Von dem Beruf der Altenpflegerin (heute heißt der Beruf „Pflegefachfrau“) habe ich durch eine Freundin erfahren. Sie hat mir schon einiges erzählt, ich habe mich aber auch über das Internet informiert. Dabei bin ich auf die Homepage des Caritasverbandes Rhein-Kreis Neuss e.V. gestoßen. Die fand ich ziemlich gut. Dort habe mich dann online für einen Ausbildungsplatz beworben. Ich habe einen Probetag in der ambulanten Pflege absolviert. Dort hat es mir direkt super gut gefallen.
Ich habe mir gewünscht, dass ich gut begleitet werde, dass meine Fragen immer beantwortet werden. Genauso ist es jetzt auch! Meine Kolleginnen und Kollegen und auch meine Chefs sind sehr freundlich und menschlich.
Gut finde ich, dass ich auch das, was ich in der Schule lerne, in der Praxis direkt umsetzen kann.
Es klingt vielleicht komisch, aber es gab bei der Arbeit hier noch nie etwas, das ich nicht gerne gemacht habe. Diese Arbeit ist eigentlich gar keine Arbeit für mich, weil ich dabei so viel Spaß habe.
Ich fühle mich sehr gut betreut. Ich werde hier nicht als Azubi gesehen – im positiven Sinne – man traut mir etwas zu oder man fragt mich, ob ich mir eine bestimmte Tätigkeit z.B. Blutzucker messen, schon zutraue. Wenn ich ja sage, kann ich loslegen.
Der große Vorteil in der ambulanten Pflege ist , dass ich immer mit meiner Praxisanleitung zu den Kundinnen und Kunden fahre - ich werde also den ganzen Tag bei allem, was ich mache, super gut begleitet und angeleitet.
Um herauszufinden, ob der Job zu einem passt, sollte man unbedingt ein Praktikum machen – und zwar nicht nur einen Tag, sondern länger, damit man so richtig sieht, was in dem Job alles zu tun ist.
Und man sollte wirklich Freude am Umgang mit Menschen haben – das ist die wichtigste Voraussetzung für die Ausbildung.
Die Schule ist schon eine Herausforderung, denn der Lernstoff ist umfangreich. Aber wenn man kontinuierlich dranbleibt, kann man das gut schaffen.
Gut finde ich, dass die Schule bei uns im Blockunterricht organisiert ist. In diesen sechs Wochen kann ich mich dann voll auf die Schule konzentrieren. Wenn dann der Praxisblock kommt, freue ich mich auf die Arbeit und kann das, was ich in der Schule gelernt habe, anwenden.
Wir haben in der Schule nicht drei Jahre lang die gleichen Fächer, sondern in jedem Schulblock unterschiedliche Themen. Das macht den Unterricht sehr abwechslungsreich.
In der Pflege haben wir Schichtdienst. Ich arbeite also im Praxisblock entweder im Frühdienst von 6.00 Uhr bis 13.00 Uhr – das macht mir nichts aus, denn ich bin eh eine Frühaufsteherin - oder im Spätdienst von 15.00 bis 21.00 Uhr.
Ich komme sehr gut mit allen zurecht. Wenn ich in der Schule bin, vermissen die Kundinnen und Kunden mich. Das freut mich natürlich schon ein bisschen.
Die Kundinnen und Kunden haben alle Verständnis dafür, dass ich manches erstmal üben muss. Manchmal stehen sogar die Angehörigen zur Verfügung z.B. wenn ich frage, ob ich bei Ihnen mal Blutdruck messen darf.
Die Ausbildungsvergütung ist wirklich gut. Im ersten Jahr bekommt man 1140 Euro, im zweiten 1202 Euro, im dritten Jahr dann 1303 Euro. Vorher habe ich schon eine andere Ausbildung gemacht – im Vergleich dazu bekomme ich jetzt fast das doppelte Gehalt.
Und beim Einstieg in den Job nach der Ausbildung starte ich hier mit mehr als 2.800 Euro. Viele andere Jobs sind da deutlich schlechter bezahlt.
Ja, auf jeden Fall. Ich merke hier, dass das Team zusammenhält und die Chefs hinter mir stehen. Das ist mir wichtig! Und die Arbeit macht mir wirklich Spaß!
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