Ich wusste nach der Schule nicht genau, wo ich meine Ausbildung machen wollte und habe dann mal im Internet bei der Agentur für Arbeit geguckt, was es so gibt. Dabei habe ich Carrier kennengelernt und habe mich dadurch beworben.
Ich habe erwartet, dass ich nach Abschluss der Gesellenprüfung eigenständig an Kühlsystemen arbeiten kann; diese Erwartung wurde voll erfüllt. Die einwöchige Prüfungsvorbereitung, die wir an der IKKE gemacht haben, hat uns für das Arbeiten an Einzelanlagen (die bei Carrier selten vorkommen) gut auf die Prüfung vorbereitet.
Besonders gut gefallen hat mir die Fehlersuche an den Kühlanlagen. Auch konnte ich, obwohl ich in der Abteilung Service bin, ein Jahr in der Montage arbeiten, das war auch cool. Nicht ganz so spannend fand ich die Wartungsarbeiten und das DHP (Dichtheitsprüfung: Luftunterschiede werden gemessen, um Lecks an der Kälteanlage festzustellen), aber das gehört halt auch zum Berufsbild, so wie in jeder anderen Ausbildung auch.
Wir wurden von den anderen Gesellen wie auch vom Ausbildungsmeister einwandfrei behandelt. Ein bisschen kommt es natürlich auch auf den betreuenden Gesellen an; es gibt immer Kollegen mit denen man besser klar kommt als mit anderen. Richtig positiv war, dass wir für die Praktische Prüfung mehrere Wochen in der Firma üben konnten.
Man sollte auf jeden Fall Interesse zeigen und bei Unklarheiten immer nachfragen. Mitdenken bei der Arbeit ist ein riesiger Vorteil, da dann auch viele Gesellen merken, dass man lernen und verstehen will. Bei Azubis, die kein Interesse und keine Lernbereitschaft zeigen, schalten manche Gesellen ab und haben dann auch kein Interesse mehr daran Dir etwas beizubringen.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.