Deutsche Rentenversicherung Westfalen

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  1. Neele Borgmann
  2. Daniel Witzke

Interview mit Neele Borgmann

Neele Borgmann
Duales Studium Bachelor of Laws
19 Jahre
4. Semester
Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Ich wurde durch zwei Mitschülerinnen und meine Eltern auf die Deutsche Rentenversicherung aufmerksam. Ich habe mich dann auf der Homepage der DRV informiert und anschließend meine Bewerbung online abgeschickt. Kurze Zeit später kam dann die Einladung zu einem Onlinetest. Da ich diesen bestanden hatte, wurde ich zu einem weiteren Test in die Deutsche Rentenversicherung eingeladen. Dieser ging – wenn ich mich noch recht erinnern kann – ungefähr vier Stunden. War aber absolut machbar. :) Im letzten Schritt wurde ich dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Dieses war sehr angenehm und alle waren super freundlich. Man hat sich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Ein paar Wochen später – als ich gerade im Urlaub in Griechenland war – klingelte mein Handy und mir wurde gesagt, dass sie sich freuen würden, wenn ich dort mein duales Studium anfangen würde.

Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe von meinem Studium erwartet, dass ich viele neue Dinge lernen werde. In der Fachhochschule haben wir viele neue und andere Fächer als ich früher auf dem Gymnasium hatte. Ich wusste, dass man sich jetzt mehr mit Gesetzen und anderen Rechtsgrundlagen auseinandersetzen muss. Dies wurde uns aber sehr gut beigebracht und mittlerweile ist es ganz einfach. :) Generell war mir sehr wichtig, dass man nie „allein“ gelassen wird: Sowohl in der Fachhochschule als auch in der Rentenversicherung hat man immer mindestens eine freundliche Ansprechperson, sodass man nie mit offenen Fragen nach Hause gehen muss. Natürlich habe ich auch erwartet, dass ich viele neue, nette Leute kennenlernen werde. Dies ist auch passiert - es haben sich tolle Freundschaften entwickelt.

Welche Aufgaben haben dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Besonders gut gefallen mir immer die Monate an der Fachhochschule. Man verbringt viel Zeit mit seinen neuen Freunden, die Unterrichtstage sind nicht all zu lang und dadurch, dass man größtenteils für sich selbst verantwortlich ist, kann man sich seine Freizeit auch gut einteilen. Während der Zeit in der Rentenversicherung gefallen mir vor allem die Arbeitsgemeinschaften, in denen wir gemeinsam neue Dinge am Computer lernen, aber natürlich auch die Zeit auf dem Büro, wo ich dann die neu gelernten Dinge alleine umsetzten kann. Das Coole ist halt, dass wir vorher die Theorie an der Fachhochschule lernen und dann an ganz realen Fällen anwenden können.

Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Da man sowohl in der Fachhochschule, als auch in der Rentenversicherung immer mindestens eine Ansprechperson hat, ist man sowieso nie „alleine“. Hinzu kommt noch, dass auf jedem Büro zwei Ausbilder sitzen, die man wirklich immer etwas fragen kann und die anderen Azubis auch jedem gerne weiterhelfen. Meiner Erfahrung nach wird man immer respektvoll behandelt, die Ausbilder nehmen sich genug Zeit für einen um nicht verstandene Dinge erneut zu erklären und auch alle anderen Personen sind sehr offen und freundlich. Die Atmosphäre in der 7. Etage (Ausbildungsetage) ist sehr angenehm!

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für ein duales Studium hier interessieren?

Bewerbt Euch ;-)

Und wenn Ihr das gemacht habt, bereitet euch ein bisschen auf die Tests vor. Ich kann mich noch an Aufgaben erinnern, in denen man zum Beispiel ein bisschen Kopfrechnen musste, sich Symbole merken musste und räumliches Denken war auch sehr wichtig. Vor den Tests müsst Ihr allerdings keine Angst haben, das klappt schon. Und wenn Ihr dann bei eurem Vorstellungsgespräch angekommen seid, bleibt einfach so wie Ihr seid, beantwortet die Fragen ehrlich und dann hofft auf eine positive Rückmeldung! :)

Interview mit Daniel Witzke

Daniel Witzke
Duales Studium Bachelor of Laws
34 Jahre
4. Semester
Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Auf jeden Fall über Umwege. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und einem Abendstudium zum Betriebswirt habe ich lange Zeit im Marketing gearbeitet. Das hat mir große Freude bereitet, war aber für mich langfristig nicht mehr mit der Familie vereinbar. Meine Frau hat ein ähnliches Studium abgeschlossen wie das, das ich gerade absolviere. Sie hat mich also auf die Idee gebracht. Paragraphenreiten hätte ich mir früher nie vorstellen können. Umso glücklicher bin ich, dass ich die Entscheidung bisher nicht bereut habe, sondern genau das Gegenteil der Fall ist.

Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe eher befürchtet, dass ich mich tierisch langweilen werde. Am Anfang habe ich mich gefragt, wie dieses Studium wohl mit Inhalten gefüllt werden soll, schließlich geht es ja "nur" um die Rente. Zum Glück hat man mir schnell gezeigt, wie vielseitig das Studium und später auch die Arbeit ist. Insofern sind meine Befürchtungen nicht eingetroffen.
Für meine Arbeit würde ich mir wünschen, dass sie abwechslungsreich ist. Nichts wäre schlimmer, als jeden Tag ins Büro zu gehen und zu merken, dass man immer das Gleiche tut. Auch das war eine Angst, als ich das Studium begonnen habe. Aber die ersten praktischen Erfahrungen zeigen, dass sich schon durch die Individualität der Versicherten jeder Tag neu gestalten wird.

Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Die DRV Westfalen hält für die Azubis und Studenten eine eigene Etage bereit, und zwar die mit dem besten Ausblick. Jeder, der dort an einem Schreibtisch sitzt ist also entweder Azubi, selbst ein Student oder ein Ausbilder. Dabei hat jeder seine Stärken und Schwächen: Azubis kennen sich, gerade am Anfang, mit den Computerprogrammen deutlich besser aus, dafür haben Studenten anfangs mehr theoretisches Wissen. Verbunden damit, dass alle Jahrgänge zusammensitzen und bunt durchgemischt werden, können sich alle wunderbar gegenseitig helfen. Die Ausbilder, auf jeden kommen etwa drei bis vier Studenten und Azubis, runden das ganze Bild ab. Da man sofort an echten Fällen arbeiten darf, hat man auch nicht das Gefühl, jetzt mit irgendwelchen Hilfsarbeiten abgefrühstückt zu werden, wie es ja leider oft bei anderen Ausbildungen ist. Man gehört von Anfang an zum Team!