Ich
habe nach einem Dualen Studiengang in der Nähe von Köln gesucht. Die
Fachrichtung sollte grob in Richtung BWL gehen. Immobilien hatte ich, da ich
mich für den Verkauf und Ankauf von Gebäuden schon vorher interessiert habe,
nur im Hinterkopf bedacht, da derartige Studiengänge sehr selten sind.
Über
das Internet habe ich dann die Studienangebote des Flughafen Köln/Bonn gefunden und mich
direkt angesprochen gefühlt.
Meine
Studentenstelle wurde nachträglich noch ausgeschrieben, und kam für mich genau richtig.
Nach
einem Bewerbungstest folgte direkt ein Bewerbungsgespräch und ich erhielt schnell eine Zusage.
Und da war ich: Angehende Studentin der
Immobilienwirtschaft am Flughafen Köln/Bonn.
Zunächst zu meinen Erwartungen: Ich habe versucht sehr offen an die ganze Thematik des Studiums und des Arbeitens heranzutreten. Ich habe mir gewünscht eine gute Arbeitsatmosphäre mit netten Kolleginnen und Kollegen vorzufinden. Und auch das Studium sollte zwar interessant aber nicht abgehoben werden, obwohl es auf einer privaten Hochschule stattfindet. Ich kann ruhigen Gewissens sagen, dass meine Erwartungen mehr als übertroffen wurden. Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich am Flughafen bin und fahre jeden Tag gerne zur Arbeit. Es sind abwechslungsreiche Tätigkeiten, man lernt fast jeden Tag etwas Neues und erhält einen guten Einblick in Arbeitsabläufe rund um Flughafen Immobilien und Bauprojekte. Das Studium bietet viele verschiedene interessante Module und auch die Dozenten, welche viel aus dem Praxisalltag der Immobilienwirtschaft erzählen, sind gut. Gleichzeitig respektieren sie den Aufwand und die zeitliche Einschränkung eines berufsbegleitenden Studiums.
Ich finde es sehr spannend, Verträge mit auszuarbeiten. Natürlich liegt das „Juristendeutsch“ nicht jedem, aber es ist wahnsinnig interessant, wie detailliert ein solcher Vertrag aufgesetzt wird. Noch lieber nehme ich aber Termine im Terminal oder allgemein bei Kunden wahr. Es macht aus meiner Arbeit etwas Besonderes. Ich sitze nicht von 08:00 – 17:00 Uhr am Schreibtisch sondern bin viel auf Achse und lerne Kunden und Geschäftspartner kennen. Dadurch kann ich mich auch immer besser auf dem Gelände des Flughafens zurechtfinden und weiß, wo sich welche Räume und Mietobjekte befinden. Natürlich gibt es auch Aufgaben, die erledigt werden müssen, auch wenn Sie nicht solchen Spaß machen. Mieterakten anlegen (also lochen und einheften) gehört dazu. Aber das ist zum Glück nicht allzu häufig der Fall, und insbesondere mit nicht so beliebten Aufgaben wechseln wir Studenten uns untereinander ab.
Ich hatte durchaus Zweifel, ob man womöglich als Mensch 2. Klasse behandelt wird, weil man sich in der Ausbildung befindet. Am Flughafen Köln/Bonn ist aber genau das Gegenteil der Fall: Ich bin nie ganz auf mich allein gestellt sein, sobald Fragen zum Studium oder zur Arbeit auftreten. Sowohl bei unserer verantwortlichen Ausbildungsmitarbeiterin, als auch bei jeder Kollegin und jedem Kollegen konnte ich von Anfang an ein offenes Ohr für Fragen (und das waren viele am Anfang) und Probleme finden. Es ist eine sehr gute Gelegenheit, um mit viel Rückhalt in das Berufsleben zu starten.
Der Flughafen Köln/Bonn ist
natürlich kein 08/15 Arbeitgeber.
Während der Trend der
Arbeitswelt zu häufigen Arbeitsplatzwechseln tendiert, findet man hier viele,
die schon ihr ganzes Leben für den Flughafen arbeiten.
Ein duales Studium am Flughafen Köln/Bonn bedeutet daher nicht nur eine
gute Hochschulausbildung mit einem starken Unternehmen im Rücken. Es bedeutet die
Zusammenarbeit mit Menschen, die den Flughafen wie ihre Westentasche kennen,
und dieses Wissen zumeist auch gerne weitergeben.
Dabei erhält man so viele Einblicke in verschiedene Abteilungen des Flughafens,
indem man mit anderen Kollegen Projekte bearbeitet, dass man gefühlt, mehr als
nur eine Fachrichtung erlernt.
Ich bin in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens aufgewachsen und war schon immer fasziniert von der Luftfahrt und von Flugzeugen. Daher habe ich mich recht früh entschieden, in diese Richtung etwas zu studieren. Im Internet habe ich dann den dualen Studiengang Luftverkehrsmanagement entdeckt und mich bei den Partnerunternehmen beworben. Als ich später die Zusage vom Köln Bonn Airport bekommen habe, war ich unfassbar glücklich und erleichtert, da ich mich dort im Laufe des Auswahlverfahrens direkt wohl und aufgehoben gefühlt habe.
Mein Studienziel war es, ein umfassendes Bild von der Luftverkehrsbranche zu erhalten und im Rahmen der betrieblichen Studienabschnitte die gelernte Theorie auch in der Praxis anzuwenden. Meine Erwartungen wurden dahingehend übertroffen. Ich wurde in über einem Dutzend Abteilungen des Köln Bonn Airport eingesetzt. Man erhält dadurch nicht nur einen Rundumblick über das ganze Unternehmen, sondern kann auch seine Soft Skills, z.B. Team- und Anpassungsfähigkeit, weiter ausbauen.
In den Praxisphasen hatte ich besonders viel Spaß an multidisziplinären Projekten, an denen viele Kollegen aus unterschiedlichen administrativen und operativen Bereichen beteiligt waren. Hier muss man erst einmal ein Grundverständnis bei allen Beteiligten schaffen. Anschließend profitiert man davon, dass jeder einen anderen Blickwinkel hat, wodurch kreative und ausgefallene Lösungen entstehen.
Während der Uni-Phasen fand ich das Wintersemester rund um die Weihnachtszeit immer besonders schön. Als Semester sind wir dann bspw. häufig zusammen nach den Vorlesungen auf den Frankfurter Weihnachtsmarkt gegangen.
Ich habe mich in allen Abteilungen, in denen ich eingesetzt war, immer super betreut gefühlt. Da der Flughafen jährlich zahlreiche duale Studenten in verschiedenen Fachrichtungen ausbildet, kennt so gut wie jeder Kollege das System „duales Studium“. Neben den Fachbereichen hat auch die Ausbildungsabteilung immer ein offenes Ohr und man kann sich mit wirklich allen Anliegen stets an die dortigen Ansprechpartner wenden.
Klar habe ich noch ein paar Tipps!
Seid immer offen und neugierig. Manche Abteilungen klingen anfangs nicht so spannend. Sobald man aber dort für ein paar Wochen eingesetzt war, merkt man, dass es doch wirklich Spaß macht.
Habt keine Scheu, Kollegen (auch aus euch unbekannten Abteilungen) um Hilfe zu bitten. Jeder wird euch gerne bei euren Projekten unterstützen und ihr lernt immer noch etwas Neues hinzu.
Seid flexibel. Ihr wechselt nicht nur regelmäßig eure Abteilung, sondern auch alle drei Monate den Wohnort. Die Hochschule beim LVM-Studium ist in Frankfurt am Main. Dort trefft ihr dann aber nicht nur auf eure hessischen Nachbarn, denn eure Kommilitonen kommen obendrein noch von verschiedenen Betrieben aus ganz Deutschland.
Seid reiselustig und bringt Fernweh mit. Im Laufe des Studiums kommt ihr gut 'rum. Ihr besucht die verschiedenen Partnerunternehmen des Studiengangs, geht auch mal auf Dienstreise vom Unternehmen aus und könnt bis zu zwei Auslandsaufenthalte machen. Zuletzt fliegen natürlich auch eure Kommilitonen alle gerne weg. Da findet sich immer ein Reisepartner für die nächste Reise.
Ich fand Flughäfen als Arbeitsplatz schon seit längerem spannend. Als Ende der elften Klasse dann die Frage aufkam, was ich nach dem Abi machen möchte, habe ich zufällig den Studiengang Luftverkehrsmanagement im Internet gefunden und mich bei mehreren Kooperationsunternehmen beworben. In Köln wurde ich dann zunächst zum Einstellungstest und danach zum Assessment Center mit anschließendem Vorstellungsgespräch eingeladen und habe mich sofort wohlgefühlt. Umso glücklicher war ich, als einige Wochen später die Zusage kam!
Den Flughafen kannte ich bis dahin nur von der Passagierseite und habe mich immer gefragt, welche Prozesse im Hintergrund ablaufen, die es ermöglichen, dass ein Flugzeug überhaupt abhebt. Daher habe ich gehofft, im Laufe meines Studiums „hinter die Kulissen“ zu schauen und die beteiligten Bereiche und Menschen kennenzulernen. Außerdem wollte ich mehr über alles weitere rund um die Luftfahrt lernen und mein Wissen in diesem Bereich vertiefen. Meine Wünsche dahingehend haben sich auf jeden Fall erfüllt! Ich habe Einblicke in viele verschiedene Bereiche erhalten und wurde überall freundlich und offen aufgenommen. In der Theoriephase hatten wir Dozenten aus unterschiedlichsten Bereichen der Luftfahrt, sodass man am Ende des Studiums über einen umfassenden Gesamtblick verfügt.
Ganz am Anfang macht man ein Vorpraktikum, in dem man unzählig viele Abteilungen des Flughafens kennenlernt und beispielweise auch mal auf dem Vorfeld mitarbeitet. Diese Zeit hat super viel Spaß gemacht, weil man jeden Tag etwas anderes erlebt und neue Erfahrungen gemacht hat. In den anderen Praxisphasen haben mir immer die Aufgaben besonders gut gefallen, bei denen ich viel Kontakt mit anderen Menschen hatte und mich beispielsweise auch mit anderen Flughäfen ausgetauscht habe.
Es hätte nicht besser sein können! Ich habe mich vom ersten Tag an gut aufgehoben gefühlt und wurde in jeder Abteilung sehr gut unterstützt. Auch die Betreuung durch die Abteilung Aus- und Weiterbildung war hervorragend, wir hatten von Anfang an einen lockeren und vertrauensvollen Umgang miteinander und mir wurde bei jeglichen Unsicherheiten weitergeholfen. Generell waren die Kollegen sehr entgegenkommend, so war es zum Beispiel kein Problem, meine Praxisphase für ein Auslandssemester zu verkürzen.
Wenn du an einem vielfältigen Arbeitsplatz interessiert bist, an dem jeden Tag etwas neues passiert, ist das duale Studium hier genau das richtige für dich! Als Tipp würde ich sagen, dass du aufgeschlossen und neugierig sein solltest, da die Kollegen dir gerne alles erklären, was du wissen willst. Außerdem solltest du im besten Fall eine gewisse Faszination für die Luftfahrt mitbringen – wenn nicht, wird die Begeisterung aber im Laufe des Studiums automatisch dazu kommen ;)
Ich habe auf der Homepage des Köln Bonn Airports die Karriereseite der Flughafen Köln/Bonn GmbH gefunden und mich über die angebotenen Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge informiert. Der Studiengang Luftverkehrsmanagement hat mich durch seine Kombination aus BWL und Luftverkehr besonders angesprochen. Nach dem Einstellungstest und dem Assessment Center inklusive Vorstellungsgespräch habe ich meine Zusage erhalten.
Die Hauptgründe, weshalb ich mich für ein duales Studium entschieden habe waren finanzielle Unabhängigkeit, die direkte Verknüpfung von Theorie und Praxis und der Reiz direkt in einem großen Unternehmen arbeiten zu können. Auch das Studienfach an sich hat mich dazu bewogen, ein duales Studium zu absolvieren, da es hauptsächlich an privaten Hochschulen oder als duales Studium angeboten wird. Verschiedene Dinge im Hörsaal zu erlernen kann spannend sein, aber das Erlernte im Anschluss live am Flughafen zu erleben ist nochmal viel schöner. Die direkte Praxis, die ich hier am Flughafen Tag für Tag erleben darf, ist ein Grund, warum ich zum dualen Studium ermutigen kann.
Besonders gut gefällt mir das Konzept des Studiums, dass ich in jeder Abteilung ein eigenes Projekt bearbeiten darf. Ich habe von Anfang an viel Vertrauen erhalten und durfte sofort eigenständig arbeiten. Natürlich hat man immer Personen die man ansprechen und um Hilfe bitten kann. Generell sind die Kollegen sehr hilfsbereit und freuen sich, wenn sie einem weiterhelfen können.
In allen Abteilungen in denen ich bis jetzt eingesetzt wurde waren die Mitarbeiter sehr nett zu mir. Da ich immer für drei Monate fest bei einer Abteilung eingesetzt bin, kann man viel über die Abteilung lernen und man wächst auch ein wenig zusammen. Darüber hinaus ist die Betreuung durch die Abteilung Personal Aus- und Weiterbildung sehr gut. Meine Anliegen werden jederzeit ernst genommen und es wird sich um einen gekümmert.
Wenn sich jemand für ein duales Studium oder ein bestimmtes Unternehmen interessiert, ist das duale Studium ein guter Weg in das Berufsleben zu starten. Man sollte in jedem Falle großes Interesse für das Studienfach mitbringen, da es beim dualen Studium eine Regelstudienzeit gibt und man nicht beliebig lange studieren kann. Dadurch kann der Lernaufwand schon einmal höher sein, da man sehr viele Klausuren in sehr kurzer Zeit schreibt und man sie in der Regel nicht auf ein höheres Semester verschieben kann.
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