Sina: Ich habe mich für die Ausbildung zur Erzieherin entschieden, da ich schon sehr lange mit Kindern arbeite. Ich habe schon sehr früh begonnen, auf meine Nachbarskinder aufzupassen und babysitte auch schon lange in einer Familie mit drei Kleinkindern. Ehrenamtlich arbeite ich mit einigen Kinder- und Jugendgruppen zusammen. Mir hat die Arbeit mit Kindern schon immer unfassbar viel Spaß gemacht und deswegen war mir schon lange klar, dass ich den Beruf der Erzieherin ausüben möchte.
Danny: Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich mich schon immer für das Arbeitsfeld der sozialen Arbeit interessiert habe. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr hat sich diese Tendenz verfestigt. Im Beruf des Erziehers hat man viel Abwechslung und erlebt jeden Tag etwas Neues, was auch neue Herausforderungen mit sich bringt. Es wird einem quasi nie langweilig.
Sina: Am meisten gefällt mir an der Euro Akademie, dass alles sehr familiär ist. Es herrscht eine ganz tolle Atmosphäre und ein großes Miteinander. Man kann sich immer darauf verlassen, dass man jederzeit Unterstützung und Rat von den Lehrkräften oder von anderen Schulkameraden bekommt. Auch die Vernetzung zwischen Praxis und Theorie funktioniert sehr gut und jeder arbeitet Hand in Hand miteinander.
Danny: Besonders gut gefällt mir die Kompetenz der Lehrkräfte. Sie kommen fast ausschließlich selbst aus der Praxis der Sozialen Arbeit und diese Erfahrung spürt man im Unterricht. Es wird viel mit praktischen Methoden gearbeitet und so kann das Wissen noch besser an uns Auszubildende weitergegeben werden. Auch gefällt mir die Atmosphäre an der Schule. Es fühlt sich fast an, als hätte man eine große Familie. Alle Lehrkräfte sind hilfsbereit, selbst außerhalb des Unterrichts.
Sina: In der *PiA (Praxisintegrierte Ausbildung) haben wir 3 Tage in der Woche Unterricht in der Schule und 2 Tage in der Woche sind wir in der Praxis. Es ist alles eng miteinander verknüpft. An den Unterrichtstagen können wir uns mit den anderen Schülerinnen und Schülern, aber auch mit den Lehrkräften über Geschehnisse in der Praxis austauschen. Zu vielen theoretischen Themen haben wir schon Praxisbeispiele sammeln können. Wir haben auch praktische Unterrichtsfächer, wie zum Beispiel Musik, Gestalten oder Bewegung. In diesen Fächern lernen wir viele praktische Dinge, die wir auch sofort in der Praxis umsetzen können oder in unserer späteren Laufbahn anwenden können.
Danny: Ich absolviere die praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher. Ich habe an drei Tagen in der Woche Unterricht an der Euro Akademie und zwei Tage in der Woche bin ich in meiner Einrichtung in der Jugendhilfe. Diese Aufteilung ermöglicht ein direktes Anwenden des erlernten Wissens in der Praxis. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre.
*Anm. der Red.: Die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) hat eine verkürzte Ausbildungszeit und du bekommst ein Ausbildungsgehalt.
Sina: Für mich ist es etwas ganz Besonderes, die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen, sie beim selbstständig werden zu unterstützen und dabei sein zu dürfen, wie sie ihre Persönlichkeit entwickeln. Es ist ein tolles Gefühl, für die Kinder da sein zu dürfen. Man bekommt von den Kindern jeden Tag etwas ganz Wertvolles zurück, sei es ein Lachen oder ein ehrliches „Danke“.
Danny: Das Besondere für mich ist die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen in meiner Praxis zu beobachten. Gerade in der Jugendhilfe ist es meine Aufgabe, die Jugendlichen in ihrer Selbstständigkeit zu fördern. Alle Jugendlichen, die zu uns kommen, haben ein Päckchen, welches sie tragen müssen. Zu sehen, welche Entwicklung in Richtung Selbstständigkeit sie bei uns gemacht haben, ist etwas, das unbezahlbar ist.
Sina: Zuerst möchte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen und danach eine feste Stelle in einer Kindertageseinrichtung erhalten. Mein Wunsch ist es, dass ich nach ein paar Jahren Berufserfahrung eine Gruppenleitung übernehmen kann und ich weiterhin jeden Tag mit viel Freude zur Arbeit gehe.
Danny: Mein Wunsch ist, dass ich nie den Spaß an meinem Beruf verliere. Ich möchte mich weiterentwickeln und den Menschen in meinem Umfeld helfen. Das in meiner Ausbildung erlernte Wissen hilft mir dabei ungemein.
Seit einigen Jahren bin ich bei meinem Arbeitgeber angestellt, der einen ambulanten Intensivpflegedienst führt. Er bot mir an, die Ausbildung zu absolvieren. Beruflich und auch durch mein eigenes Interesse bedingt, sehe ich in dieser Ausbildung eine gute zukunftsorientierte Perspektive für mich.
Aller Anfang ist schwer und ich denke man merkt schon teilweise, dass diese Ausbildung für uns alle – Schüler und Lehrer und Betriebe – neu ist. Der Blick in die gleiche Richtung und der rege Austausch, vor allem eben auch der stete Einbezug der Schüler und Schülerinnen, gefallen mir. Man fühlt sich abgeholt und hat auch immer Ansprechpartner präsent, um sich über Probleme, Meinungen und Anregungen auszutauschen, was ich gut finde.
Sehr schnell fühlte ich mich ins Team integriert und bekam „eigene“, verantwortungsvolle Aufgaben übertragen. Auch von den Patienten fühle ich mich akzeptiert und wertgeschätzt. Es besteht eine Mischung aus Lernen und selbstständigem Arbeiten. Oft hat man jedoch gar nicht das Gefühl, der Azubi zu sein.
Ich war bei der ersten Sichtstunde durch meine Praxisanleiterin furchtbar aufgeregt. Meine Patientin an diesem Tag bemerkte dies sofort und sagte zu mir: „Mach dir keine Sorgen. Du machst das alles so prima, ich fühle mich super wohl.“ Das war ein sehr schöner und aufbauender Moment. Generell empfinde ich die Dankbarkeit, die die Pflegeempfänger vermitteln, als schön und wertvoll.
Da möchte ich mich noch nicht festlegen. Nur, dass ich gerne mit Erwachsenen, junge und ältere arbeiten möchte, das steht für mich fest.
Eine gute Mischung aus Herz, Verstand und Vernunft. Ebenso Neugier und Wissensdurst. Und natürlich ganz viel Empathie.
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