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Interview mit Roman S.

Roman S.
Fachinformatiker/in für Systemintegration
19 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Was hat Sie an der Bundesdruckerei überrascht?

Am meisten hat mich die Produktvielfalt der bdr überrascht. Und genauso vielfältig wie die Produkte ist auch die IT-Landschaft, die mich als Fachinformatiker natürlich besonders interessiert.
Darüber hinaus hat mich der kollegiale, fast schon freundschaftliche Umgang sehr überrascht. Unter uns Kollegen ist die Stimmung sehr familiär und trotz der Altersunterschiede verstehen wir uns richtig gut. Die Arbeit macht mir auch deshalb viel Spaß, weil es jeden Tag etwas zu lachen gibt.

Was sind im Moment Ihre Tätigkeiten?

Im Moment bin ich frisch im Cyber Defense Team. Zusammen mit meinem Ausbilder arbeite ich an typischen Schwachstellen in Webanwendungen. Das Ganze läuft sehr praktisch ab. Mir stehen dazu verwundbare Clients und Server zur Verfügung. Wie ein ‚Black Hat‘-Hacker im Internet bin ich auf der Suche nach Schwachstellen in verschiedenen Systemen. Logisches Denken oder Tipps von meinen Kollegen helfen mir, die Aufgaben zu meistern und schneller zum Ziel zu kommen.

Worauf sind Sie besonders stolz?

Besonders stolz bin ich auf ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt, das ich mit meinen Kollegen vom IT User Support umsetzen konnte. Ziel war die Beschleunigung von speziellen physikalischen Berechnungen. Da die spezielle Hardware dafür sehr teuer ist, war es wichtig, die Hardware optimal auf die Software abzustimmen. Nach vielen Meetings, Recherchen und Telefonaten mit dem Softwarehersteller und Händlern ist es uns gelungen, die benötigte Rechenzeit auf einen Bruchteil zu reduzieren und den Kostenrahmen einzuhalten.

Wie sieht der Kontakt zu anderen Azubis des Unternehmens aus? Gibt es regelmäßige Treffen bzw. Veranstaltungen?

Meine Ausbildung in der bdr begann mit einer Einführungswoche, in der ich viel über das Unternehmen erfahren habe. Das Highlight der Woche war die Outdoorveranstaltung, die jedes Jahr von Azubis organisiert wird. Dabei kommen alle Azubis, Dual Studenten und Ausbilder zusammen und unternehmen etwas außerhalb der Bundesdruckerei. Dabei lernt man das erste Mal die neuen Kollegen kennen und kommt schnell ins Gespräch. Damit das auch so bleibt, gibt es verschiedene Events. In regelmäßigen Abständen organisiert unsere JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung) Treffen, bei denen wir etwas gemeinsam in unserer Freizeit unternehmen. Aber es sind nicht immer die großen Sachen, die den Zusammenhalt untereinander stärken. Manchmal kommen auch andere Azubis zu mir und fragen mich, wie etwas funktioniert, weil ich mich als ITler damit auskenne. Das geschieht meist beim gemeinsamen Mittagessen, wo sich viele Azubis täglich treffen. Das Verhältnis unter uns Azubis ist richtig gut und wir haben viel Spaß zusammen.

Welche Tipps würden Sie anderen geben, die sich auch für eine Ausbildung bei der Bundesdruckerei interessieren?

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man direkt mit einem Bundesdruckerei-Mitarbeiter sprechen und fragen, wie es ist, bei der bdr zu arbeiten. Wenn man niemanden persönlich kennt, empfehle ich, eine Messe zu besuchen, auf der die bdr vertreten ist.
Als Bewerbungstipp möchte ich folgendes mitgeben: Lernt nicht die Website oder irgendwelche Fakten auswendig. Probiert lieber zu begründen, warum ihr zur bdr passt und was euch am Unternehmen interessiert. Seid offen und ehrlich.

Interview mit Henning B.

Henning B.
Mechatroniker/in
19 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Was hat Sie an der Bundesdruckerei überrascht?

Da das Unternehmen sehr groß ist und es manchmal sehr stressig zugeht, hat mich der immer nette Umgang mit den Kollegen in- aber auch außerhalb meiner Abteilung sehr positiv überrascht.

Was sind im Moment Ihre Tätigkeiten?

Wir Mechatroniker-Azubis gehören der Instandhaltung an. Zu unseren Aufgaben gehören beispielsweise der Umbau, die Reparatur und die Wartung von Maschinen und Anlagen. Darüber hinaus müssen Mechatroniker auch selbständig Ersatzteile herstellen können, wenn diese mal nicht lieferbar sind. Daher lerne ich den Umgang mit Fräs-, Dreh-, Bohr- und Schleifmaschinen aber auch das Zerspanen mit Handwerkzeugen wie z. B. Feile oder Säge.

Wie sieht der Kontakt zu anderen Azubis des Unternehmens aus? Gibt es regelmäßige Treffen bzw. Veranstaltungen?

In der ersten Woche meiner Ausbildung hatte ich eine Einführungswoche. Dort habe ich die anderen Azubis und die Ausbilder kennengelernt. Darüber hinaus findet jeden Monat eine Azubi-Runde statt, in der wir uns über alle möglichen Themen austauschen. Dadurch erfahre ich viel über die Aufgaben der anderen Azubis. Das ist sehr spannend. Der Umgang unter uns Azubis ist sehr offen und freundschaftlich. Daher treffen wir uns auch privat außerhalb der Arbeitszeiten oder organisieren z. B. eine gemeinsame Weihnachtsfeier.

Welche Tipps würden Sie anderen geben, die sich auch für eine Ausbildung bei der Bundesdruckerei interessieren?

Wenn Du Dich für eine Ausbildung bei der Bundesdruckerei interessiert, dann komm gut vorbereitet, aber vor allem unverstellt und gut gelaunt zum Bewerbungsgespräch. Ich bin mit meiner Berufs- und Arbeitgeberwahl sehr zufrieden und würde mich immer wieder so entscheiden.