Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft mbH & Co. KG

Ich entschied mich nach dem Abitur für ein Bauingenieurstudium und war zunächst nicht über das StudiLe Programm informiert. Erst als ich auf das Angebot von Schütt in einer Stellenanzeige im Internet stieß, wurde ich darauf aufmerksam. Die Möglichkeit, eine Lehre in Kombination mit einem Studium zu absolvieren, erschien mir interessant, da ich dieses vorher nicht kannte. Aufgrund meiner Interesse am handwerklichen Bereich und der Überzeugung, dass eine handwerkliche Ausbildung eine langfristige Investition für meine zukünftige Karriere als Bauingenieur darstellen würde, entschied ich mich dafür. Ich bin der Meinung, dass die Ausbildung ein besseres Verständnis für die Ausführung von Bauprojekten bietet, einen Ingenieur auf der Baustelle besser positioniert und das Ansehen unter den Gesellen steigert.

Nein, ich hatte keine Möglichkeit dazu, da die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie dies nicht zuließen. Dennoch würde ich es jedem empfehlen, einen Einblick in die Berufspraxis zu erhalten, da die Ausbildungszeit mehrere Jahre geht.

Während meiner Ausbildung wurde ich in eine Kolonne integriert und übernahm mit zunehmender Erfahrung immer mehr Aufgaben eines Maurers. Besonders viel Freude bereitete mir das Verblendmauern.

Ausbildung ist in 3 Jahre gegliedert und im Rahmenlehrplan wird deutlich was gelehrt wird. Unabhängig davon meine Erfahrungen sowohl aus der überbetrieblichen als auch aus der schulischen Ausbildung:

1. Jahr:

grundlegende handwerkliche und schulische Tätigkeiten alle Bereiche (Zimmerer, Fliesenleger, Stahlbetonbauer, Maurer)

2. Jahr:

Vertiefung der handwerklichen und schulischen Fähigkeiten eines Maurers (weiterführende Materialkunde, Grundlagen der Bauphysik, Vertiefung der Planungsunterlagen)

3. Jahr:
Weiterführende Tätigkeiten und andere Themengebiete im schulischen Bereich ( Sanieren, etc.)

Im Studium werden dann deutlich tiefgreifendere Gebiete behandelt, darunter Statik, Technischer Ausbau, Materialkunde und weitere spezifische Fachbereiche. Ich empfehle sich die genauen Module im Internet anzusehen, um einen Überblick darüber zu erhalten, was einen erwartet.

Für eine erfolgreiche Teilnahme am StudiLe Programm ist in der Regel ein guter Abschluss des Fachabiturs oder Abiturs erforderlich. Meiner Erfahrung nach sind solide Kenntnisse in mathematischen Fächern wie Mathematik und Physik von Bedeutung, da das Ingenieurstudium einen Schwerpunkt auf diese Bereiche legt. Die Mathematik im Bauingenieurstudium behandelt andere Themengebiete wie die Statik, jedoch sind die im Abitur erworbenen Kenntnisse Grundlage für das Studium. Eine Affinität und Stärke in diesen Fächern erleichtern also den Einstieg in das Studium.

Nein, eigentlich nicht. Ich finde jedoch die anwendungsbezogenen Module im Studium nicht schlecht.

Für den Rest meines Studiums erhoffe ich mir weiterhin erfolgreiche Leistungen und dass der Spaß an der Arbeit erhalten bleibt.

Für meine berufliche Zukunft nach Abschluss der Ausbildung und des Studiums wünsche ich mir, dass ich meine erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse erfolgreich in der Praxis anwenden kann.

Nach der Ausbildung bestehen verschiedene Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung. Eine Option wäre der Meisterabschluss. Alternativ dazu könnte auch direkt das StudiLe Programm in Betracht gezogen werden, um einen Bachelorabschluss im Bauingenieurwesen zu erlangen.

Durch die Maurerlehre eignet man sich ein breites Spektrum an handwerklichen Fähigkeiten an, die ich auch im privaten Bereich von großem Nutzen sind. Gelegentlich fallen auch zu Hause Renovierungs- oder Reparaturarbeiten an, bei denen ich dann das Gelernte praktisch anwenden kann. Zudem erweitert das Studium die Kenntnisse über die Funktionsweise vieler Dinge im Allgemeinen, was mir ein tieferes Verständnis für verschiedenste Prozesse ermöglicht hat. Das Wissen ist nicht nur in der Baubranche, sondern auch im alltäglichen Leben von Vorteil und trägt mir dazu bei, effektivere Lösungen für unterschiedlichste Probleme zu finden.