Ich war mein Leben lang eigentlich immer mehr der Denker als der Handwerker, deshalb lag es für mich nahe, einen Beruf ausüben zu wollen, bei dem ich vor allem meinen Kopf mit einbringen muss. Da ich mich auch nicht früh auf einen spezifischen Bereich festlegen wollte und am liebsten so viele verschiedene Eindrücke wie möglich erhalten wollte, machte die Ausbildung zum Industriekaufmann nur Sinn. Die Möglichkeit alle kaufmännischen Bereiche eines Betriebes zu durchlaufen und damit ein Unternehmen als funktionierenden Komplex verstehen zu können, interessierte mich sehr.
Um ehrlich zu sein, mache ich alles Mögliche. Von dem Anlegen neuer Bewerber, über das Tätigen von Bestellungen, bis zur Erstellung von Produktionsaufträgen ist wirklich alles dabei. Da ich bisher auch erst in meiner dritten Abteilung bin habe ich auf jeden Fall noch einiges Neues vor mir.
Das Besondere an meinem Betrieb ist die stark praxisbezogene Ausbildung. Ab dem ersten Tag wird man eingebunden und in den Büroalltag reingeworfen. Man lernt mit Stress, Neuerungen und Eigenverantwortung umzugehen, was ungemein hilfreich für die eigene berufliche Zukunft, aber auch für die persönliche Entwicklung ist. Hiermit ist nicht gemeint, dass man allein gelassen wird, sondern vielmehr, dass man relativ früh Verantwortung übernehmen kann. Zudem ist der offene und respektvolle Umgang absolut hervorzuheben. Man wird direkt als Teil des Teams aufgenommen und hat bereits nach wenigen Tagen das Gefühl schon Jahre im Betrieb zu sein.
Momentan ist es so, dass ich zweimal pro Woche zur Schule gehe. Dabei habe ich einen langen Tag und einen halben Schultag, nachdem ich noch in das Unternehmen fahre. Besonders wichtig sind in dem Ausbildungsberuf zum Industriekaufmann (m/w/d) die Fächer Geschäftsprozesse und Steuerung und Kontrolle. In diesen lernen wir zurzeit das Buchen von Geschäftsfällen per Hand und all das, was für ein Unternehmen wichtig ist, wie es funktioniert und was für das Funktionieren gebraucht wird.
Ich habe mir erhofft, dass ich Einblicke in die verschiedenen Abteilungen bekomme, da dann auch mithelfen kann und anspruchsvolle Aufgaben bearbeiten kann. Diese Hoffnungen haben sich vollkommen erfüllt, bisher sogar mehr als ich erwartet hätte. Die Einbindung und die Übergabe von Verantwortung haben mich überrascht, aber sorgen dafür, dass es nie langweilig wird.
Man kann nur schwer ein großes Highlight raussuchen. Die erste Bestellung rauszuschicken, das erste Mal mit einem Kunden zu verhandeln oder den ersten Fertigungsauftrag in die Produktion zu geben. Das waren alles coole Momente.
Die Erwin Quarder Gruppe hat generell ein Interesse daran die im eigenen Haus ausgebildeten Kräfte weiter zu beschäftigen und in das Unternehmen zu integrieren. Zudem werden Weiterbildungen und Studiengänge unterstützt, sodass man die Richtung einschlagen kann, die man sich für den eigenen Werdegang wünscht.
Einfach mit Neugierde in die jeweiligen Abteilungen gehen, sich auch mal Dinge zu muten, die man sich vielleicht sonst nicht direkt getraut hätte und generell sich nicht verrückt machen. Das wird schon gut klappen.
Ich wollte keine Ausbildung, wo ich nur eine Tätigkeit ausübe und als Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) hat man in jeder Hinsicht Abwechslung. Außerdem hat man soziale Kontakte. Darüber hinaus wird der Beruf „Fachkraft für Lagerlogistik“ sozusagen überall gebraucht.
Hauptsächlich bin ich derzeit im Lager am Kommissionieren und Ab- und Beladen. Nebenbei übernehme ich auch Büroarbeiten z.B. das Anmelden von Paketen und TMC-Ware und das Einscannen von Lieferscheinen.
Über eine Leiharbeitsfirma habe ich in der Produktion vom Werk 3 gearbeitet, wo mir die Arbeit mit den Kollegen (m/w/d) sehr viel Freude bereitet hat.
Durch die Stellenausschreibung habe ich gemerkt wie viele Ausbildungsberufe es in der Firma gibt. Ich habe mich nach 2-3 Jahren auf die Ausbildungsstelle „Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)“ beworben. Da habe ich dann einen Probearbeitstag gehabt und so festgestellt, dass es ein mega tolles Team ist und ich wusste: „Hier gehöre ich hin.“ (So ein Gefühl habe ich bis dato noch nie gehabt.)
Die Unterrichtsfächer: LGP (Lagerlogistische Geschäftsprozesse), OGU (Organisation des Güterumschlags), WBP (Warenbezogene Prozesse); 45 Minuten dauert eine Unterrichtsstunde. Informationen erhalten alle Schüler fast wöchentlich über eine E-Mail des Schulleiters oder über die Klassenlehrer im Unterricht oder über Microsoft Teams.
Ich habe mir ein tolles Team in einem tollen Betrieb gewünscht, wo ich täglich mit Freude hinfahre, mit den Kollegen lache, dass sich alle respektieren und mit Respekt behandeln und jeder hilft, wenn Hilfe gebraucht wird. Außerdem habe ich mir gewünscht, dass jeder offen spricht, wenn was nicht passt und man immer jemanden Fragen kann, wenn man Fragen hat.
Ja, für mich haben sich meine Wünsche erfüllt.
Den Staplerschein bestanden, LKW beladen, Transporter beladen, einlagern, kommissionieren, Sonderaufgaben & Bürotätigkeiten
Ich kann mich nicht beschweren. Für mich ist jeder Tag meiner Ausbildung ein Highlight.
Weiterbildung zum Betriebswirt (kann man auch schon während der Ausbildung machen), die Übernahme nach Ausbildungsende vom Betrieb
Sag nicht nein, bevor Du es nicht versucht hast. Fehler macht jeder mal, aber aus Fehlern lernt man. Halte den Kopf oben, denn Aufgeben ist keine Option. Gib´ Dein Bestes, wenn es wirklich der Beruf ist, den Du ausüben möchtest. Jede einzelne Minute ist es Wert, wenn man Spaß bei der Arbeit hat und man Ausbilder und Kollegen hat, die verständnisvoll sind.
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