Die Energiewirtschaft umfasst all die Betriebe und Beschäftigten, die dafür sorgen, dass Strom erzeugt, transportiert und verkauft wird. Sie stellt damit sicher, dass alle Privathaushalte und Betriebe mit Energie versorgt werden. Denn nur weil ein Windkraftwerk sich ständig dreht, heißt das noch lange nicht, dass der Strom viele Kilometer entfernt in einem anderen Haus ankommt. Gleichzeitig beschäftigt sich die Energiewirtschaft nicht nur mit Strom, sondern auch mit Öl, Benzin, Erdgas und Kohle.
In den meisten Unternehmen kannst du als Industriekaufmann/-frau eine Ausbildung in der Energiewirtschaft beginnen. Dort kümmerst du dich um Zahlen und Bilanzen des Unternehmens, stehst in Kontakt mit Partnerunternehmen und Kunden und behältst einen Überblick über Kosten und Rechnungen. Wenn dir die Arbeit im Büro nicht liegt, dann kannst du Elektriker für Betriebstechnik oder für Automationstechnik werden. Der Umgang mit technischen Systemen gehört auch zum Berufsalltag, wenn du Mechatroniker wirst. Vor allem wenn du handwerklich geschickt und technisch interessiert bist, solltest du diese Ausbildungsoption im Auge behalten. Dort sorgst du dann dafür, dass die Einspeisung von Strom funktioniert, installierst Stromzähler oder sogar die Starkstromleitungen. In den großen Energieunternehmen kannst du dort auch als Konstruktionsmechaniker eine passende Ausbildung in der Energiewirtschaft finden.
Bei den vielen Stromanbietern in Deutschland behalten viele gar nicht mehr den Überblick. Als Kauffrau für Dialogmarketing hilfst du den Leuten kompetent weiter und informierst sie über neue Angebote, die möglicherweise flexibler oder günstiger sind.
Wenn du auch Lust auf Theorie hast, dann kannst du dich bei den dualen Studiengängen umschauen. So kannst du einerseits arbeiten und bekommst dein erstes Gehalt, andererseits hast du nach der Ausbildung in der Energiewirtschaft sofort einen Uni-Abschluss in der Tasche. Beispiele für mögliche Studiengänge sind zum Beispiel Regenerative Energien/Gebäudetechnik oder Energiewirtschaft.
sich alle Windkraftanlagen in dieselbe Richtung drehen? Alle Windräder drehen sich im Uhrzeigersinn. Das ist deshalb so, weil man so nur einen Typ von Rotorblättern bauen muss. Windräder drehen sich übrigens immer, manchmal aber so langsam, dass wir das gar nicht wahrnehmen.
Mit einer Ausbildung in der Energiewirtschaft bekommst du eine solide Ausbildung in einer sehr wichtigen Branche. Dein Fleiß sorgt zum Beispiel dafür, dass der Handyakku morgens aufgeladen ist, die Tankstellen weiterhin genügend Benzin zur Verfügung haben und wir zu jeder Tageszeit das Licht anschalten können. Wenn der Strombedarf steigt, dann werden die Netze auch stärker belastet. Mit deiner Ausbildung in der Energiewirtschaft erlernst du viele Berufe, die dafür sorgen, dass es keine Ausfälle gibt. Da Probleme zu jeder Zeit auftreten können, stehst du während deiner Arbeitszeit ständig unter Strom, aber das macht schließlich den Reiz aus. Wenn du technisch interessiert bist und bei Ohm, Watt und Spannung sofort weißt, was gemeint ist, dann bist du hier richtig aufgehoben. Wenn du mit Stift und Tastatur geschickter umgehen kannst als mit einem Schraubendreher, dann bist du in den verschiedenen kaufmännischen Berufen oder mit einem dualen Studium sehr gut beraten.
Deine Ausbildung kannst du bei Deutschlands großen so genannten Elektrizitätsversorgungsunternehmen anfangen, aber auch bei den städtischen Versorgern in deiner Nähe.
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