Die Katholische Fachschule für Jugend- und Heimerziehung feiert im Jahr 2018 ihr 50-jähriges Jubiläum. Sie wurde 1968 vom Caritasverband für Württemberg gegründet und dient der Qualifizierung von sozialpädagogischen Fachkräften im Bereich der Kinder und Jugendhilfe.
Ihre Voraussetzungen
Sie verfügen über
- einen Realschulabschluss/Fachschulreife oder einen gleichwertigen mittleren Bildungsabschluss,
- eine einjährige geeignete praktische Tätigkeit in Einrichtungen und Diensten des Sozial- und Gesundheitswesens (Vorpraktikum) oder eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung,
- einen Nachweis der gesundheitlichen Eignung für eine Tätigkeit in der Jugend- und Heimerziehung durch ein ärztliches Attest und
- ausreichende Deutschkenntnisse.
Das Vorpraktikum kann entfallen, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
- Abitur oder Fachhochschulreife,
- eine abgeschlossene Berufsausbildung,
- drei Jahre mit eigenen Kindern im Haushalt,
- zwei Jahren als Tagesmutter,
- ein einjähriges Berufskollegs oder eine einjährige Berufsausbildung oder
- eine abgeschlossene Kinderpflegeausbildung
Für die Voraussetzungen 1.-5. brauchen Sie zusätzlich sechs Wochen Praktikum im sozialpädagogischen Bereich (auch FSJ oder BuFDi), welches innerhalb der letzten fünf Jahre unter Anleitung eine Fachkraft absolviert wurde.
Ihr Ausbildungsverlauf
- Die Ausbildung beginnt jeweils zum Anfang des Schuljahres in Baden-Württemberg nach den Sommerferien.
- Die Ausbildung dauert drei Jahre.
- Sie gliedert sich in eine zweijährige Fachschule für Sozialwesen der Fachrichtung Jugend- und Heimerziehung und ein einjähriges Berufspraktikum.
- So lernen Sie
- Es handelt sich um eine schulische Vollzeitausbildung mit integrierten Praktika.
- Sie lernen an zwei Orten.
- Innerhalb der zweijährigen schulischen Ausbildung absolvieren Sie Praktika im Umfang von 15 Wochen.
- Sie erhalten die Möglichkeit, über das "Erasmus+-Programm" der Europäischen Union ein fünfwöchiges Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren.
- Dadurch wird eine enge Kooperation zwischen Schule und Praxis erreicht.
- Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung und einem Kolloquium.
- Die abgeschlossene Ausbildung berechtigt Sie zur Führung der Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannte/r Jugend- und Heimerzieher/in“ und Bachelor Professional im Sozialwesen – allg. Hochschulzugangsberechtigung (HZB) ohne Zusatzunterricht
- Durch Zusatzunterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik und Zusatzprüfungen ist der Erwerb der Fachhochschulreife möglich.
- Ihre Perspektiven
Befähigung zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Handel:
in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern (Bildung, Betreuung, Förderung),
in Einrichtungen der Rehabilitation,
in der Behindertenhilfe / Sonderpädagogik,
in der Kinder- und Jugendpsychiatrie,
in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und ähnlichen Arbeitsfeldern.
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So finanzieren Sie Ihre Ausbildung
- Möglichkeit staatlicher Finanzierungshilfen (Schüler- oder Meister-BAföG).
- Aufnahmegebühr: einmalig 60 Euro.
- Schulgeld: 240 Euro pro Schuljahr.
- Berufspraktikum: 200 Euro.
- Hinzu kommen Kosten für Literatur, schulische Veranstaltungen wie Exkursionen, Studientage
- sowie für den Zusatzunterricht zum Erwerb der Fachhochschulreife.
Schulgebäude und Lage Modernes, helles und zweckorientiertes Schulgebäude, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U 5, U 6, U 12) in 12 Minuten vom Hauptbahnhof erreichbar ist.
Drei gute Gründe
- Qualitativ hochwertige Ausbildung in Theorie und Praxis,
- Hoch qualifiziertes und motiviertes Fachpersonal,
- Fachliche Betreuung in der praktischen Ausbildung.