Wie gefällt dir die Ausbildung bei deiner Firma?
Ich habe dieses Jahr meine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma HARIBO GmbH & Co.KG beendet.
Fazit:
+ sehr strukturierte und vielseitige Ausbildung, da Durchlauf vieler Abteilungen
+ sehr hohes Niveau, viel entgegengebrachtes Vertrauen, eigenständige Projekte
+ Beide Ausbilderinnen noch recht jung und umfassend in der Schulung junger Menschen ausgebildet. Durch diese Kombination sehr empathisch und verständnisvoll gegenüber Herausforderungen eines Azubis
+ frühzeitige Erkennung deiner Stärken und gezielte Förderung dessen
+ Wandel zum Konzern auf Basis familiärer Grundlage sorgt für einen Einblick, den derzeit kein anderes Unternehmen deutschlandweit bieten kann (Prozesse werden hinterfragt und vollkommen neu definiert, Abteilungen werden neu aufgebaut und somit Schnittstellen gebildet, Förderung der Kommunikation)
+ Umzug nach Grafschaft mit neuen und größeren Büros für die Verwaltung, riesigem Hochregallager und nahezu vollautomatischen Produktionsstraßen
+/- veraltete Systeme und ggf. zu hinterfragende Herangehensweisen, weshalb viel händisch, mit Papier und per Excel gemacht wird. Dies wird jedoch wie oben aufgeführt gerade umgestellt und bietet Chancen für junge Menschen, sich mit eigenen Ideen einzubringen und die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten.
Wie gefällt dir dein Ausbildungsberuf?
Die Ausbildung zum Industriekaufmann bietet vielseitige Perspektiven in der Industrie. Der Abschluss ermöglicht dir eine breite Basis über die Kenntnisse in der Verwaltung und qualifiziert dich auch für die Koordination spannender Projekte.
In der Schule werden dir neben buchhalterischen Kenntnissen auch Inhalte aus der Personalwirtschaft, Kennzahlen aus dem Controlling, Vertriebsstrategien und kreative Herangehensweisen im Marketing vermittelt.
Dieses Wissen umgehend im Arbeitsalltag anzuwenden, ist eine Chance, die sich ein junger Mensch nicht entgehen lassen sollte.
Die Ausbildung ersetzt kein Studium, ganz klar! Sie bietet jedoch die meiner Meinung nach notwendige Praxiserfahrung, die 200.000 BWL-Vollzeitstudenten in Deutschland nicht aufweisen können. Zudem steigt ein Student nach seinem Studium in der Regel auch erst einmal für 1-2 Jahre als Trainee ein. Sprich: Kein "Zeitverlust", wovon viele gerne sprechen.
Und wer sich nach der Ausbildung noch weiterbilden möchte, kann dies mit einem berufsbegleitendem Studium oder dem Handelsfachwirt frei gestalten.
Mark Zuckerberg: "You just have to get started" :-)