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Interview mit Annalena

Annalena
Duales Studium Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung
22 Jahre
Keine Angabe
Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Um ehrlich zu sein bin ich durch einen Zufall auf das duale Studium an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) aufmerksam geworden. Bei uns in der Region finden regelmäßig Ausbildungs- und Studienmessen statt. Diese habe auch ich besucht, um mich für meinen zukünftigen beruflichen Weg zu orientieren. Hier bin ich auf den Messestand der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufmerksam geworden, an welchen ich mit einem Berufsberater in ein ausführliches Gespräch gekommen bin. Dieser hat mir, abgestimmt auf meine zuvor beschriebenen Interessen, das Studium an der HdBA empfohlen.

Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Da sich das Studium dual gestaltet, bestand meine Erwartung darin, dass ich das während des Studiums erworbene Wissen in der Praxis sofort anwenden und gleichzeitig vertiefen kann. Durch diese Kombination ist es möglich, früh selbstständig zu arbeiten und Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche zu erhalten. Darüber hinaus spiegeln sich in meinem Studiengang „Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung“ rechtliche sowie soziale Aspekte wider, weshalb ich ein abwechslungsreiches sowie den eigenen Horizont stärkendes Studium erwartete.

Insgesamt kann ich festhalten, dass meine Erwartungen komplett erfüllt wurden. Ich habe schnell erkannt, dass das interdisziplinäre Studium für die Tätigkeit in der Agentur für Arbeit (AA) sehr wichtig ist. Besonders gefördert wurden die Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Lernbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein, welche mich in der eigenen Person gestärkt haben.

Welche Aufgaben haben dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Besonders viel Freude hat mir die Mitarbeit in der Arbeitsvermittlung, in der Berufsberatung und im Arbeitgeberservice bereitet. In diesen Abteilungen habe ich die meiste Zeit während meiner Praktika verbracht. Schnell wurden mir als Studierende Aufgaben übertragen. Diese beinhalteten beispielsweise: Gespräche führen, bei Gruppenveranstaltungen und Messevorbereitungen unterstützen, Auskünften an Arbeitgeber erteilen.

Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Besonders beeindruckt bin ich nach wie vor von der Vielfalt der BA. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Nationalitäten und jeden Alters sowie Menschen mit Behinderung arbeiten täglich sehr engagiert zusammen. In den einzelnen Praktikumsphasen habe ich diese familiäre Atmosphäre spüren können. Wir wurden als Studierende stets auf Augenhöhe behandelt. Des Weiteren wurde uns sehr viel Anerkennung übermittelt. Bei Fragen standen uns die Kolleginnen und Kollegen stets zur Verfügung. Auch in den Theoriephasen an der HdBA wurden wir sehr gut durch die Dozentinnen und Dozenten betreut. Da unsere Hochschule im Vergleich zu anderen Hochschulen verhältnismäßig klein ist, sind die Professorinnen und Professoren stets persönlich zu erreichen. Hilfsbereitschaft ist hier immer vorhanden.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für ein duales Studium hier interessieren?

In meinen Augen ist es wichtig, stets Freude daran zu haben, Neues zu erlernen, da der Erfolg keine Tür ist, in welche man einfach hinein gehen kann, sondern eine Treppe darstellt, welche man erst einmal hinaufsteigen muss. Jedoch kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen, dass ein erfolgreicher Studienabschluss sehr gut zu erreichen ist, wenn man „stets am Ball bleibt“. Zudem sollte man bereit sein und keine Scheu davor haben, sich verschiedenen Situationen und Aufgaben schnell anzupassen. Ich kann nur jeden ans Herz legen, sich ein breites Netzwerk aufzubauen, da dauerhafter Erfolg nur in einem Team möglich ist. Außerdem helfen einem die während des Studiums geknüpften Kontakte im weiteren beruflichen Verlauf sehr. Ein weiterer Pluspunkt für das praxisnahe Studium ist die Tatsache, dass man immer weiß, wofür man lernt. Dies trägt positiv zu der eigenen Motivation bei.

Interview mit Pascal

Pascal
Duales Studium Arbeitsmarktmanagement
Keine Angabe
Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Ich habe das Studium eher zufällig entdeckt. Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, wie ich finanziell unabhängig und mit viel praktischem Bezug studieren kann. Für mich war also klar, dass ich ein duales Studium machen möchte. Auch war es mir wichtig, in meinem späteren Beruf nicht nur vor dem Bildschirm zu sitzen, sondern auch mit Menschen zu arbeiten. Ein Freund, der selbst hier arbeitet hat mir dann das Studium empfohlen.

Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Erwartet habe ich eigentlich vor allem, dass das theoretische Wissen, welches man sich in der HdBA (Hochschule der Bundesagentur für Arbeit) aneignet, mit praktischen Aufgaben kombiniert wird. Auch habe ich mir gewünscht, möglichst frei und selbstständig arbeiten zu können und so theoretisches Wissen individuell mit praktischem Wissen zu verknüpfen. Dies wird meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Zuerst kann ich bei den Gesprächen von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen zusehen, mir Tipps holen und Fragen stellen. Dann darf ich selbst Gespräche führen, bei denen eine Kollegin oder ein Kollege zusieht. Wenn ich mich persönlich dann sicher genug fühle, Gespräche alleine zu führen, darf ich das auch. Mein Tempo bestimme ich dabei selbst und kann jederzeit in meinem Team nachfragen, sollte ich nicht weiterwissen. Das ist für mich modernes, effektives Lernen mit praktischem Bezug.

Welche Aufgaben haben dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Besonders Spaß hat mir vor allem das Mitarbeiten und Gespräche führen in der Arbeitsvermittlung (AV) gemacht. Durch meinen langen Hospitationszeitraum dort konnte ich gut „eingearbeitet“ werden und somit die AV in vielen Facetten kennen lernen. So konnte ich also z.B. bei der Sachbearbeitung mithelfen und Gespräche mit Kundinnen und Kunden führen.

Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Als Student habe ich mich immer wohl gefühlt und wurde gut in den Teams aufgenommen. Wir Studierende sind relativ frei und unabhängig, haben aber immer feste Ansprechpartnerinnen bzw. Ansprechpartner an die man sich wenden kann. Es wird aber auch erwartet, dass man sich selbstständig mit seinen Aufgaben beschäftigt und diese umsetzt.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für ein duales Studium hier interessieren?

Vor allem sollte man Spaß daran haben, sich selbstständig mit einzubringen und damit die Teams zu unterstützen. In den Agenturen sollte man sich gut vernetzten, sodass man für jedes Problem die optimale Ansprechpartnerin bzw. den optimalen Ansprechpartner hat. In der Hochschule wurde mir das Motto: „Das Leben ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“ mitgegeben. Wenn man von Beginn an mitlernt, muss man sich nicht vor den Klausuren fürchten. 

Interview mit Eileen

Eileen
Duales Studium Arbeitsmarktmanagement
25 Jahre
Keine Angabe
Wie bist du an dein duales Studium gekommen?

Ich suchte mir damals Rat bei meinem langjährigen Berufsberater. Er gab mir damals den Tipp, mich über das duale Studium bei der Bundesagentur für Arbeit zu informieren. Er glaubte direkt an mich und unterstützte mich beim Bewerbungsprozess. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken!

Was hast du von deinem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe gerade durch das vielfältige Angebot der BA (Bundesagentur für Arbeit) in Bezug auf Nachwuchskräfte erwartet, dass meine familiäre Situation berücksichtigt wird. Ich als Mutter eines jetzt 7-jährigen Sohnes habe z.B. andere Rahmenbedingungen als die meisten Studierenden. Ich habe mir erhofft, dass sich die Familie mit dem Studium vereinbaren lässt und dass ich das Studium auch trotz der Mutterrolle in Vollzeit absolvieren kann. Und JA, meine Wünsche haben sich erfüllt. In den Agenturen für Arbeit sowie auch in der Hochschule wurde immer wieder Rücksicht auf meine Situation genommen und es gab immer einen Weg. Es gab sogar eine spezielle Seminargruppe (Klasse) für Personen wie mich, bei denen die Unterrichtszeiten eher in den Betreuungszeiten des Kindes lagen. Auch durch das Gleitzeitsystem in der Praxis wird die Vereinbarkeit bestens gewährleistet.

Welche Aufgaben haben dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Mein schönstes Erlebnis war die Startwoche in Schwerin. Sie dient dazu, sich untereinander besser kennen zu lernen, bevor das Studium dann richtig beginnt.

Auch der sogenannte IT-Arbeitskreis in der BA vor Ort, an dem ich teilnehmen durfte war ein sehr schönes Erlebnis. Dass auch wir als Mitarbeitende was in die Zukunft der BA einbringen können, wir unsere zukunftsorientierten Ideen darstellen dürfen und diese auch wahrgenommen und oft auch umgesetzt werden, empfinde ich als nicht selbstverständlich. Zusätzlich werden manchmal besonders kreative Ideen durch einen kleinen Bonus ergänzt. Es zeigt einfach, dass die BA ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzt und sie wahrgenommen werden.

Wie hat man dich als Student behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Ich habe mich als Studentin stets wohl gefühlt. In der Praxis bekommt man sehr viel Anerkennung seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu spüren. Sie empfangen einen gerne und geben hilfreiche Tipps für die Arbeit und das Studium mit auf den Weg. Bei nötiger Hilfe konnte man stets die MitarbeiterInnen aber auch die TutorInnen und ProfessorInnen ansprechen und man wurde nie weggestoßen. Hilfsbereitschaft ist hier stets vorhanden.

Bei individuellen Anliegen haben die TutorInnen oder ProfessorInnen immer ein offenes Ohr gehabt und zusammen mit einem nach dem bestmöglichen Weg gesucht. Diese Art von Studium ist nicht vergleichbar mit einem „normalen“ Studium, da man hier einfach mehr Unterstützung von allen Seiten bekommt.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für ein duales Studium hier interessieren?

Zeigt allen von Anfang an euer Interesse und verliert dieses auch nie. Seit zielstrebig und glaubt an euch selbst. Setzt euch nie unter Druck, denn das Studium ist durchaus gut machbar. Traut euch über Probleme zu reden und sprecht für hilfreiche Tipps einfach die „alten“ Studierenden an. Sie verfügen über internes Wissen.

Interview mit Tobias

Tobias
Duales Studium Arbeitsmarktmanagement
22 Jahre
Keine Angabe
Was ist das Besondere an deinem Studium bei der Bundesagentur für Arbeit?

Das Besondere ist sicherlich, dass es sich um ein duales Studium handelt. Neben den Theoriephasen an der Hochschule finden im Wechsel auch alle vier Monate Praxisphasen in einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter statt, wo das in der Theorie Gelernte direkt angewendet werden kann. Wer also den Wunsch hat, praxisnah zu studieren und direkt in das Berufsleben einzusteigen, ist hier genau richtig. 

Welche Inhalte werden im Studium vermittelt und welche Interessen sollte man hierfür mitbringen?

Ich selbst war mir nach dem Abitur nicht sicher, was ich studieren möchte, da meine Interessen sowohl bei wirtschaftlichen Themen liegen, ich aber auch gerne mit Menschen arbeite. Daher bin ich sehr froh, dass ich auf die Studienangebote der BA gestoßen bin. Die Inhalte des Studiums sind sehr abwechslungsreich und vielfältig. Vor allem geht es um die drei Themengebiete Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaften, so dass verschiedene thematische Schwerpunkte kombiniert werden. Dieser Mix hat mir besonders gut gefallen. 

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man deiner Meinung nach für ein Studium bei der Bundesagentur für Arbeit mitbringen?

Neben dem Interesse für die genannten Themengebiete sollte der Wunsch vorhanden sein, praxisnah zu studieren und bereits in das Berufsleben einzusteigen. Dies bringt den Vorteil mit sich, während des Studiums direkt eine ordentliche Vergütung zu bekommen, was finanzielle Unabhängigkeit und eine gewisse Freiheit garantieren. Ganz wichtig ist natürlich aber auch der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten. Empathie und Kommunikationsfähigkeit helfen, in der späteren Tätigkeit die Menschen bestmöglich zu beraten und zu unterstützen. Da die Theoriephasen des Studiums an der Hochschule in Mannheim oder Schwerin stattfinden, ist auch eine gewisse Flexibilität und Mobilität von Vorteil. Mir selbst ist der Umzug nach Mannheim aber sehr leichtgefallen, da man dort sehr schnell viele neue Leute kennenlernt, die im Laufe der Zeit zu Freunden fürs Leben geworden sind. Das Studentenleben abseits der Hochschule kommt vor Ort natürlich auch nicht zu kurz. 😊 

Wie in den meisten Berufen wird sich sicherlich auch die Arbeit bei der Bundesagentur für Arbeit infolge von Entwicklungen wie der Digitalisierung verändern. Was sollte ein BA-Mitarbeiter der Zukunft alles mitbringen?

Natürlich entwickelt sich auch die Bundesagentur für Arbeit weiter. Statt einer „alten Behörde“ ist die BA ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit interessanten Einsatzmöglichkeiten und vielfältigen Unterstützungsleistungen für unserer Kundinnen und Kunde. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Aspekten werden auch die digitalen Kompetenzen der BA-Mitarbeitenden immer wichtiger, um die Menschen im Rahmen vielfältiger Online-Angebote bestmöglich unterstützen zu können. Die BA sucht Nachwuchskräfte mit Ideen und Innovationen, die Lust darauf haben, Verantwortung zu übernehmen, die BA weiterzuentwickeln und die Herausforderungen am Arbeitsmarkt gemeinsam zu meistern.

Möchtest du zum Schluss den Leserinnen und Lesern noch etwas mitgeben?

Die Arbeit bei der BA bringt viele Vorteile wie einen sicheren Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeitmodelle, vielfältige Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten und eine Übernahmegarantie nach dem Studium mit sich. Am wichtigsten ist aber für mich die Arbeit selbst. Es ist sehr spannend, jeden Tag Menschen dabei zu unterstützen, wichtige Entscheidungen in ihrem Berufsleben zu treffen. Wenn also euer Interesse geweckt wurde, bewerbt euch und werdet auch BA-Mitarbeitende der Zukunft!