GLOBALFOUNDRIES Dresden

  • Gründungsjahr
    2009
  • Mitarbeiter
    3300
  • Umsatz
    k.A.
  • Branche
    Elektro/Elektronik, IT / EDV, Sonstige Industrie, Informatik, Industrietechnik

Ausbildung bei GLOBALFOUNDRIES Dresden

GLOBALFOUNDRIES ist ein US-amerikanischer Halbleiterproduzent. Das Unternehmen hat weltweit ca. 17.000 Mitarbeiter und über 250 Kunden. Neben dem Werk in Dresden gibt es noch drei Produktionsstandorte in den USA und einen in Singapur. Der Begriff “Foundry” bedeutet in der Halbleiterindustrie “Auftragsfertiger”. GLOBALFOUNDRIES produziert für Kunden, welche Mikrochips in ihre Endgeräte verbauen, jedoch über keine eigene Fertigung verfügen.


Dresdens Fab 1 ist mit einer Investitionssumme von mittlerweile über 12 Milliarden US-Dollar das größte und modernste Halbleiterwerk Europas. Auf dem Firmencampus arbeiten ca. 3200 Techniker, Ingenieure und Spezialisten aus der ganzen Welt.


Die Mikrochips werden auf einem so genannten Wafer, einer Siliziumscheibe, hergestellt. Um aus einem Rohwafer einen fertigen Wafer zu produzieren, sind über 1000 Prozessschritte notwendig. Die kleinsten Strukturen auf einem Chip sind lediglich 22 Nanometer groß. Zum Vergleich: der Querschnitt eines menschlichen Haares hat einen Durchmesser von 60 Mikrometern – also 60.000 Nanometern.


Die Produktion findet in Reinräumen statt. Das sind, wie der Name bereits sagt, Räume, in denen extreme Sauberkeit herrscht. Bereits kleinste Schmutz- oder Staubteilchen können einen Mikrochip mit seinen winzigen Strukturen beschädigen. Um die Partikelbelastung im Reinraum so gering wie möglich zu halten, tragen die Mitarbeiter in der Produktion spezielle Reinraumkleidung: einen Reinraumanzug, eine Kopfhaube, Handschuhe, Mundschutz und Schuhe. Außer den Augen ist der gesamte Körper bedeckt.


Die fertigen Mikrochips werden anschließend von unseren Kunden verbaut, beispielsweise in Computern, Smartphones oder Tablets. Derzeit arbeitet GLOBALFOUNDRIES an einer neuen Generation von Mikrochips, welche leistungsstärker und zugleich wesentlich energieeffizienter sind, als die Vorgängergenerationen. Diese Chips sind besonders für das „Internet der Dinge“ geeignet. In Zukunft werden nicht mehr nur Computer oder Smartphones, sondern alle Gegenstände des Alltags, beispielsweise Autos, Kaffeemaschinen oder Heizungen, einen Zugang zum Internet erhalten.