Werksteinhersteller/in Karriere

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
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Karrierepfad Werksteinhersteller/in

Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es?

Ausbildung zum Werksteinhersteller

Nach drei Jahren Ausbildung und erfolgreich abgeschlossener Gesellenprüfung darfst du offiziell den Titel Werksteinhersteller tragen. Du kannst nun unter anderem Schalungen und Betonbauteile herstellen sowie Oberflächen bearbeiten und Terrazzoböden fachgerecht verlegen.  

Staatlich geprüfter Techniker

Klar, nach deiner Gesellenprüfung freust du dich erstmal über deine abgeschlossene Ausbildung und über das höhere Gehalt. Mit der Zeit möchtest du aber sicherlich mehr Verantwortung übernehmen und eine Gehaltserhöhung hört sich doch immer gut an. Hierfür bietet sich die Techniker-Weiterbildung an, wobei verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden können. Man unterscheidet zwischen der Fachrichtung Steintechnik und Bautechnik. Bei Letzterer differenziert man dann noch einmal zwischen Betonbau, Hochbau und Baubetrieb. Grundsätzlich haben diese Fortbildungen Einiges gemeinsam. Nach dieser Weiterbildung darfst du mehr Verantwortung auf dem Bau übernehmen. Die Fortbildungsdauer beträgt zwei Jahre in Vollzeit und bis zu vier Jahre in Teilzeit. Bei der Frage nach den Kosten gibt es erfreuliche Nachrichten. An staatlichen Fachschulen ist die Weiterbildung in der Regel kostenlos. Auch in Sachen Gehalt gibt es Grund zur Freude, denn als staatlich geprüfter Techniker klettert man in eine höhere Tarifstufe. Bezahlt dein Arbeitgeber nach Tarifvertrag darfst du dich auf ein monatliches Bruttogehalt in Höhe von 3200 bis 3600 Euro freuen.

Betonstein- und Terrazzoherstellermeister

Der Meisterbrief stellt die traditionelle Aufstiegsweiterbildung für Werksteinherstellergesellen dar. Als Meister steuerst und überwachst du die Arbeitsprozesse, übernimmst also deutlich mehr Verantwortung. Um für die Prüfung zugelassen zu werden, wird in der Regel eine Berufserfahrung von drei Jahren vorgeschrieben.  In Vollzeit dauert die Weiterbildung, die du beispielsweise in Ulm machen kannst, ein Jahr und schließt mit der Meisterprüfung ab. Es fallen sowohl Kosten für Unterricht und Material als auch für die Prüfung an sich an. Hierbei musst du mit etwa 1000 Euro rechnen. Wirst du nach Tarifvertrag bezahlt, steigst du durch den Meistertitel automatisch nach oben und erhältst dementsprechend mehr Gehalt. Betonstein- und Terrazzoherstellermeister verdienen in der Regel zwischen 3600 und 4100 Euro brutto im Monat.

Selbstständigkeit

Als Betonstein- und Terrazoherstellermeister hast du zusätzlich die Möglichkeit, dich selbstständig zu machen. Terrazzo liegt momentan voll im Trend. Da es nicht viele Betriebe gibt, die sich darauf spezialisiert haben, könnte das durchaus eine Nischenbranche sein, in der es lohnt, sich selbstständig zu machen. Bedenke aber, dass das immer mit Risiken verbunden ist. Sein eigener Chef zu sein hat sicherlich Vorteile, andererseits kommen dadurch aber zahlreiche neue und ungewohnte Aufgaben auf dich zu. Du bist beispielsweise für deine Angestellten verantwortlich. Außerdem musst du auch selber Aufträge an Land ziehen. Wenn du dich selbstständig machst, musst du also nicht mehr nur handwerklich arbeiten, sondern auch kaufmännische Arbeiten erledigen.

 

Nach deiner Ausbildung kannst du…

  • ...schwere Maschinen wie zum Beispiel eine Poliermaschine oder einen Stampfrüttler bedienen.
  • ...Terrazzoböden verlegen.
  • ...viele unterschiedliche Betonfertigteile individuell herstellen.
  • ...Betonoberflächen bearbeiten und verschönern, zum Beispiel durch Stocken oder Scharieren.
  • ...Schalungen herstellen.