<- Zurück zur Übersicht
  1. Lisa Böttcher

Interview mit Lisa Böttcher

Lisa Böttcher
Bachelor of Arts, Business Administration (BWL)
20 Jahre Jahre
4. Semester
Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Ich habe noch während meiner Schulzeit ein Praktikum im kaufmännischen Bereich bei Deilmann - Haniel gemacht. Zusätzlich gab es bei mir in der Schule verschiedene Informationsveranstaltungen, die uns die Möglichkeiten für unseren beruflichen Werdegang nach dem Abitur gezeigt haben. Dort habe ich von dem dualen Studium erfahren. Das  Studium mache ich nun zeitgleich zu meiner kaufmännischen Ausbildung an der FOM (Fachhochschule für Ökonomie und Management).

Mir ist es wichtig, dass ich die Theorie direkt in der Praxis anwenden kann. Und die Ausbildung ermöglicht mir zusätzlich finanzielle Unabhängigkeit.

Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Meine Erwartungen waren, dass ich das theoretische Wissen aus der Uni und der Berufsschule im täglichen Arbeitsalltag einbringen kann umso auch den Hintergrund von komplexeren Vorgängen im Unternehmen nachvollziehen zu können.

Nicht alle Aspekte, die wir in der Uni besprechen sind für meinen Berufsalltag relevant und andersherum gibt es Bereiche, mit denen ich mich im Unternehmen befasse, die wiederum für das Studium nicht relevant sind. Das ist natürlich nicht überraschend, da jedes Unternehmen individuell ist und Arbeitsabläufe sich unterscheiden.

Im Großen und Ganzen bin ich sowohl mit der Ausbildung als auch mit den Studieninhalten zufrieden.

Welche Aufgaben haben dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Im Verlaufe des Studiums gab es Fächer, die einem mehr Spaß gemacht haben als andere.

Zum Teil liegt es an den Themen, die in dem jeweiligen Fach besprochen werden, aber oft kommt es auch darauf an, wie die Dozenten sind, die die jeweiligen Vorlesungen halten. Manche Fächer, die mir auf den ersten Blick nicht so zugesagt haben, wurden so interessant und abwechslungsreich vorgestellt, dass es im Endeffekt gar nicht so schlimm war.

Mir haben besonders Management Basics, Marketing und Human Resources gefallen.

Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Die Dozenten haben uns immer die Möglichkeit gegeben Fragen zu stellen. Quasi rund um die Uhr waren sie telefonisch, per Mail oder auch nach den Vorlesungen zu erreichen. Bei organisatorischen Angelegenheiten gibt es die Möglichkeit sich an die Studienberatung zu wenden.

Außerdem war es noch möglich an Mentoring Programmen teilzunehmen und andere Studierende der FOM deutschlandweit über ein Forum im Online Campus zu kontaktieren

Im Unternehmen habe ich  mich auch gut betreut gefühlt, da ich jederzeit Fragen stellen konnte. Wenn es in der Klausurenphase mal stressiger war oder ich etwas für die Uni vorbereiten musste, wurde das im Unternehmen berücksichtigt. Desweitern wurden mir notwendige Materialien und Bücher gestellt.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für ein duales Studium hier interessieren?

Man sollte sich bewusst sein, dass ein duales Studium sehr zeitintensiv ist und die Anforderungen zum Teil recht hoch , aber machbar sind. Das Bilden von Lerngruppen hat mir bisher sehr geholfen, da man sich austauschen kann und sich gegenseitig helfen und vor allem auch motivieren kann.

Man sollte auf jeden Fall Interesse an wirtschaftlichen Themen haben. Auch wenn man es auf dem ersten Blick gar nicht so vermutet, sind manche Fächer recht mathelastig und etwas Können in diesem Bereich wäre zu empfehlen.

Neue Frage...

Würdest du das Studium weiter empfehlen bzw. würdest du dich selbst wieder dafür entscheiden?

Ja das würde ich, da man in kurzer Zeit sowohl einen Uniabschluss, als auch eine fertige Berufsausbildung hat und man die Theorie aus der Uni direkt im Unternehmen umsetzen kann. Durch das Studium wird aber auch vermittelt, wie wichtig Selbstständigkeit und Eigenverantwortung sind.

Das duale Studium zeigt, dass man belastbar ist und einen gewissen Ehrgeiz hat. Dies sind beides Aspekte, die auch für die berufliche Zukunft eine wichtige Rolle spielen können.