Im Unterschied zu klassischen Vollzeitstudiengängen habe ich im Rahmen des dualen Studienmodells die Möglichkeit theoretische sowie praktische Kenntnisse gleichermaßen zu erwerben. Auf diese Weise kann ich das Wissen aus den Vorlesungen sofort im beruflichen Umfeld anwenden. Gleichzeitig erhalte ich durch die Arbeit in verschiedenen Fachabteilungen vertiefende Einblicke, welche die Theorie aus der Uni perfekt ergänzen.
Außerdem habe ich während des Studiums regelmäßig die Möglichkeit an Exkursionen zu Unternehmen der Luftfahrtbranche teilzunehmen. Diese ermöglichen bisweilen Einblicke, die der „breiten Öffentlichkeit“ vorenthalten werden
Diejenigen, die gerne ein duales Studium im Bereich Luftverkehrsmanagement machen möchten, sollten natürlich grundsätzlich Spaß daran haben schon früh praktische Erfahrungen zu sammeln und eigenverantwortlich Dinge zu erarbeiten. Dazu gehört auch, mit Kommilitonen und Kollegen zusammenzuarbeiten und sich erarbeitete Ergebnisse gegenseitig zu präsentieren.
Ich persönlich finde zudem, dass etwas Faszination für die Luftfahrt im Allgemeinen das Studium an der ein oder anderen Stelle durchaus vereinfachen kann. Ein Muss ist das aber natürlich nicht und schlussendlich ist wichtig, dass ihr Spaß an der Arbeit habt, die ihr für eure Unternehmen macht!
Dadurch, dass ich mich für das duale Studium bei einem Kooperationspartner der Universität bewerben musste, hat sich für mich in erster Linie eine räumliche Veränderung ergeben. Da der Studiengang jedoch relativ klein ist, konnte ich mir mit meinen Kommilitonen schnell einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufbauen.
Darüber hinaus verändert sich der Alltag insbesondere bei einem Wechsel zwischen den Theorie- und Praxisphasen. Von einem fast klassischen „Studentenleben“ geht es über die Lern- und Prüfungsphase in den dreimonatigen Arbeitsalltag im Unternehmen. Natürlich bleibt aber zu jeder Zeit auch Raum für das eigene Privatleben wodurch sich mein Alltag nur wenig verändert hat.
Im Rahmen des Studiums hatte ich die Möglichkeit für drei Monate die Flugsicherung am Flughafen London Gatwick kennenzulernen. Dabei fand ich insbesondere spannend zu sehen, wie sich die einzelnen Arbeitsweisen voneinander unterscheiden. Darüber hinaus ist ein Aufenthalt im Ausland natürlich auch im Hinblick auf den interkulturellen Austausch spannend!
Die Arbeitsbereiche während des Studiums sind sehr verschieden und orientieren sich teilweise an den Inhalten der Vorlesungen der jeweiligen Semester. Ich selbst habe beispielsweise bei der Unternehmenskommunikation Einblicke in die interne und externe Pressearbeit bekommen und durfte im Rahmen von Veranstaltungsorganisationen unterstützen. Während weiterer Praxiseinsätze war es unter anderem meine Aufgabe, eigene Untersuchungen zu Fragestellungen durchzuführen und diese auszuwerten oder Dokumentationen für Arbeitsprozesse zu erstellen. Unabhängig von Abteilung und Aufgaben gilt natürlich, dass alle Arbeitsergebnisse am Ende vorgestellt werden müssen!
Die Zeiträume für Theorie- und Praxisphasen sind bereits vor Semesterbeginn festgelegt. Der Wechsel geschieht automatisch, da sich der Praxiseinsatz nahtlos an die Prüfungsphase der Universität anschließt. Zudem steht die Hochschule permanent mit den einzelnen Kooperationspartnern in Kontakt, wodurch die einzelnen Phasen und deren Inhalte noch besser aufeinander abgestimmt werden können. Darüber hinaus sind die Praxiseinsätze mit einer Dauer von drei Monaten ausreichend lang, um sich mit einer Fragestellung etwas intensiver auseinanderzusetzen und eigene Ergebnisse auszuarbeiten
Am meisten Spaß macht mir das breite Aufgabengebiet und die große Abwechslung, die dieser Job bietet. Ob man im Bereich Navigation eingesetzt ist und am Flughafen an den Navigationsanlagen tätig ist oder zu einer Radaranlage rausfährt, es ist nie das Gleiche.
Mein Rat ist: Lass dich nicht von den Anforderungen oder deinem Notendurchschnitt verunsichern. Natürlich sind Mathe und Physik bei einem ingenieurswissenschaftlichen Studiengang nicht ganz unwichtig, aber wichtig ist vor allem auch deine Persönlichkeit oder Teamfähigkeit.
Mein Alltag ist dadurch deutlich abwechslungsreicher geworden. Zum einen natürlich dadurch, dass ich für das Studium von zu Hause weg, nach Darmstadt gezogen bin.
Aber auch das Studium an sich ist abwechslungsreich, da man nicht nur Vorlesungen, sondern auch viele Labore hat, in denen man die Theorie mit der Praxis verbindet.
Mein persönliches Highlight war, als ich im Zuge meiner Praxisphase bei der DFS im Navigationsteam im Bereich Mitte eingesetzt wurde.
Dort sind wir mit einem Messfahrzeug aufs Rollfeld des Frankfurter Flughafen gefahren, um beispielsweise eine der ILS-Anlagen zu warten. Es war äußerst beeindruckend, zwischen den Start- und Landebahnen zu stehen und zu sehen, wie ein A380 nur knapp über einem hinweg fliegt.
Da es sich beim Flugsicherungsingenieur um einen technischen Studiengang handelt, werden wir meistens auch in den technischen Bereichen der DFS eingesetzt. Das kann sowohl die operative Technik, wozu vor allem die Wartung, Instandhaltung und Überwachung der flugsicherungstechnischen Anlagen und Systeme zählt, als auch die nicht operative Technik, wie beispielsweise das Produktmanagement.
Trotz allem kann es sein, dass man auch mal in einer nicht technischen Abteilung eingesetzt wird, um auch außerfachspezifische Kompetenzen zu erlangen.
So wurde ich beispielsweise in einer meiner Praxisphasen im Bereich Flugverfahrensplanung eingesetzt und habe mich um die Auswertung eines Monitorings einer speziellen Anflugroute gekümmert.
Das besondere an unserem Studiengang ist, dass wir als duale Studenten im normalen Studiengang „Elektro- und Informationstechnik“ an der Hochschule Darmstadt mit integriert sind.
Somit haben wir die normale Semesterdauer wie die anderen Studenten auch und unsere Praxisphasen im Betrieb richten sich dann nach den vorlesungsfreien Zeiten der Hochschule, also meistens zwischen den Semestern.Eigentlich alles. Es gibt zahlreiche interessante und Spannende Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Auch das Verhältnis zu den Kollegen und Führungskräften ist durchweg positiv: freundlich, hilfsbereit und locker. Da mich Luftfahrt und Informatik schon immer begeistert haben, macht mir die Arbeit bei der Flugsicherung besonders Spaß
Sei du selbst. Eine kleine Affinität für Luftfahrt und Informatik sollte vorhanden sein, ist aber nicht zwingend notwendig. Wer offen für neues ist und gerne Herausforderungen annimmt, ist bei uns gut aufgehoben.
Sehr stark. Da ich nicht gerade aus dem Langener Umland komme, stand für mich ein Umzug an und somit auch eine weite Trennung von Familie und Freunden. Für mich war es dennoch eine sehr positive Erfahrung. Zuerst hat es mein Leben komplett auf den Kopf gestellt: Alleine in einer Großstadt und selber für sich sorgen, Anschluss finden und natürlich der aufregende Studienstart. Nach kurzer Zeit war das aber kein Problem mehr. Ich denke ich kann sagen, das Studium und auch die Unterstützung des Unternehmens haben mich selbstständiger und selbstbewusster gemacht.
Auf einer Messefahrt bat mich die Veranstalterin an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Für mich, als doch eher introvertierte Person eine riesige Herausforderung. Es war ein tolles Erlebnis, auch wenn ich danach geschafft war.
Ich wurde bisher in zwei Bereichen eingesetzt. In meinem ersten Einsatz in einer Abteilung sollte ich ein Assistenzsystem für Towerfluglotsen überarbeiten. Dort hatte ich viel mit Netzwerktechnik, Servern und dem programmieren zu tun.
Derzeit bin ich im Unternehmenssicherheitsmanagement eingesetzt. Meine Aufgaben dort sind die Analyse und visuelle Darstellung von Flugsicherungsdaten, um Gefahren rechtzeitig erkennen zu können. Bisher hat mir die Arbeit in beiden Bereichen sehr Spaß gemacht. Auch die Betreuer standen bei Fragen immer zur Seite und haben meine Entwicklung sehr gefördert.
Während der Vorlesungszeit sind Hochschule und Unternehmen getrennt. Es kann sich also voll und ganz auf das Studium konzentrieren werden und es muss nicht – wie in anderen Unternehmen – nebenbei gearbeitet werden.
Nach den Klausuren erfolgt in der vorlesungsfreien Zeit die Beschäftigung im Unternehmen, bei der verschiedene Bereiche besucht werden. Beim Informatikstudium in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt sind das 3. und 5. Semester sogenannte „Praxissemester“. In dieser Zeit gibt es keine Vorlesungen, sondern einen aktiven Einsatz im Unternehmen. Dieser Einsatz, sowie ein Begleitseminar werden von einem Dozenten der Hochschule begleitet. Die Bachelorarbeit im 7. Semester findet, wie die Praxissemester, im Unternehmen statt.
Es ist also ein sehr angenehmes duales Studium, bei dem man viele Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Flugsicherung erhält und zu einem Experten ausgebildet wird.
Am meisten Spaß macht mir das Mitarbeiten an einem Projekt. Hier bekommt man die Gelegenheit die Theorie aus der Vorlesung in der Praxis umzusetzen. Der Wechsel zwischen Uni und Betrieb macht das Studium für mich sehr spannend.
Für ein Elektro- und Informationstechnik Studium solltet Ihr Mathe und Physik mögen. Besondere Vorkenntnisse in Informatik braucht Ihr nicht. Wenn Euch Technik allgemein Spaß macht und Ihr theoretisches Wissen direkt anwenden wollt, solltet Ihr Euch auf jeden Fall auf duales Studium bewerben.
Im Gegensatz zum Schulalltag ist mein Alltag jetzt nicht mehr so durchstrukturiert. Besonders durch das eigenverantwortliche Lernen und Arbeiten bin ich selbstständiger und verantwortungsbewusster geworden.
Im Rahmen von meinem letzten Projekt in der Praxisphase durfte ich einen Tag neben den Fluglotsen verbringen und ihnen bei ihrer Arbeit zusehen. Dies war für mich ein sehr spannendes Erlebnis, da ich hinter die Kulissen der Lotsenarbeit schauen konnte.
Während des gesamten Studiums werden in der Praxisphase mehrere Bereiche durchlaufen, um möglichst viel vom Unternehmen kennenzulernen. Ich war bislang in einem Bereich eingesetzt, der neue Anflugrouten auf den Frankfurter Flughafen bearbeitet hat. Zu meinen Aufgaben gehörte hierbei beispielsweise das Auswerten des Flugverkehrs.
Betriebsphasen und Uniphasen wechseln sich blockweise ab. Wir dualen Studenten studieren zusammen mit nicht dual Studierenden während der Vorlesungszeit an der Hochschule Darmstadt. In der vorlesungsfreien Zeit lernen und arbeiten wir im Betrieb.
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