildungsreferentin und einem zweiten Gespräch gemeinsam mit der Ausbildungsreferentin und dem Personalleiter hatte ich dann meine Zusage.
In erster Linie habe ich erwartet, dass mein Studium abwechslungsreich und praxisnah wird. Vor allem das duale Studium wird als sehr praxisnah beworben, was sich auch im Laufe des Studiums immer mehr bestätigt. Durch den 3-monatigen Wechsel zwischen Theoriephase an der DHBW und Praxisphase im Unternehmen ist es sehr abwechslungsreich. Der Abteilungsdurchlauf in den Praxisphasen ist vergleichbar mit dem Ausbildungsberuf der Industriekauffrau, da man dieselben Abteilungen wie bspw. Einkauf, Personalwesen, Buchhaltung oder auch Marketing und Vertrieb durchläuft.
Außerdem war es mir wichtig, dass ich gut betreut werde während meinem Studium. Zu Beginn bekam ich eine Patin zugeteilt, die mir zunächst nicht nur die Programme erläutert hat, sondern auch in Bezug auf die DHBW viele Infos und Tipps vermittelt hat. Auch während den Abteilungseinsätzen gibt es immer eine/n Ausbildungsbeauftragte/n, der/die während des Abteilungsdurchlaufs für den Azubi zuständig ist.
Besonders viel Spaß hat mir immer die Bearbeitung von größeren Aufgaben/Projekten gemacht. Sei es bspw. die Erarbeitung eines Rahmenprogramms für ein Sales Meeting, oder auch die Ausarbeitung der beiden Projektarbeiten, die im Rahmen des Studiums erstellt werden müssen. Besonders während der Zeit der Erstellung der Projektarbeiten beschäftigt man sich intensiv mit dem jeweiligen Thema, der gesamten Materie und auch mit internen Prozessen.
Natürlich gibt es auch Dinge, die man nicht so gerne macht. Wie in jedem anderen Beruf auch, gehören monotone Tätigkeiten wie zum Beispiel Datenpflege auch mal dazu. Aber das ist eher selten der Fall.
Als Azubi habe ich mich immer respektiert gefühlt. Man merkt, dass auf das Thema Ausbildung viel Wert gelegt wird und sich auch über die Gestaltung und den Ablauf der Ausbildung intensiv Gedanken gemacht wird. Eine umfassende Betreuung war zum einen durch das Patenprogramm, aber auch durch die Ausbildungsbeauftragten, sowie durch das Ausbilderteam gewährleistet. Im Rahmen von Feedbackgesprächen konnte ich zum einen meinen Ausbildungsfortschritt nachvollziehen und zum anderen bekam ich auch wertvolle Tipps, was ich bspw. noch verbessern könnte.
Man muss sich natürlich bewusst sein, dass ein duales Studium ein Intensivstudium ist. Anders als bei einem Vollzeitstudium schreibt man die Prüfungen nach bereits 2,5 Monaten. Dementsprechend wird der Stoff auch schneller vermittelt. Allerdings hat man durch den direkten Praxisbezug auch bereits wertvolle Arbeitserfahrung, die bei anderen Studienformen fehlt oder nur sehr bedingt vorhanden ist. Nach Abschluss des Studiums ist man meiner Meinung nach damit besser auf die "Arbeitswelt" vorbereitet. Allerdings sollte man nicht in Panik verfallen bezüglich den Prüfungen. Es ist alles machbar und die Dozenten bereiten die Studierenden bestmöglich auf die Klausuren vor. Ein gewisser Ehrgeiz und Lernwille ist jedoch Voraussetzung.
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