F. Winkler GmbH & Co. KG Bauunternehmen

<- Zurück zur Übersicht
  1. Anna-Lena

Interview mit Anna-Lena

Anna-Lena
Baugeräteführer/in
25 Jahre
Keine Angabe
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Zu meinem Ausbildungsplatz zur Baugeräteführerin bin ich durch meinen Vater gekommen, der die Firma F. Winkler kennt und mir erzählt hat, dass bei denen eine alte Straßenwalze im Eingangsbereich steht. Daraufhin wurde ich auf die Firma aufmerksam, recherchierte und informierte mich. Auf der Internetseite fand ich reichlich Informationen über die Firma F. Winkler und vor allem über die verschiedenen Berufsbereiche, welche sie auch ausbilden. Dadurch bewarb ich mich und erhielt kurze Zeit später eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.


 

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Von meiner Ausbildung habe ich mir gewünscht, meine fundierten Kenntnisse und mein Fachwissen zu erweitern, um später eine bessere Handlungskompetenz im bedienen sowie fahren von Maschinen (große/kleine Bagger, Radlader, Walzen, Asphaltfertiger) zu erlangen.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Aufgaben die mir Spaß gemacht haben, waren natürlich das fahren und bedienen von Maschinen jeglicher Art wie z.B. das beladen von LKW mit dem Radlader oder Schotter mit Bagger einbauen und anschließend die Fläche mit der Walze oder mit einem Rüttler zu verdichten. 

Es wird immer Aufgaben geben, die man nicht so gerne macht. Was mir persönlich nicht so viel Spaß gemacht hat, war viel Handarbeit - Arbeit die man nicht maschinell ausüben kann. Solche Arbeiten wird es aber immer geben und gehören dazu.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Da Frauen in der heutigen Zeit zwar mehr auf dem Bau werden, dennoch der dominanten Männerbranche unterliegen, fand ich es schon schwer sich dort durchsetzen.

Als Azubi wechselt man oft die Kolonen (Teams), was ich natürlich gut finde, da man so auch ein wenig über den Tellerrand hinaus schauen und immer lernen kann. Man lernt so neue Kollegen kennen, mit denen man sich gut versteht und die es gut finden, dass man besonders als Frau sich traut einen handwerklichen Beruf auszuüben. Anderseits wird es auch welche geben, die es nicht so akzeptieren können, dass man als Frau auf der Baustelle arbeiten möchte. Dementsprechend behandeln sie einen auch so. Die meisten sind aber total nett und mit denen kann man auch gut reden, wenn es Probleme gibt.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Denen, die sich für die Ausbildung interessieren, kann ich nur empfehlen: Macht es! Besonders die Mädels da draußen!

Auf dem Bau herrscht zwar manchmal ein rauer Ton, weshalb man sich davor aber nicht abschrecken lassen sollte, sondern einfach seinen Weg geht, den man gerne gehen möchte, egal ob andere sagen, dass es schwierig wird. In jeder Ausbildung gehören Höhen und Tiefen dazu, woraus man permanent lernen kann. Der Weg ist das Ziel und so sollte man sich immer wieder sein Ziel vor Augen setzen.