Abfälle zu vermeiden ist für Unternehmen nicht nur deshalb sinnvoll, weil sie die Umweltbelastung damit reduzieren. Weniger Abfälle bedeuten in den meisten Fällen auch geringere Materialkosten. Daher kannst du deine Ausbildung in der Abfallwirtschaft in vielen Unternehmen der Industrie ausüben.
Während deiner Ausbildung zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft musst du aber nicht nur von Haus zu Haus fahren, um wöchentlich den Müll abzuholen. Du planst die Tour, lernst unterschiedliche Recycling-Wege kennen und bist auch dafür verantwortlich, dass die Fahrzeuge intakt sind, wenn ihr euch früh am Morgen an die frische Luft begebt. In der beschäftigst du dich aber nicht nur mit festen Materialien, sondern auch mit dem Abwasser. Mit einer Ausbildung zum Umweltschutztechniker oder einer Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik sorgst du zum Beispiel in Kläranlagen dafür, dass die Abwässer vieler tausend Haushalte gereinigt werden und dann wieder als Trinkwasser zur Verfügung stehen.
Vom Mülleimer bis zur Deponie ist es ein langer Weg und wenn es um besondere Abfälle geht, dann ist der Müll oftmals für lange Zeit unterwegs und muss in verschiedenen Unternehmen und Anlagen getrennt werden. Eine Ausbildung zum Speditions- und Logistikkaufmann wäre das Richtige für dich, wenn du ein Händchen dafür hast, viele Sachen gleichzeitig zu organisieren und den LKW- und Schienenverkehr managen willst. Wenn du schon weißt, dass du auf jeden Fall im Büro arbeiten möchtest, dann findest du bei vielen Unternehmen oder Entsorgungszentren eine passende Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Büromanagement. Dort herrscht du über Zahlen, Fakten und Bilanzen. Du kalkulierst Mengen und Kosten für dein Unternehmen, telefonierst mit Partnerunternehmen und Zulieferern. Wenn jemand wissen möchte, wann die Lieferung kommt, welche Stückzahlen ihr produziert habt, wie effizient die Prozesse laufen – dann fragt man dich.
für eine Tonne Kupfer über tausend Tonnen Gestein aus einer Mine befördert werden müssen? Recycelt man sieben Tonnen Computer- oder Handyplatinen kann man daraus dieselbe Menge Kupfer gewinnen. Recycling ist bei einigen Rohstoffen daher viel günstiger als die eigentliche Förderung und Produktion.
Die Abfallwirtschaft beschränkt sich schon seit einigen Jahren nicht mehr auf Deponien, Müllverbrennungs- oder Kläranlagen. Viele Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit ihren Abfallprodukten und versuchen, Müll zu reduzieren sowie Wasser und Strom einzusparen. Das bedeutet für dich, dass du eine Ausbildung in der Abfallwirtschaft in vielen Unternehmen der Industrie finden kannst. Je nachdem, ob du gerne draußen arbeitest, handwerklich tätig bist oder lieber im Büro sitzt und Strategien und Konzepte überlegst, eine Ausbildung in der Abfallwirtschaft lässt dir alle Türen offen.
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