Ich bin Geschäftsführer im Unternehmen und führe alle Bewerbungsgespräche für Auszubildende selbst. Ich habe Elektrotechnik an der Universität Kaiserslautern studiert und bin mittlerweile die 4te Generation im unserem Familienbetrieb.
Neben Personalangelegenheiten kümmere ich mich um alle wesentlichen Abläufe im Unternehmen und vertrete das Unternehmen nach außen gegenüber Kunden und Lieferanten. Als Ingenieur macht mir natürlich bis heute die Projektarbeit mit Planung und Organisation viel Freude.
Die praktische Ausbildung ist von Anfang an auf Projekten gemeinsam mit erfahrenen Gesellen und Meistern. Nach einer Ersteinweisung in Arbeitssicherheit und der Vorstellung von Kollegen geht es gleich mit auf eine Baustelle. Während der Ausbildung wechselt man oft den Einsatzort und ist zum Beispiel in Einkaufszentren, in Industriehallen oder in Bürogebäuden mit elektrischen Installationsarbeiten beschäftigt. Von Lehrjahr zu Lehrjahr erhält man etwas mehr Verantwortung mit dem Ziel, zum Ende der Ausbildung kleinere Aufträge selbstständig auszuführen.
Die Berufsschule für die theoretische Ausbildung ist direkt gegenüber der Firma. Dort ist man ein oder zwei Tage die Woche. In der Firma gibt es eine kleine Lehrwerkstatt zum Üben von Schaltungen und Installationen. Ein Meister hilft bei der Vorbereitung auf die Prüfungen und gibt wichtige Tipps.
Nach erfolgreicher Ausbildung besteht eine Garantie auf Weiterbeschäftigung und wenn man möchte kann man sich auch nach der Ausbildung innerhalb des Unternehmens Weiterqualifizieren, beispielsweise zum Meister oder zum Bachelor.
Ich würde mich für den gleichen Berufsweg jederzeit wieder entscheiden. Elektrotechnik fasziniert mich bis heute. Immer wieder neue Aufgaben und der technische Fortschritt lassen keine Langeweile aufkommen. Es macht auch ein wenig stolz bei vielen interessanten Projekten für Industriebetriebe oder für komplexe Gebäude tätig zu sein.
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