Bei meiner Ausbildungsplatzsuche habe ich mich ans Jobcenter gewandt. Dort habe ich angegeben, was ich lernen möchte und daraufhin wurden mir per Post Vorschläge zugeschickt. Ich habe mir dann einige Unternehmen rausgesucht, bei denen ich mich beworben habe. Darunter war auch dbh. Zusammen mit drei Mitbewerbern wurde ich im März zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Da gab es zunächst einen allgemeinen Test, bei dem Informatikwissen und Mathekenntnisse abgefragt wurden, und natürlich das erwartete Vorstellungsgespräch. Bei anderen Ausbildungsberufen hat der Fragebogen einen anderen Schwerpunkt. Davor braucht man aber wirklich keine Angst haben, es war alles sehr locker und persönlich vor Ort.
Da ich mich schon vor der Ausbildung mit Computern und Betriebssystemen beschäftigt habe, habe ich gedacht, dass ich sicherlich PCs zusammenbauen und einrichten würde. Das kommt auch ungefähr so hin. Wir bauen die Computer zwar nicht zusammen, doch wir richten sie ein. Der große Unterschied von der Realität zu meinen Vorstellungen ist wohl, dass man nicht 8 Stunden unter Dauerstress durchschuftet. Wir nehmen uns Zeit, um gute Lösungen, für die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die jeden Tag auftreten, zu finden. Die Arbeitswelt ist also definitiv besser als gedacht.
Ich finde es super, dass die Aufgaben jeden Tag anders sind. Wir müssen immer neue Lösungen finden, weil es so viele verschiedene Teams und Aufgabenbereiche gibt. Am liebsten mag ich den End-User Support, also wenn man zu den anderen Kollegen in die Büros geht und ihnen direkt hilft. So lernt man das ganze Unternehmen mal von oben bis unten kennen. Wirklich interessant war auch zu lernen, wie Skripte funktionieren und wie man so Prozesse automatisieren kann. Das spart bei uns im Büro echt viel Arbeit. So richtig nervige Sachen gibt es eigentlich nicht.
Na klar! Es gibt immer einen Ansprechpartner für die verschiedenen Bereiche. Also zum Beispiel gibt es hier Leute, die sich besser mit Windows auskennen und dann auch Spezialisten für Linux. Man kann sich also immer mit Fragen an diejenigen wenden, die sich am besten damit auskennen. In den ersten Tagen konnte man sich zu jemandem setzen und der hat dann sofort angefangen zu erklären, was er da macht und wieso. Ich habe zu Anfang ganz viel durchs Zusehen gelernt.
Bei uns herrscht ein persönlicher und herzlicher Umgang. Ab der ersten Woche haben alle schon mit einem gequatscht und Witze gemacht als wäre man schon länger da und würde sich schon kennen. Man wird sofort involviert und mitgenommen und braucht sich auch keine Sorgen zu machen, dass man sich selbst Arbeit suchen muss. Da gab es keine Ausgrenzung nach dem Motto „der Neue kann das eh noch nicht“. Ich wurde immer direkt angesprochen und eingewiesen, wenn es eine Aufgabe für mich gab.
Da gibt es eigentlich nicht viel. Grundkenntnisse im Umgang mit Computern sind hilfreich, aber nicht notwendig. Schreibt eure Bewerbung und schickt sie hier her. Das Einstellungsverfahren ist gründlich und fair, also hat man mit einer guten Bewerbung auch eine reelle Chance.
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