Ich wollte schon immer etwas handwerkliches machen. Dann bin ich bei der Google-Suche nach Ausbildungsberufen mit dem Schwerpunkt Mechatroniker über "Mechatroniker für Kältetechnik" und die Frage "Wie kann man Kälte erzeugen durch die Zufuhr von Energie" gestolpert. Daraufhin habe ich mich nach Ausbildungsbetrieben umgeschaut und Bewerbungen geschrieben. Bei der KÄLTE-KLIMA Firmengruppe durfte ich dann ein 5-tägiges Praktikum absolvieren. Zum Abschluss gab es ein Reflexionsgespräch, einen Test und ein Ausbildungsplatzangebot, das ich gerne angenommen habe.
Arbeitsbeginn war um 7.30 Uhr. Als erstes wurde mir das Unternehmen vorgestellt und die Arbeitskleidung überreicht. Dann wurde ich in die digitale Zeiterfassung eingeführt. Danach bin ich mit einem Gesellen im Service mitgefahren, wir haben bestehende Anlagen angefahren, die nicht mehr kühlen und daher repariert werden müssen. Dabei habe ich die Grundprinzipien der Kälteerzeugung kennen gelernt.
Die Berufsschule findet wochenweise als Blockunterricht in Springe statt. Ebenfalls in Springe besuche ich an der Norddeutschen Kälte-Fachschule überbetrieblichen Unterricht. Nach knapp zwei Jahren findet die Zwischenprüfung statt. Nach 3 ½ Jahren habe ich meine Abschlussprüfung mit einem theoretischen und einem praktischen Teil.
Ich habe mir den Beruf nicht so komplex und vielseitig vorgestellt. Kein Tag gleicht dem anderen. Und auch, dass es nur um Klimaanlagen geht, hat sich nicht bewahrheitet. Die Arbeit dreht sich um den Kühlschrank beim Bäcker ebenso wie die Kühlung im Supermarkt, die Klimatisierung von Bürokomplexen oder die Kühlung von Rechenzentren.
Vom Blockunterricht habe ich erwartet, dass es nach der Schule langweilig werden würde, es fühlt sich jedoch oft an wie eine Klassenfahrt mit einem bunten Haufen Jugendlicher an.
Am spannendsten fand ich es, ein Rechenzentrum von innen zu sehen aber auch, wo sich überall Server verstecken. Es ist großartig, dass man hinter die Kulissen von Einkaufszentren, Druckereien, Supermärkten und vielen anderen Einrichtungen schauen kann.
Richtig, ja. 2009 habe ich angefangen und dann drei ein halb Jahre lang die Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik gemacht und arbeite seitdem auch in der Firma.
Ich wollte etwas machen was man noch sehr lange machen kann und Kälte braucht man immer, vor allem in der Supermarktbranche. Aber auch die Büroklimatisierung wird immer mehr oder auch Modegeschäfte u.ä. Es ist auf jeden Fall ein Beruf der auch die nächsten Jahre noch Bestand hat.
Man sieht immer wieder etwas Neues. Man hat sehr viel mit Kunden zu tun, speziell weil ich im Service Bereich tätig bin. Die Arbeitsstätten wechseln dauernd.
Die Wartung und Instandhaltung von Anlagen. Reparatur, Austausch und Fehlerfeststellung gehört zu meinen Aufgaben.
Eigentlich nicht. Etwas störend ist jedoch manchmal das man nicht immer die gleichen Arbeitszeiten hat. Aber sonst ist alles gut.
In der Ausbildung lernt man hier sehr viel. Man ist im Service und in der Montage um feststellen zu können was man später machen möchte. An der Norddeutschen Kältefachschule lernt man viele weitere Sachen die im täglichen Arbeitsumfeld nicht gelehrt werden können. Die Ausbildung ist sehr gut organisiert und es wird viel dafür getan das man diese auch gut abschließen kann.
Ja auf jeden Fall, sonst wäre ich ja auch nicht hier geblieben sondern woanders hin gegangen.
Zukunftspläne habe ich auf jeden Fall, ich möchte später nochmal irgendetwas weiter machen. Ob das jetzt studieren ist oder der Meister weiß ich noch nicht. Wohin es damit geht weiß ich auch noch nicht aber ich hätte nichts dagegen hier zu bleiben.
Ich habe nach einem technischen und gleichzeitig handwerklichen Beruf gesucht und Praktika in verschiedenen Berufen gemacht und so dann auch bei KÄLTE-KLIMA. In dem Praktikum habe ich mich sehr wohl gefühlt und fand den Beruf interessant.
Die ersten Wochen waren sehr interessant. Man hat die ganzen neuen Kollegen etwas kennengelernt. Außerdem hat man auch viel neues gesehen und gelernt was Klimaanlagen etc. angeht. Es war aber auch anstrengend, da ich es nicht gewohnt war körperlich zu arbeiten. Trotzdem war es sehr spannend und hat viel Spaß gemacht.
Ich habe bereits die Wartung von verschiedenen Geräten und Anlagen kennen gelernt aber auch wie man Fehler findet, und diese behebt. Außerdem habe ich die Montage von Wärmepumpen und Klimaanlagen kennengelernt.
Ich hatte bisher noch keine Schule, da wir Blockunterricht haben, aber Ende des Monats fängt der erste Block an.
Wenn man Sachen verstanden hat und der Geselle, mit dem man unterwegs war, dich allein hat arbeiten lassen und man so das bereits gelernte umsetzten konnte.
Mir hat nicht wirklich etwas Spezifisches nicht gefallen, aber wenn man sehr viel rumfährt, kann das schon nervig sein.
Bisher hat die Realität meine vorherigen Erwartungen, über dir Komplexität des Berufes, übertroffen und darüber bin ich auch sehr glücklich.
Ich empfinde das Arbeitsklima als locker und sehr freundlich aber trotzdem auf einer ausgewogenen Ebene mit der Professionalität.
Die Kollegen erklären einem alles, wenn man fragt, wie etwas funktioniert. Außerdem wurde mir bereits angeboten, wenn ich Nachholbedarf habe, dass das mit mir durchgegangen werden kann, bis ich es verstehe.
Ich freue mich, wenn ich auf Montage kann, da man dort immer weiß was auf einen zukommt und es ist auch ein ganz anderes Arbeiten, wenn man den ganzen Tag auf einer Baustelle ist.
Informiert euch über den Beruf und macht ein etwas längeres Praktikum, damit ihr euch den Beruf genau angucken könnt und die ganze Bandbreite des Berufes kennenlernt.
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