Die Informatik ist ein großes Feld und deshalb gibt es für die meisten Berufe Spezialisierungen. Als Fachinformatiker kannst du dich auf gewisse Arbeitsbereiche festlegen. Als Elektroniker für Informations- und Systemtechnik arbeitest du nicht nur am Computer sondern auch an der Elektronik. So vereinst du beide Komponenten und richtest beispielsweise den Fahrstuhl so ein, damit er millimetergenau an der richtigen Etage hält. Wenn dich viel mehr die Software als die Hardware und Elektronik anspricht, dann kannst du als Fachinformatikerfür Anwendungsentwicklung, also eher als klassischer Programmierer dein Ausbildungsglück finden. Dort programmierst du entweder Software für Unternehmen oder aber für Kunden, also zum Beispiel nützliche Apps. Hier ist vor allem Kreativität gefragt, denn einerseits hast du keine Anleitung für die neuen Programme und andererseits müssen sie gleichzeitig benutzerfreundlich und innovativ sein.
es die ersten Programmiersprachen schon seit etwa 1930 gibt? Seitdem haben sich die Sprachen und Befehle immer verändert, aber die Logik dahinter ist noch fast immer dieselbe.
Als Fachinformatiker für Systemintegration kümmerst du dich um das große Ganze. Wenn Unternehmen tausende Beschäftigte haben, deren Arbeitsplätze alle miteinander vernetzt sind, dann gibt es nicht nur Kabelsalat, also Chaos unterm Schreibtisch sondern auch Datenchaos. Du bist dafür verantwortlich, dass alles geordnet zugeht und sorgst daher für Benutzerkonten, Passwörter, Zugänge sowie die Datenverwaltung und -Speicherung. Du bist deshalb auch erster Ansprechpartner für Probleme.
Für eine Ausbildung in der Informatik musst du aber kein Programmierkönig sein. Die Branche ist nicht nur etwas für Nerds, sondern auch für Geschäftsleute. Als Kaufmann für Digitalisierungsmanagement zum Beispiel berätst du Unternehmen, wie sie ihr Netzwerk aufbauen sollten, welche Hard- und Software aktuell zu empfehlen ist und noch vieles mehr. Du bist also ein kompetenter Geschäftsmann. Natürlich solltest du vom Thema Ahnung haben und dich dafür interessieren, ansonsten wird der Berufsalltag erstens schwer und zweitens anstrengend.
Wenn du höher hinaus willst, dann kannst du statt der gewöhnlichen Ausbildung in der Informatik auch ein duales Studium aufnehmen. Hier bieten sich dir zum Beispiel die Studiengänge Angewandte Informatik, Webinformatik, Wirtschaftsinformatik, Verwaltungsinformatik oder Technische Informatik. Du siehst also, die Informatik ist sehr vielfältig. Möchtest du lieber Maschinen oder Webseiten programmieren, interessiert dich Java mehr als C++ oder möchtest du mit großen Datensätzen oder im Handel arbeiten? Du hast die Wahl. Dein duales Studium inklusive Ausbildung in der Informatik bereitet dich mit dem Studium direkt auf eine höhere Position mit Verantwortung vor. Hier wird oftmals weniger programmiert, was den Arbeitsalltag aber nicht weniger spannend macht.
Als Informatiker arbeitest du in einer sicheren Branche, also 1 zu 0 für dich. Dabei spielt es keine Rolle, für welches Gebiet du dich entscheidest. Wichtig ist, dass du logisch denken kannst, dir naturwissenschaftliche Fächer liegen und du gerne am Computer arbeitest. Alles andere wirst du noch während deiner Ausbildung in der Informatik lernen.
Mögliche Ausbildungsplätze findest du überall – in großen und mittelständischen Unternehmen, in Instituten, Behörden und Verwaltungseinrichtungen. Der Unterschied liegt vor allem in der Branche, in der die Unternehmen tätig sind. Manche sind etwas altmodischer, manche entwickeln die neuesten Trends, während es bei Behörden vor allem darum geht,die Daten zu strukturieren und zu verwalten.
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