Meine Mutter ist Steuerfachangestellte und da habe ich von klein an mitbekommen, was für ein toller und – für uns Frauen wichtig – flexibler Beruf das ist. Ich war mir daher schon früh sicher: Das will ich auch machen. ETL war dann ehrlich gesagt Zufall. Ich habe mich bei mir in der Umgebung nach guten Kanzleien umgeschaut. ETL war mit zwei Standorten in direkter Nähe vertreten. Ich fand gut, dass ich hier zwar persönlich vor Ort betreut werde, gleichzeitig aber von der Größe und dem Netzwerk von ETL profitieren kann. Am Ende habe ich mich für die Kanzlei entschieden, die von den Kolleginnen und Kollegen her zu mir persönlich besser passte.
Durch meine Mutter, die viel von zu Hause aus gearbeitet hat, wusste ich natürlich schon recht gut, was auf mich zukommt und dass es eben nicht nur um Buchhaltung geht. Überrascht hat mich dann aber doch, wie früh und schnell man Einblicke in das Leben der Mandantinnen und Mandanten bekommt. Man weiß immer, was bei denen privat oder aber im Unternehmen gerade so los ist. Von der Rechnung vom Psychotherapeut, über ein großzügiges Erbe oder aber eine drohende Insolvenz ist da alles dabei. Dass man mir so früh die Verantwortung gibt, mit diesen Informationen vertraulich umzugehen, hat mich überrascht, aber auch stolz gemacht.
Ich mag die Vielfalt meiner Aufgaben. Sorgfältiges genaues Buchen, sich in komplexe Sachverhalte Eindenken, Mandantentelefonate oder aber mal eine Info von den übrigens sehr netten Beamtinnen und Beamten im Finanzamt einholen. Auch wenn ich es natürlich noch nicht perfekt kann, erstelle ich außerdem gerne Jahresabschlüsse. Da schließt sich dann für mich der Kreis der vielen kleinen Arbeitsschritte eines Jahres. Und im besten Fall sparen die Mandanten Geld. Das ist natürlich auch schön.
Nicht so gerne mag ich die vielen Deadlines, an die man sich halten muss. Die passen meistens gar nicht in den Alltag unserer Mandantschaft und ich musste erst lernen, dass es nicht unhöflich, sondern mein Job ist, hier immer mal wieder nachzuhaken. Außerdem sind einige Mandanten in der Digitalisierung einfach noch nicht so weit wie wir. Da müssen wir wirklich starke Überzeugungsarbeit leisten, damit die ihre Rechnungen nicht mehr im Schuhkarton vorbeibringen, sondern einscannen. Wenn einem das gelingt, ist es dann aber auch wieder ein kleines Erfolgserlebnis.
Ich glaube, dass das sehr von der jeweiligen Kanzlei abhängt und kann hier natürlich nur von meiner Kanzlei sprechen, wo ich sehr happy bin. Augen auf bei der Kanzlei-Wahl, also. ;-)
Was sicherlich für alle ETL-Kanzleien gilt, ist die Unterstützung, die wir von der Gruppe bekommen. Anders als in einer kleinen Sozietät, können wir bei Spezialfragen z.B. auf die Expertinnen und Experten der Gruppe zurückgreifen. Auch stellt uns die ETL ihre digitalen Systeme zur Verfügung, wodurch wir sicherlich viel schneller agieren können als eine einzelne Kanzlei.
Nehmt unbedingt die ETL-Azubi-Events wahr. Das ist eine tolle Gelegenheit, fernab vom Kanzlei- und Berufsschulalltag ein paar fachliche wie auch „softe“ Themen zu vertiefen.
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