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  1. Sandra Andratschke
  2. Bianca Gräwert
  3. Jasmin Urbahn
  4. Felix Pörtner

Interview mit Sandra Andratschke

Sandra Andratschke
Erzieher/in
Keine Angabe
Wie bist du auf den Beruf Erzieherin aufmerksam geworden?

Schon als Jugendliche wollte ich in meinem zukünftigen Beruf etwas mit Kindern machen. Für unser erstes Schulpraktikum habe ich mir einen Platz in unserer nahegelegenen Kindertagesstätte gesucht. Mir hat diese Zeit sehr gut gefallen und ich konnte mir vorstellen dort später zu arbeiten. Jedoch verlief mein weiterer Weg zunächst anders wie geplant. Nach meinem Abitur habe ich ein Studium angefangen, welches mir jedoch nicht gefallen hat. Ich habe mich über die Ausbildung informiert und zunächst dafür ein Jahrespraktikum in einer Einrichtung meiner Stadt gemacht. Da habe ich gemerkt: „Das willst du unbedingt machen!“. Der Wunsch mit Kindern zu Arbeiten war immer noch da und hat mich dazu gebracht die Ausbildung zu beginnen.

Wie sieht dein Alltag in der Ausbildung aus, welche Herausforderungen gibt es?

Ich mache die praxisintegrierte Ausbildung bei der Diakonie Düsseldorf. Das bedeutet, dass ich zwei Tage in der Schule und drei Tage in der Woche in der Einrichtung bin. So kann ich die Theorie direkt in der Praxis anwenden. In der Einrichtung habe ich meine festen Aufgaben und kann mich in Angeboten mit den Kindern erproben und viele wichtige Erfahrungen für meinen Beruf sammeln. Neben den alltäglichen Aufgaben im Betrieb muss ich meine schulischen Aufgaben parallel erledigen. Das fordert ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, aber die Resultate seiner eigenen pädagogischen Arbeit motivieren ungemein!

Was macht den Beruf für dich besonders?

Jeder Tag in der Einrichtung ist anders. Man hat seinen Alltag und seinen Ablauf, aber der Beruf ist sehr vielfältig und man erlebt sehr viel in seiner täglichen Arbeit. Ich freue mich jedes Mal, wenn Kinder etwas Neues gelernt oder sich weiterentwickelt haben. Es wird nie langweilig in diesem Beruf, da sich die Kinder immer verändern und auch jedes Jahr neue Kinder dazu kommen. Mit dem Abschluss des Erziehers kann man in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern arbeiten, was diesen Job nochmal interessanter macht. Für die eigene berufliche Entwicklung ist das ein großer Vorteil. Man lernt immer etwas dazu.

Was gefällt dir bei der Diakonie Düsseldorf als Arbeitgeber?

Der Diakonie Düsseldorf als Arbeitsgeber ist es wichtig, dass wir uns als Auszubildende wohlfühlen, wir in unserer Arbeit unterstützt und wertgeschätzt werden. Ihnen ist es wichtig, dass gute Fachkräfte ausgebildet werden und diese auch weiterhin in den unterschiedlichen Einrichtungen verbleiben. Ich bekomme als Auszubildende die Unterstützung von meinem Team, die ich für meine berufliche Entwicklung benötige. Wir sind immer im stetigen Austausch über unsere gemeinsame Arbeit und ich fühle mich als vollwertiges Mitglied des Teams. Ich persönliche finde es super, dass die Diakonie Düsseldorf jedes Team unterstützt und unsere Bedürfnisse und Wünsche wahrgenommen werden.

Wie wirst du von deinem Arbeitgeber während der Ausbildung begleitet?

Während der Ausbildung werden Seminare und Fortbildungen speziell für die Azubis veranstaltet, um sich auszutauschen und beruflich weiterzuentwickeln. Zu Beginn der Ausbildung werden die Azubis und neuen Mitarbeiter der Diakonie Düsseldorf in einer Veranstaltung persönlich begrüßt. In einem eigenen Fortbildungsinstitut bekommt man die Möglichkeit an Fortbildungen teilzunehmen. Die Auszubildenden konnten in einem Treffen die Jugendlichen- und Auszubildendenvertretung wählen, die eng mit der Mitarbeitervertretung kooperiert. Ich habe mich jederzeit willkommen gefühlt und bekomme die Unterstützung vom Arbeitgeber, die ich benötige.

Interview mit Bianca Gräwert

Bianca Gräwert
Erzieher/in
Keine Angabe
Wie bist du auf den Beruf Erzieherin aufmerksam geworden?

Das ich gerne mit Menschen arbeiten möchte, war mir nach meinem Abitur sofort klar. Also absolvierte ich ein FSJ an einer Hauptschule und konnte so erste Einblicke in den pädagogischen Alltag werfen. Obwohl mich dieses Jahr im positiven Sinne prägte, entschied ich mich zunächst für eine Ausbildung im Gesundheitswesen, als medizinische Fachangestellte. In diesem Beruf arbeitete ich 12 Jahre.

Ich habe diesen Beruf gerne ausgeübt jedoch hatte ich immer das Gefühl, dass diese Arbeit nicht das ist, was ich möchte. So begann ich nachzudenken und ich erinnerte mich an mein freiwilliges soziales Jahr und daran, für wie wertvoll ich die Arbeit mit den Kindern empfunden habe. Ich beschloss einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen und die Ausbildung zur Erzieherin zu machen. Diesen Entschluss habe ich bis dato keinen einzigen Tag bereut.

Wie sieht dein Alltag in der Ausbildung aus, welche Herausforderungen gibt es?

Ich absolviere die praxisintegrierte Ausbildung, kurz PIA. Das bedeutet, ich habe dreimal die Woche abends Berufsschule und arbeite tagsüber in der Kita. Ich persönlich empfinde diese Ausbildungsform als ideal, denn neben der Theorie, erlebe ich tagtäglich die Praxis und kann mein erlerntes Wissen direkt anwenden. Natürlich ist dieses duale System teilweise auch anstrengend, da die praxisintegrierte Ausbildung jedoch nur drei Jahre dauert, stellt dies eine Herausforderung auf absehbare Zeit dar. In meiner Einrichtung fühle ich mich vom ersten Tag an sehr wohl, ich wurde herzlich aufgenommen und hatte bisher nie das Gefühl nur „der Azubi“ zu sein, ganz im Gegenteil. Ich schätze den kollegialen Umgang und bin froh von meinen Kollegen und deren Erfahrungen profitieren zu können

Was macht den Beruf für dich besonders?

Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Wir als angehende Erzieherinnen und Erzieher gestalten diese Zukunft direkt mit. Diese sehr wichtige und anspruchsvolle Aufgabe war für mich ein Kriterium, diesen Beruf zu erlernen. Es ist etwas Besonderes, die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu unterstützen zu fördern. Jeden Tag erhält man für seine Arbeit ein offenes und ehrliches Feedback von den Kindern. Somit befinde auch ich mich in stetiger Entwicklung, da ich mich und meine Arbeit täglich reflektiere.

Ferner gibt es, meiner Meinung nach, kaum ein anderes Berufsbild, in welchem ein so individuelles und flexibles Arbeiten möglich ist. Allein die Möglichkeit in so vielen verschiedenen Arbeitsfeldern zu arbeiten, von der Krippe angefangen über Kindergarten bis hin zur Jugendarbeit. Inzwischen bin ich in meinem zweiten Ausbildungsjahr und könnte mir nichts anderes vorstellen als diesen Beruf auszuüben. Es ist schon fast eine „Berufung“ für mich.

Was gefällt dir bei der Diakonie Düsseldorf als Arbeitgeber?

Das Leitbild der Diakonie Düsseldorf lautet: „Wir leben Nächstenliebe, wir gestalten Zukunft!“, ich kann bis dato sagen, dass diese Worte definitiv im Umgang mit den Arbeitnehmern umgesetzt werden. Begonnen bei dem reibungslosen und professionellen Einstellungsprocedere, bei welchem auch persönliche Besonderheiten berücksichtigt werden. Bis hin zu den Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, verschiedensten Vergünstigungen und einem fairen Gehalt. Die Kommunikation empfand ich stets als sehr wertschätzend und ich bin mit meinen Anliegen immer auf offene Ohren gestoßen. Die Diakonie hebt sich meiner Meinung nach von anderen Arbeitgebern ab, sie investiert in ihre Mitarbeiter und somit auch in die Zukunft.

Interview mit Jasmin Urbahn

Jasmin Urbahn
Altenpfleger/in
37 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du auf die Diakonie Düsseldorf aufmerksam geworden?

Meinen ersten Kontakt zur Pflege hatte ich schon mit 16 Jahren. Für meine erste Ausbildung (zur Sozialassistentin) habe ich mein Praktikum bei der Diakonie Düsseldorf im Wichern-Haus gemacht. Da hat es mir so gut gefallen, dass ich dort anschließend 3,5Jahre ehrenamtlich in der Pflege tätig war. Als meine Wohnbereichsleitung mir vorgeschlagen hat, eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu machen, habe ich nach kurzem Nachdenken, direkt zugesagt. Dann ging alles ganz schnell. Auch ein Platz im Fachseminar war schnell gefunden.

Was ist ein Fachseminar? Und was macht man da?

Der theoretische Teil der Ausbildung findet an einem sogenannten Fachseminar statt. Bei mir ist es die Kaiserwerther Diakonie. Der Unterricht erfolgt in Blöcken. Dort werden wir angeleitet, die gerade behandelten, theoretischen Themen auch praktisch durchzuführen. Das heißt, wir setzen uns Ziele, die gut formuliert und nachprüfbar sind, damit unsere neues Wissen wirklich angewendet wird.

Wenn wir also in der Schule das Modul "Herz-Kreislaufsystem" besprechen, habe ich mit meinem Praxisanleiter gemeinsam das für mein nächstes Praxismodul als Ziel gesetzt. Also, Vitalfunktionen wie z.B. Blutzuckerwerte bei einzelnen Bewohnern unter Anleitung zu überprüfen.


Welche Besonderheit macht die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in aus?

Man steht in einem engen Austausch mit den Praxisanleitern und Wohnbereichsleitern. So gehe ich mit meinem Praxisanleiter die gelernten Themen durch und wende diese in der Praxis an. So kann ich jetzt schon unter Anleitung Fachkraft-Tätigkeiten übernehmen:  Medikamente bestellen, die Schichtleitungen unterstützen, Grundversorgung der Bewohner übernehmen usw. Das beste ist: Alle examinierten Mitarbeitenden stehen mir als Ansprechpartner*innen zur Verfügung und helfen bei Fragen weiter.

Generell steht ein großes Netzwerk an Fachleuten zur Verfügung, das uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Dazu gehören Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Apotheker, Wundmanager, Palliativ Care-Beauftragte.

Besonders ist auch zu verstehen, dass es nicht darum geht, die Bewohner gesund zu pflegen, sondern so gesund wie möglich zu halten und einen bestmöglichen Lebensabend zu schaffen.

Was gefällt dir besonders bei der Diakonie Düsseldorf?

Es ist wirklich so, dass die Kolleg*innen und Praxisanleiter sehr bemüht sind und sich um einen kümmern. Ich werde regelmäßig gefragt, wie ich mich fühle und was man tun kann, damit es mir gut geht!

Trotz des großen Arbeitspensums, bleibt Zeit uns regelmäßig auszutauschen und wir helfen uns untereinander. Es werden uns sämtliche Hilfsmittel für rückenschonendes Arbeiten zur Verfügung gestellt, z.B. Hüfthoch-verstellbare Betten, Lifter etc. Auch werden unsere Anregungen aufgenommen und umgesetzt.

Schön ist auch das Azubi-Programm der Diakonie Düsseldorf. Neben der fachlichen Ausbildung geht es auch um die persönliche Weiterentwicklung und den Spaßfaktor! Für Januar ist z.B. ein gemeinsamer Bowling-Abend geplant.

Was ist die größte Herausforderung?

Wichtig ist, zu verstehen, dass es nicht darum geht, die Bewohner gesund zu pflegen -wie z.B. in einem Krankenhaus, sondern so gesund wie möglich zu halten und einen bestmöglichen Lebensabend zu schaffen.  Denn häufig handelt es sich in einer Pflegeeinrichtung um die letzte Lebensstation der Menschen.

Würdest du die Ausbildung weiterempfehlen?

Ja! Auf jeden Fall.

Interview mit Felix Pörtner

Felix Pörtner
Fachinformatiker/in
22 Jahre
Keine Angabe
Wie bist du auf den Ausbildungsberuf Fachinformatiker für Systemintegration aufmerksam geworden?

Bei einem Besuch des BIZ (Besuchsinformationszentrum der Agentur für Arbeit) habe ich mich über Berufe rund um das Thema IT informiert. Portale wie z. B. Ausbildung.de waren vor ein paar Jahren noch nicht so verbreitet bzw. bekannt - dies zeigt anschaulich das Wesen der Digitalisierung.

Meine Bewerbung war noch analog ;-)




Was hat dich an der Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration (FISI) fasziniert?

Generell habe ich ein großes Interesse an Computern und wie diese funktionieren. Schon als meine Eltern den ersten Computer gekauft haben, war ich neugierig und habe mich damit ausgiebig beschäftigt. Später habe ich dann auch alte Computer auseinander geschraubt und Dinge wie Festplatten und Laufwerke gewechselt. Auschlaggebend war mein wirkliches Interesse an IT-Themen und ich bin immer noch mit Leidenschaft dabei.

Überspitzt gesagt: Man sollte diesen Ausbildungsberuf nicht wählen, nur weil man gerne und viel Computer spielt.

Was ist das Besondere an deiner Ausbildung zum FISI bei der Diakonie Düsseldorf?

Die Diakonie Düsseldorf ist eine wirklich große Institution, so sind sämtliche IT-Themen (außer Programmierung)abgedeckt: Von der Server-Einrichtung und Konfiguration über Netzwerkanbindung externer Standorte (davon hat die Diakonie Düsseldorf über 200 Stück ), bis hin zum Anwender-Support für Software und auch für Endgeräte wie Drucker, Laptops.

Als Azubi ist man bei der IT-Abteilung der Diakonie Düsseldorf vom ersten Tag an voll eingebunden. So lernt man viel und ist trotz der Gesamtgröße ins Team eingebunden - fast schon familiär.


Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung als FISI bei der Diakonie Düsseldorf interessieren?

Bei der Diakonie zählt das menschliche Miteinander. Sei du selbst bei der Bewerbung, verstell dich nicht.