Schon während meines Abiturs hier in Flensburg war das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) präsent. In der Schule hingen die aktuellen Ausbildungsangebote am schwarzen Brett und waren so jeden Tag für mich sichtbar. Die Entscheidung, Wirtschaftsinformatik zu studieren, habe ich jedoch getrennt vom KBA getroffen. Auf Empfehlung von Freunden und Familie begann ich dann, ein duales Studium in diesem Bereich zu suchen. Wirklich Aufmerksam geworden bin ich dann schlussendlich durch eine Onlineanzeige des KBA.
Der Bewerbungsprozess selbst war simpel und vollständig online durchführbar, ich benötigte nur Scans von allen relevanten Dokumenten und ein kurzes Motivationsschreiben, also wirklich nichts Weltbewegendes. Darauffolgend wurde ich zu einem Onlinetest eingeladen. Nach Ablauf der Frist zum Absolvieren des Tests erhielt ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das Vorstellungsgespräch war locker und fand in einem Raum mit bestem Blick über die Flensburger Förde statt. Wenige Tage nach dem persönlichen Treffen erhielt ich einen Anruf mit dem Angebot für einen Studienplatz.
Da ich meinen Schulabschluss mit der Fachrichtung Wirtschaft erworben habe, war für mich klar, dass ich gerne dieses Wissen vertiefen möchte. Gleichzeitig wollte ich mein persönliches Interesse für Informatik auf ein professionelles Level heben. Genau das tue ich im Studium, in dem der Fokus gerade am Anfang auf IT-Modulen liegt. Aber auch im KBA lernt man verschiedene Bereiche kennen, die einen je nach Aufgabenschwerpunkt auch bereits auf das Studium vorbereiten.
Das Arbeiten an eigenen kleinen Projekten im Rahmen des Studiums ist wirklich spannend und erlauben es, Einblicke in die Arbeit der Bereiche zu bekommen und tatsächlich etwas zu bewirken/ändern. Ebenso wird man in unterschiedlichen Bereichen bereits produktiv eingesetzt und erhält so einen Überblick über die Tätigkeiten. Da liegen einem manche Sachen natürlich mehr als andere. Aber gerade die Tätigkeiten, bei denen man viele Leute trifft, machen immer Spaß.
Studieren ist gar nicht so hart. Während eurer Theoriephasen seid ihr direkt an der Hochschule in Kiel untergebracht. Das ermöglicht es euch, schnell Kontakte zu Kommilitonen zu knüpfen und das „Studentenleben“ auch tatsächlich zu genießen. Zum Ende des Semesters ist natürlich dann wieder etwas Spannung drin, wenn man dann den Klausuren näherkommt.
Der Tipp ist also: Auch als dualer Student kann man gut ein Studentenleben führen und man hat sogar Geld 😊
Die Theoriephasen finden für uns an der DHSH in Kiel statt. Ein Semester umfasst dabei immer 10 Wochen, wovon in einer Woche die Klausuren geschrieben werden. Wir wohnen während dessen in einem
Wohnheim direkt an der Hochschule. Die Zimmer sind modern und okay für die Zeit, unter Umständen hat man auch einen guten Blick auf die Kieler Förde. Die Kosten für das Studium und das Wohnheim werden vom KBA getragen. Die DHSH selbst ist modern und bietet durch die kleinen Kurse von ca. 40 Personen ein Schulfeeling mit nahbaren Professoren.
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