Du beschäftigst dich während deiner Ausbildung in der Forschung zwar immer mit Sachen, die dir schon auf irgendeine Art bekannt sind, aber du entwickelst sie immer weiter. Du machst verschiedene Experimente und schaust, ob sich Materialien stark biegen lassen, ob sie sehr viel Druck oder Gewicht aushalten. Als Chemiker untersuchst du beispielsweise natürliche Stoffe und versuchst, sie im Labor künstlich herzustellen. In der Industrie suchst du so nach Möglichkeiten, Wirkstoffe für Medikamente herzustellen oder entwickelst neue, widerstandsfähige Lacke für die neusten Automodelle. Du kannst dich mit einer Ausbildung zum Chemikant oder Lacklaborant sogar auf diese Tätigkeit spezialisieren.
Als biologisch-technischer Assistent beschäftigst du dich mit verschiedenen Proben aus dem Boden, aus Tieren oder Menschen und untersuchst sie auf zelluläre Bestandteile. Diese geben zum Beispiel einen Aufschluss darüber, ob eine Krankheit vorliegt. So erforscht du beispielsweise, wie die Immunabwehr in unserem Körper funktioniert und wie wir Therapien verbessern können.
Wenn du zuhause im Keller schon immer viel getüftelt und gebastelt hast und dich daher mit Technik und Elektrik auskennst, dann bist du vielleicht der geborene Ingenieur. Mit einer ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung in der Forschung kannst du von Bausteinen bis hin zu großen Maschinen und Autos die technischen Innovationen von morgen mitentwickeln.
Heutzutage sind Computerchips überall und die Daten und die Befehle müssen alle verarbeitet und zielgerichtet ausgeführt und ausgewertet werden. Als Fachinformatiker sorgst du dafür, dass die Firmennetzwerke rund laufen, richtest Software und Hardware ein und programmierst neue Programme für dein Unternehmen.
Immer geht es in deiner Arbeit darum, über die bisherigen Grenzen hinauszugehen, etwas Neues zu schaffen oder Dinge überhaupt zu verstehen. Die Arbeit und die Ausbildung in der Forschung sind ungeheuer wichtig und auch genauso spannend. Die Projekte unterscheiden sich oft sehr stark voneinander und dementsprechend abwechslungsreich ist dein Arbeitsalltag.
die Chinesen vor tausenden Jahren den Saft des Rhus-Baumes benutzt haben, während die Inder tausende Blattläuse auspressten, um bestimmte Lacke zu erzeugen? Erst seit dem 19. Jahrhundert wird Lack in Deutschland vor allem chemisch hergestellt.
Eine passende Ausbildung in der Forschung findest du bei Forschungszentren, die häufig in den großen Universitätsstädten liegen. Die meisten innovativen Unternehmen haben jedoch eine eigene Forschungsabteilung, etwa Produzenten von Maschinen und Industriebauteilen, Pharmaunternehmen und Betriebe der chemischen Industrie. Natürlich findest du auch passende Ausbildungsplätze bei mittelständischen Unternehmen.
„Geht nicht“ gibt es für dich nicht? Du spürst schon immer etwas Erfindergeist in dir? Wichtig für deine Ausbildung in der Forschung sind große Neugier und Interesse daran, sich intensiv und für einen längeren Zeitraum mit einem Projekt zu beschäftigen. Wenn du genauso gerne Sachen auf den Grund gehst und entdeckst wie du etwas Neues erfinden möchtest, dann bist du in dieser Branche bestens aufgehoben. Da fast alle Berufe in der Forschung naturwissenschaftlich ausgerichtet sind, solltest du gute Noten in den typischen Fächern haben. Vor allem Mathekenntnisse sind wichtig und du solltest logisch denken können, denn oft musst du viele Sachen und Ergebnisse gleichzeitig im Kopf haben und miteinander kombinieren. Und wer weiß, vielleicht entwickelst du bald etwas, das in zehn Jahren jeder von uns benutzt?
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