Die Ausbildung findet dual mit Blockunterricht statt, sodass Praxis und Theorie getrennt werden und es somit leichter fällt, Routine zu entwickeln und sich auf die entsprechende Station einzulassen.
Zudem lernt man sieben unterschiedliche Fachdienste kennen und entwickelt dadurch einen breiten und abwechslungsreichen Einblick in die unterschiedlichen Verwaltungstätigkeiten des Landkreises Lüneburg. Mit einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung steht einem ein sicherer Arbeitsplatz zur Verfügung.
Der Arbeitsalltag kann ganz unterschiedlich aussehen. Sowohl Teamarbeit als auch selbstständiges Arbeiten begegnen einem während der Ausbildung. Abhängig vom Fachdienst stehen auch Außentermine auf der Tagesordnung. Die Arbeitsgestaltung ist größtenteils flexibel. Die Erreichbarkeitszeiten sind Mo-Fr von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie Mo-Do von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
Besonders interessant finden wir die Verwaltungsarbeit im Fachdienst Personalservice. Hierzu zählt u.a. das Durchführen von Bewerbungsgesprächen und Auswahlverfahren sowie das Aufsetzen und Abändern von Arbeitsverträgen. Die Grundlage hierzu bietet das Arbeits- und Beamtenrecht. Ebenso interessant sind die Tätigkeiten im Fachdienst Senioren und Behinderte. Dort wird bspw. geprüft, ob ein Anspruch auf Leistungen besteht. Die hierfür wichtige Grundlage stellt das Sozialgesetzbuch XI und XII dar.
Darüber hinaus sind bspw. Verwaltungsrecht, Kommunalrecht und Staatsrecht wichtige und interessante Fächer, die einem in der Schule begegnen.
Im ersten Schritt mussten wir einen schriflichen Eignungstest absolvieren. Dann ging es weiter. Unser Bewerbungsverfahren gliederte sich in drei Abschnitte. Begonnen wurde mit einer Gruppenarbeit. Hierbei ging es darum, gemeinsam mit den anderen Bewerbern, einen Sachverhalt lösungsorientiert auszuarbeiten. Darauf folgte ein fünfminütiger Einzelvortrag. Hierfür lagen uns drei Themenvorschläge zur Auswahl, von denen wir uns einen ausgesucht und nach 15 Minuten Vorbereitungszeit präsentiert haben. Abgeschlossen wurde das Bewerbungsverfahren mit einem strukturierten Interview. Während der einzelnen Stationen war es möglich, sich mit den Auszubildenden, die bereits die Ausbildung beim Landkreis Lüneburg durchlaufen, auszutauschen und offene Fragen zu klären.
Die Theorie findet zum einen im Blockunterricht an der Berufsbildendenschule hier in Lüneburg und zum anderen in Lehrgängen (organisiert vom Nds. Studieninstitut) statt. Die Lehrgänge finden ebenfalls hier in Lüneburg statt und unterteilen sich in einen Einführungslehrgang, einen Zwischenlehrgang und einem Abschlusslehrgang. Zum Ende des Zwischenlehrgangs stehen die Zwischenprüfungen und zum Ende des Abschlusslehrgangs die Abschlussprüfungen an.
In den Lehrgängen sowie auch in der Berufsschule werden viele rechtliche Inhalte wie Kommunalrecht, Verwaltungsrecht, Privatrecht und Staatsrecht vermittelt. Es begegnen einem aber auch Unterrichtsfächer wie BWL, Englisch, Deutsch und Politik.
Eine IT-Ausbildung bietet spannende berufliche Möglichkeiten. Zudem besteht eine hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, man muss sich ständig weiterenwickeln und den neuen Gegebenheiten und Techniken anpassen. Natürlich sind auch die guten Verdienstmöglichkeiten zu erwähnen.
Ein typischer Ausbildungstag in der IT beginnt mit dem Check der E-Mails und dem Festlegen von Prioritäten. Dann folgt die Arbeit an laufenden Projekten, sei es Systemverwaltung oder Netzwerkbetreuung und die Dokumentation.
Die Theorie wird in der BBS2 hier in Lüneburg vermittelt. Fachinformatiker für Systemintegration lernen den Umgang mit Programmiersprachen, die Anwendung von Programmierlogik und unterschiedlichen Programmiertechniken. Zusätzlich wird gelernt, wie Hard- oder Software in ein bestehendes System eingegliedert wird.
Zudem lernt man auch die Planung, Installation und Konfiguration von Netzwerken und kann sich auf die Netzwerktechnik spezialisieren und für Unternehmen die Netzwerkinfrastruktur entwickeln, implementieren und verwalten.
Man sollte bestenfalls die folgenden Interessen / Anforderungen mitbringen:
- Leidenschaft für Technologie
- Selbstständiges Arbeiten und Lernen
- gute Kommunikationsfähigkeiten
- Teamfähigkeit
- Problemlösungskompetenz
- Flexibilität
Da gibt es so viel: Das Lösen von kniffligen Problemen fühlt sich an wie ein Rätsel, bei dem man am Ende einen schönen „Aha- Moment" hat .Außerdem macht es Spaß neue Technologien auszuprobieren und zu sehen, wie diese in der Praxis funktionieren.
In dieser Ausbildung kann man das Interesse an Berufen mit medizinischem Hintergrund und verwaltungsähnlichen Tätigkeiten nach Vorliebe miteinander verbinden. Durch die abwechslungsreichen Themengebiete bekommt man Einblicke in Arbeiten, die ansonsten abseits des medialen Rampenlichts getätigt werden. Man ist in der fachlichen Expertise gefragt und einem wird in der Bewertung und Bearbeitung von Fällen sehr viel eigene Entscheidungsfreiheit gewährt.
In den Teilbereichen des Infektionsschutzes und der Trink- und Badegewässerüberwachung wird man schnell auf die späteren Alltagsaufgaben vorbereitet. Man lernt die Bewertung von Laborergebnissen und Ermittlung von Infektionskrankheiten. Regelmäßig wechselt sich die Büroarbeit mit Begehungen von Pflegeheimen, Kindergärten, Schwimmbädern, oder verschiedenen anderen Einrichtungen ab.
Man sollte ein größeres Interesse an medizinischen, aber auch technischen Themen mitbringen, denn beides kann das Verständnis der täglichen Tätigkeiten erleichtern. Man sollte sich darauf einstellen können, mit den unterschiedlichsten Menschen in den verschiedensten Situationen in Kontakt zu treten.
Gerade wenn man eine medizinische Vorausbildung besitzt, ist der Bereich des Infektionsschutzes von besonderem Interesse. Aber auch der Bereich der Trink- und Badegewässerüberwachung wird mit zunehmendem Wissensstand stets interessanter.
Der Unterricht wird von der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen durchgeführt. Diese hat den Hauptsitz in Düsseldorf und zurzeit eine Außenstelle in Berlin. Seit der Corona-Pandemie wird nahezu der gesamte Unterricht online durchgeführt, während man nur zu wenigen besonderen Anlässen für einige Tage zu einem der Standorte fahren muss.
Im Unterricht liegt der größte Schwerpunkt mit über zwei Dritteln der Unterrichtszeit auf der Umwelthygiene und dem Gesundheitsschutz, sowie der Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten. Es wird aber auch über die Strukturen des öffentlichen Gesundheitswesens, die Verwaltung und generell das Thema Recht gelehrt.
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