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Interview mit Svenja Traunsberger

Svenja Traunsberger
Kauffrau/-mann für Büromanagement
23 Jahre
Ausgelernt
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Nach meinem Abitur habe ich zunächst ein Jahr lang einen Bundesfreiwilligendienst im Frauenhaus absolviert. Danach war ich mir nicht sicher, ob ich lieber studieren oder eine Ausbildung machen möchte. Nach einem Jahr jobben habe ich mich dann letztendlich für eine Ausbildung entschieden, da ich mich nicht für einen Studiengang entscheiden konnte. Über die Jobbörse des Arbeitsamtes bin ich dann auf die KfW aufmerksam geworden, da diese ein sehr innovatives Auswahlverfahren anbietet, welches zunächst über ein Online-Bewerbungstool abläuft. Im ersten Schritt gibt man ausschließlich seine persönlichen Daten an, anschließend wird man zu einem Online-Test gebeten, den man vom PC aus Zuhause ausfüllt. Bei erfolgreichem Abschluss dieses Tests wird man zu einem ähnlichen aber ausführlicheren Test in die KfW eingeladen. Läuft dieser ebenfalls gut ab, erhält man die Einladung zum Assessment Center. Dieses endet nach diversen Übungen in der Gruppe mit einem klassischen Bewerbungsgespräch.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Von meiner Ausbildung habe ich erwartet, dass ich bestmöglich auf den Arbeitsalltag in einem so großen Unternehmen wie der KfW vorbereitet werde. Dies kann ich nach Abschluss der Ausbildung auch klar bestätigen. Sowohl selbstsicheres Auftreten als auch die Kommunikation werden einem in einer Vielzahl von Seminaren näher gebracht sowie der richtige Umgang mit den verschiedensten Computerprogrammen. Nach Beendung meiner Ausbildung habe ich mich zu keinem Zeitpunkt mit den nun auf mich zukommenden Aufgaben überfordert gefühlt, da ich auf alles gut vorbereitet wurde und auch während der Ausbildung stets zu selbstständigem Arbeiten angehalten wurde.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Besonders viel Spaß hat mir der gesamte Einsatz in der Personalabteilung bereitet. Dort durfte ich unter anderem ein Assessment Center mit vor- und nachbereiten, was gerade als Azubi sehr interessant war, da man sich an seinen eigenen Bewerbungsprozess noch gut erinnern konnte. Weniger Spaß machen mir bis heute Aufgaben, die mit PowerPoint zu tun haben, wie beispielsweise das Überarbeiten von Präsentationen. Irgendwie bekomme ich es immer hin, dass das Programm alles anders macht, als es soll und ich diverse Stunden verzweifelt am Computer verbringe. Glücklicherweise kommen diese Aufgaben auf meiner aktuellen Stelle recht selten auf mich zu.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Als Azubi wird man in der KfW nach meinen Erfahrungen stets als vollwertiges Teammitglied behandelt. Häufig wird einem direkt am Anfang von diversen Kollegen das Du angeboten und die Betreuer in der Abteilung erklären Dinge auch beim zweiten Mal fragen stets geduldig. Nach jedem Block (Berufsschule / Einsatz in den Fachabteilungen) erfolgt ein Feedback-Gespräch mit Ausbilder und Betreuer, wo ausführlich besprochen wird, was während des Einsatzes gut funktioniert hat und wo noch Potential zur Verbesserung besteht.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Habt keine Angst Euch bei der KfW zu bewerben! Wenn man etwas nicht versteht oder vorab Fragen hat, steht einem das Ausbildungsteam gerne zur Seite. Wichtig ist, sich rechtzeitig zu bewerben, damit man am Ende nicht unter Zeitdruck gerät oder sich gar zu spät bewirbt. Geht locker und entspannt an das Auswahlverfahren heran, ein freundliches Wesen und souveränes Auftreten sind oft mehr wert als ein tadelloses Zeugnis.

Interview mit Benedikt Helfrich

Benedikt Helfrich
Bankkaufmann/-frau
19 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

In der Oberstufe hat mich „Politik und Wirtschaft“ sehr interessiert. Da ich mich noch nicht für einen Studiengang entscheiden konnte, hielt ich es für besser, erstmal eine Ausbildung zu absolvieren. Auf die KfW kam ich über verschiedene Online-Portale. Ich habe mich ganz einfach über das Online-Bewerbungstool beworben. Im ersten Schritt gibt man nur seine persönlichen Daten ein, woraufhin man zu einem Online-Test eingeladen wird. Absolviert man diesen erfolgreich, folgt ein erweiterter Test am Computer – diesmal aber in den Räumlichkeiten der KfW. Diese Tests sind keine reinen Wissenstests sondern beinhalten auch einige persönliche Fragen. Die Tests waren echt fair und gut zu bearbeiten. Nach offensichtlichem „Bestehen“ wurde ich zum Assessment-Center eingeladen, welches in einem klassischen Bewerbungsgespräch endete.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Von meiner Ausbildung habe ich erwartet/erwarte ich, mich möglichst umfassend auf das Berufsleben vorzubereiten. Sei es im Bereich der Kommunikation und des Auftretens, oder im komplexen Denken. Umgesetzt wird dies durch hilfreiche Seminare in angenehmer Atmosphäre und die Abteilungswechsel, wodurch sich mit voranschreitender Zeit verschiedene Aufgaben und Kontakte mit anderen Kollegen ergeben.

Ebenso wichtig war mir eigenständiges Arbeiten. In jedem Team steht ein Arbeitsplatz zur Verfügung, gearbeitet wird im Team, man findet schnell den Anschluss und wird voll eingebunden.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Eine Aufgabe die ich noch im Kopf habe, war die Prozessneustrukturierung für das Meldewesen. Es war sehr aufwendig die drei Prozesse zu einem zusammenzuführen, doch letztendlich ist ein übersichtlicher Prozess entstanden.

Zu Aufgaben die mir negativ in Erinnerungen sind, fällt mir nur eine Aufgabe ein während meiner Hospitation bei einer Filialbank: Ich sollte ein Excel-Sheet formatieren, jedoch war dies schwerer als gedacht, da der Großteil der Tabelle aus Leerzeichen bestand, die ich alle entfernen musste. Im Nachhinein finde ich es aber sehr amüsant.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Als Azubi wird man hier sehr ebenbürtig behandelt, in vielen Teams wird sich geduzt und die Azubis als vollwertiges Teammitglied behandelt. Nach jeder Phase (Berufsschule, Teamwechsel) findet ein Feedbackgespräch statt, an dem der/die Betreuer/in aus dem Team, aus der Ausbildungsbetreuung, evtl. ein Vorgesetzter und der Azubi teilnehmen. Das Büro unserer Ausbildungsbetreuung steht auch nahezu immer offen.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Eine sehr abwechslungsreiche Ausbildung erwartet euch, bewerbt euch rechtzeitig.

Interview mit Jan Stöckle

Jan Stöckle
Bankkaufmann
23 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Da meine Interessensschwerpunkte in der Oberstufe Politik, Wirtschaft und das Finanzwesen waren, hatte ich mich zunächst für ein Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften entschieden.
Allerdings fehlte mir in der Anonymität der überfüllten Hörsäle der Praxisbezug, weshalb ich mich um einen Ausbildungsplatz als Bankkaufmann beworben habe.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Der Einsatz in den verschiedenen Abteilungen der KfW wechselt sich mit dem Besuch der Berufsschule ab. Meine ersten Praxiserfahrungen konnte ich in der KfW bislang im Rechnungswesen sammeln.
Ich fand es sehr interessant, dass ich in dieser Abteilung neben der Erstellung des Jahresabschlusses auch erste Einblicke in die Bilanzierung der Beteiligungen der KfW, sowie der Wertpapierbilanzierung erhalten habe. Alle Kolleginnen und Kollegen waren immer sehr freundlich und hilfsbereit.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Neben einem angenehmen Arbeitsalltag bin ich auch von meinen Kolleginnen und Kollegen vom ersten Tag an herzlich empfangen worden, so dass ich mich sofort sehr wohl gefühlt habe. Wenn Fragen aufkamen, konnte ich mich an alle Mitarbeiter in einem Team wenden und durch gemeinsame Mittagessen fühlte ich mich bald voll integriert.