Claus Goedecke GmbH

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Interview mit Philip Pantel

Philip Pantel
Anlagenmechaniker:in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
18 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Der Bewerbungsprozess damals war einfach und gut strukturiert. Ich habe mich über die firmeneigene Website beworben. Einen Tag später erhielt ich per Email einen google-Fragebogen, den ich dann ausgefüllt und zurückgeschickt habe. Im Anschluss hat Catharina mich angerufen und wir haben nach einem kurzen Telefonat einen Termin für ein persönliches Gespräch ausgemacht. In dem Gespräch konnte ich alle Fragen stellen und Catharina hat mir das Firmengebäude gezeigt. 

Ein typischer Arbeitstag von dir:

Ein typischer Arbeitstag beginnt um 7 Uhr in der Firma. Dort suche ich mir meist den Gesellen, dem ich an dem Tag zugeordnet bin und gucken uns die Baustellenunterlagen an. Dann packen wir Material und eventuell Werkzeug, welches wir für die Baustelle benötigen. Danach machen wir uns auf den Weg zum Kunden. Vor Ort auf der Baustelle verschaffen wir uns einen Überblick und laden das Fahrzeug aus. Material und Maschinen werden auf die Baustelle gebracht. Bis ca. 16 Uhr arbeiten wir dann die Aufgaben ab. Wir machen zweimal Pause von je 30 Minuten. Nach dem Verlassen der Baustelle fahren wir in die Firma und entladen das Auto und sortieren Müll weg. 

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Besonders viel Spaß macht mir die Arbeit mit meinem Kollegen Rico. Aber das ist eben sehr personenbezogen. Ansonsten ist es aber auch sehr tagebezogen was mehr oder weniger Spaß macht. Mir liegen eher die gröberen Arbeiten, wo es nicht auf Genauigkeit des letzten Milimeters ankommt. Abschließend kann ich aber sagen, dass mir die Ausbildung sehr viel Spaß macht. Ich finde vor allem die vielen unterschiedlichen Aufgaben und die Abwechslung toll. Normalerweise mache ich nie länger als ein paar Tage die gleiche Arbeit. Mir gefällt außerdem, dass ich immer an einem anderen Ort arbeite und jede Baustelle etwas neues ist. 

Welche persönlichen Tipps würdest du zukünftigen Auszubildenden mitgeben?

Sich im Vorfeld Gedanken machen, wozu man Lust hat. Wenn man sich entschieden hat, dann sollte man sich bestmöglich auf die Ausbildung einlassen, sich bemühen und lernen wollen. Je mehr man gedanklich dabei ist, desto mehr Spaß macht es auch. Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass es eben ganz normal ist, dass man nicht mehr wie in der Schule Kollegen (Mitschülern) aus dem Weg gehen kann. Man muss auch mal mit Menschen zusammenarbeiten, mit denen man sich privat nicht treffen würde. 

Interview mit Lucie Köhler

Lucie Köhler
Anlagenmechaniker:in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
23 Jahre
Ausgelernt
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich bin damals über meinen Cousin mit der Firma Claus Goedecke in Berührung gekommen. Er war bei Firma Goedecke angestellt und hat mir immer mal wieder etwas von seinem Berufsleben und dem Arbeitsalltag mit den Kollegen erzählt.

Ich hatte schon immer Handwerkliches Interesse, war mir jedoch noch nicht sicher in welche Richtung ich beruflich gehen möchte. Nach zwei Wochen Praktikum bei Goedecke (eine Woche Hamburg, eine Woche Egestorf) fiel mir die Entscheidung leicht und ich begann meine Ausbildung.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Der Morgen startet meist zusammen mit den anderen Kollegen in der Firma, es wird sich kurz ausgetauscht und über den anstehenden Tag gesprochen. Parallel dazu packt man die Notwendigen Materialien und Maschinen in den Firmenwagen. Ist alles erledigt, geht’s los zur Baustelle bzw. zum Kunden.

Danach sind die meisten Arbeitstage, ab gesehen von Frühstücks- und Mittagspausen, sehr abwechslungsreich. Von Erdarbeiten bis Dacharbeiten, von Rohinstallationen bis Wartungen ist alles mit dabei. Auch mal für eine Woche Montage nach Sylt oder an die Ostsee war bei mir dabei. Also einen wirklich „typischen“ Arbeitstag gibt es nicht.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Besonders viel Spaß haben mir Endmontagen von Badezimmern gemacht. Es ist schön das Endergebnis von allen vorherig geleisteten Arbeiten zu sehen. Es war auch interessant bei Störungsfahrten den Problemen auf den Grund zu gehen, diese anschließend zu lösen und dem Kunden dann erklären zu können, was die Ursache war. Allgemein machte es mir am meisten Spaß im Laufe der Ausbildung immer mehr und mehr Aufgaben eigenständig lösen zu können.

Nicht zu meinen Lieblingsaufgaben zählte Fußbodenheizung verlegen. Für manche mag diese Aufgabe entspannend sein, ich empfand dies eher als monoton. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen glich die Monotonie jedoch meistens wieder aus.

Generell war bzw. ist mir ein gutes Arbeitsklima sehr wichtig, da so auch „blöde“ Arbeiten Spaß machen können.

Deine persönlichen Tipps für zukünftige Auszubildende:

Auch mal als Azubi auf die Gesellen zu gehen und nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat. Jeder macht mal Fehler, so kann auch ein Geselle mal einen Arbeitsschritt überspringen bzw. vergessen zu erklären.

Und lieber einmal mehr Fragen als einmal zu wenig. Wenn die Grundkenntnisse nicht stimmen, bringt es einem nicht viel die Detailkenntnisse weiter auszubauen, weil die Details dann nicht in Zusammenhang gebracht werden können.