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Bewerbungsmappe – Alles zu Aufbau, Reihenfolge, Deckblatt & Co.

Denkst du auch, dass Bewerbungsmappe wie ein Begriff aus dem letzten Jahrtausend klingt? Stimmt ja auch – Bewerbungsmappen waren deutlich relevanter, als Bewerbungen noch überwiegend per Post und nicht digital verschickt wurden.

Aber: Du wärst wahrscheinlich nicht hier auf der Seite gelandet, wenn eine Bewerbungsmappe für dich keine Relevanz hätte. Deswegen erklären wir dir hier alles, was du wissen musst: Wie ist deine Bewerbungsmappe aufgebaut? Was gehört alles rein? In welcher Reihenfolge? Und wie sieht das Deckblatt einer Bewerbungsmappe aus?

Was ist eine Bewerbungsmappe?

Eine Bewerbungsmappe ist die gesammelte Präsentation all deiner Bewerbungsunterlagen in einer sauberen und strukturierten Form. Sie ist quasi deine Visitenkarte

Früher wurden Bewerbungsmappen immer in gedruckter Form per Post verschickt, aber heute hat gibt es auch die sogenannte digitale Bewerbungsmappe. Besonders in konservativen oder kreativen Branchen gibt es aber noch immer einige Unternehmen, die gerne die klassische Papiermappe zugeschickt bekommen.

Was ist eine digitale Bewerbungsmappe?

Was man unter einer digitalen Bewerbungsmappe versteht, ist eigentlich selbsterklärend: Im Grunde dasselbe wie unter einer klassische Bewerbungsmappe. Aufbau und Reihenfolge sehen genauso aus. Der einzige Unterschied: Du druckst die Dokumente nicht aus, sondern verschickst sie digital als PDF per E-Mail oder über ein Online-Portal. Logisch, oder?

Digitale Bewerbungsmappe

  • Der Aufbau ist bei digitaler und klassischer Bewerbungsmappe derselbe.
  • Alle Unterlagen, vom Anschreiben bis zu den Anlagen, werden in einer PDF-Datei zusammengefasst.
  • Achte darauf, dass die Datei nicht größer als 5 MB ist.
  • Die Datei sollte klar und professionell benannt sein (z. B. „Bewerbung_Max_Mustermann.pdf“​).

Aufbau einer Bewerbungsmappe: Wie ist die Reihenfolge?

Der Aufbau deiner Bewerbungsmappe folgt einer klaren, logisch strukturierten Reihenfolge:

  1. Anschreiben (liegt lose auf der Mappe)
  2. Deckblatt (optional)
  3. Lebenslauf
  4. Motivationsschreiben (optional)
  5. Anlagen (Zeugnisse, Zertifikate, Bescheinigungen)
Aufbau einer Bewerbungsmappe

Die Bestandteile einer Bewerbungsmappe

Anschreiben in der Bewerbungsmappe

Das Anschreiben liegt in deiner Bewerbungsmappe lose auf der Mappe, wird also nicht festgeheftet. Mit dem Anschreiben stellst du dich vor, erläuterst deine Motivation und stellst einen Bezug zur Stelle und zum Unternehmen her.

Anschreiben

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Deckblatt in der Bewerbungsmappe

Das Deckblatt ist nicht verpflichtend, kann jedoch die Professionalität deiner Bewerbung unterstreichen. Auf dem Deckblatt kannst du deinen Namen, die Stelle, auf die du dich bewirbst, sowie deine Kontaktdaten platzieren. Ein gut gestaltetes Deckblatt verleiht deiner Bewerbung ein sauberes und strukturiertes Aussehen. Besonders bei Bewerbungen in kreativen Berufen kannst du hier mit Design und Layout punkten.

Deckblatt

Deckblatt

Hier erfährst du alles, was du über die Gestaltung deines Deckblatts wissen musst.
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Bewerbungsmappe: Vorlage fürs Deckblatt

Das Deckblatt ist das erste, was Personalverantwortliche von deiner Bewerbungsmappe sehen – und genau deshalb sollte es auf Anhieb überzeugen. Doch nicht jeder ist ein Design-Profi. Und das muss auch nicht: Vorlagen für Deckblätter können dir helfen, die richtige Mischung aus Übersichtlichkeit und Stil zu finden. Ohne viel Zeit in die Gestaltung zu investieren.

Mit professionellen Deckblatt-Vorlagen hast du ein fertiges Layout, das du nur noch mit deinen persönlichen Daten, deinem Foto und der Stellenbezeichnung anpassen musst. Lad dir jetzt unser Deckblatt-Muster herunter!

Deckblatt-Vorlage
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Lebenslauf in der Bewerbungsmappe

Der Lebenslauf ist das wichtigste Dokument deiner Bewerbungsmappe. Hier listest du deine schulischen und beruflichen Stationen sowie relevante Qualifikationen auf. Wenn du kein Deckblatt verwendest, kannst du dein Foto oben rechts auf dem Lebenslauf platzieren.

Lebenslauf

Lebenslauf

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Motivationsschreiben/Dritte Seite in der Bewerbungsmappe

Das Motivationsschreiben, auch bekannt als „Dritte Seite“, ist optional und wird nur bei bestimmten Stellen gefordert. Hier kannst du detaillierter auf deine Motivation und deine Eignung für die Stelle eingehen. Nutze das Motivationsschreiben, um tiefer auf deine Qualifikationen einzugehen und einen persönlichen Bezug zum Unternehmen herzustellen. Es kommt nach dem Lebenslauf in die Bewerbungsmappe, wenn es überhaupt gefordert wird​. Wenn nicht, brauchst du auch kein Motiviationsschreiben verfassen.

Motivationsschreiben

Motivationsschreiben

Was genau unterscheidet ein Motivationsschreiben vom Anschreiben? Und was schreibt man in so ein Motivationsschreiben? Wir haben alle Infos!
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Anlagen in der Bewerbungsmappe

In den Anlagen deiner Bewerbungsmappe werden alle relevanten Dokumente gesammelt, die deine Qualifikationen untermauern. Dazu gehören:

  • Schulzeugnisse: Das aktuellste Schulzeugnis oder dein Abschlusszeugnis.
  • Praktikumsbescheinigungen: Bescheinigungen über relevante Praktika oder Jobs.
  • Zertifikate: Bescheinigungen über Kurse, wie Sprach- oder Computerkurse, wenn sie für die Stelle von Bedeutung sind.

Die Reihenfolge der Anlagen ist wichtig: Beginne immer mit den wichtigsten Dokumenten. Am besten startest du mit dem aktuellsten Zeugnis, danach kommen Zertifikate und Bescheinigungen.

Anlagen

Anlagen

Hast du Fragen zum Thema Anlagen in der Bewerbungsmappe? Die Antworten findest du in diesem Ratgeber!
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Bewerbungsmappe Design: Wie sollte eine Bewerbungsmappe aussehen?

1. Material: Kunststoff oder Karton?

Kartonmappen wirken edler und hinterlassen einen solideren Eindruck als Kunststoffmappen, die oft als weniger hochwertig wahrgenommen werden. Klemmordner oder Kartonmappen sind für eine Bewerbung in konservativen Branchen oft besser geeignet, da sie eine seriösere Ausstrahlung haben. Kunststoff kann zwar kostengünstig sein, aber für anspruchsvollere Positionen sollte eine hochwertigere Mappe aus Karton bevorzugt werden​.

2. Format und Besonderheiten

Die zweiteilige Bewerbungsmappe eignet sich für viele Bewerbungen, da sie übersichtlich bleibt und eine klare Anordnung der Unterlagen ermöglicht. Eine dreiteilige Mappe bietet mehr Raum für eine detaillierte Aufteilung, kann aber aufwändiger zu handhaben sein. Bei einigen Modellen gibt es auch ein Sichtfenster, durch das der Name und ggf. das Foto auf dem Deckblatt sichtbar sind – ideal für einen schnellen Überblick. Eine quadratische Mappe sorgt für Aufmerksamkeit, bringt aber oft praktische Nachteile mit sich, da die DIN A4-Formate nicht ohne Zuschnitt passen.​

Arten von Bewerbungsmappen

  1. Klemmordner: Der Klemmordner ist die preiswerteste und einfachste Variante. Er besteht meist aus Kunststoff oder Karton und ermöglicht es, die Unterlagen schnell zu entnehmen. Diese Mappen sind besonders für Ausbildungs- oder Praktikumsbewerbungen geeignet​.
  2. Zweiteilige Bewerbungsmappe: Die zweiteilige Bewerbungsmappe besteht aus Karton und hat zwei Klappen. Auf der linken Seite liegt das Anschreiben lose auf, während die übrigen Unterlagen auf der rechten Seite befestigt werden. Diese Mappe wirkt hochwertiger und wird oft bei gehobenen Positionen genutzt​.
  3. Dreiteilige Bewerbungsmappe: Diese Mappe hat drei Klappen und eignet sich für besonders hochwertige Bewerbungen, etwa bei Führungspositionen oder in sehr konservativen Branchen. Sie bietet viel Platz, kann jedoch unhandlich sein und sollte nur verwendet werden, wenn du eine wirklich anspruchsvolle Bewerbung verschickst​.

3. Farbe

Die Farbe deiner Bewerbungsmappe sollte idealerweise zur Branche passen. In konservativen Bereichen wie Banken oder Verwaltung bieten sich dezente Farben wie Schwarz, Dunkelblau oder Grau an. Kreative Branchen erlauben hingegen auch auffälligere Farben oder besondere Designs.

4. Deckblatt und Logo-Anpassungen

Ein Deckblatt ist vor allem bei Bewerbungen für höhere Positionen oder in kreativen Berufen empfehlenswert. Es bietet Platz für das Bewerbungsfoto und zentrale Informationen (z. B. Position, Name, Kontaktdaten). In einer kreativen Branche darf das Design auch farbliche Akzente und grafische Elemente enthalten, solange das Gesamtbild professionell bleibt. Dabei sollte auch die Schriftart einheitlich und gut lesbar sein, idealerweise passend zum Unternehmen​.

5. Einheitliches Layout und Hochwertiger Druck

Das Layout der Bewerbungsmappe sollte durchgängig stimmig sein – achte darauf, dass die Schriftarten, Farben und die Anordnung harmonieren. Zudem empfiehlt es sich, hochwertiges Papier zu nutzen (90-100 g/m²). Für ein perfektes Ergebnis kannst du deine Unterlagen in einer professionellen Druckerei drucken lassen.

6. Mappe und Stil an die Zielbranche anpassen

Das Gesamtdesign sollte letztlich zur angestrebten Position und zur jeweiligen Branche passen. In traditionellen Unternehmen wird Schlichtheit geschätzt, in kreativen Bereichen wird eine individuellere Gestaltung erwartet.

Tipp

Wenn du richtig Pluspunkte sammeln willst, passe deine Bewerbungsmappe an die Corporate Identity des Unternehmens an. Nutze also die gängigen Farben, das Logo oder wiederkehrende Muster. Orientiere dich dafür an der Firmen-Webseite oder Social-Media-Aufritten.