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Webdesigner ist kein Ausbildungsberuf, sondern eine Berufsbezeichnung, für die unterschiedliche Bildungswege möglich sind.
Webdesign ist deine Leidenschaft, aber du weißt nicht, wie man Webdesigner wird? Gar nicht schlimm, es gibt nämlich einige Möglichkeiten, wie man beruflich im Webdesign durchstarten kann. Hier findest du alle Infos zur Webdesigner-Ausbildung!
Das Wichtigste zur Webdesigner-Ausbildung in Kürze:
Als Webdesigner kümmerst du dich um Internet-Auftritte von Kunden. Das sind z. B. Webseiten, Software-Produkte oder Online-Portale. Je nach Auftrag verwendet man dafür Texte, Bilder, Töne und Videos. Genauso wichtig sind aber auch Steuerelemente wie Textfelder, Drop-Down-Listen oder Kontrollkästchen. Welche du genau einbaust, hängt vom Projekt ab.
In unserem Instagram-Post findest du 3 Gründe, warum du Webdesigner werden solltest. Schau gerne mal rein:
Die Berufe Webdesigner und Webdeveloper bzw. Webentwickler sind gar nicht so unterschiedlich – sie haben nur verschiedene Schwerpunkte. Als Webdesigner steht das Design im Fokus. Du kennst dich zwar auch ein bisschen mit Programmiersprachen aus, aber du wendest sie nur selten an. Das ist die Aufgabe von Webdevelopern. Sie kümmern sich um die technischen Aspekte einer Webseite: Datenbanken und Datenverarbeitung sind ganz hoch im Kurs. Dafür nutzen sie beispielsweise die Programmiersprachen Python, Java oder Ruby. Interessierst du dich eher für die technische Seite von Websites, ist vielleicht die Ausbildung Fachinformatiker Anwendungsentwicklung etwas für dich. Möchtest du gerne Games designen? Auf Ausbildung.de findest du Berufe mit Gaming.
Klassische Arbeitgeber für Webdesignerinnen sind Agenturen, z. B. Werbe,- Medien- und Webdesignagenturen. Auch Datenbankanbieter, Hochschulen, Softwareunternehmen und Fernsehanstalten stellen Webdesignerinnen ein. Anders gesagt: Du kannst in jedem Unternehmen arbeiten, wo Webseiten gebraucht werden – und das ist wirklich fast überall der Fall.
Als Webdesigner verdienst du rund 3.600 Euro brutto im Monat. Grundsätzlich wird sich dein Webdesign-Gehalt aber zwischen 2.100 und 4.100 Euro brutto im Monat abspielen. Als Anfänger kannst du mit einem Einstiegsgehalt von rund 2.000 Euro rechnen.
Gut zu wissen: Mit dem Beruf Webdesigner kannst du dich auch selbstständig machen. Dein Gehalt als selbständiger Webdesigner kann bis zu 5.000 Euro brutto betragen.
Webdesigner wirst du mit einem Studium. Aber: Ein reines Webdesign-Studium gibt es nicht. Stattdessen kannst du aber viele andere Studiengänge belegen, die dir Webdesign-Wissen vermitteln.
Studiengänge mit Webdesign-Inhalten | Mögliche Studieninhalte |
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Je nach Studiengang unterscheiden sich auch die Studienmodelle. Ob Vollzeit- oder Teilzeitstudium, klassisches Präsenzstudium, duales Studium oder ein Fernstudiengang – du entscheidest, was für dich das Richtige ist. Ein Bachelorstudium dauert in der Regel sechs bis acht Semester, ein Masterstudium drei bis vier Semester.
Info: Wenn du Abitur hast und dual studieren möchtest, ist das duale Studium Mediendesign vielleicht etwas für dich! Kannst du dich für Games begeistern? Auf Ausbildung.de findest du eine große Auswahl an Berufen mit Gaming.
Zwei wichtige Begriffe im Arbeitsalltag von Webdesignerinnen sind Usability, also Benutzerfreundlichkeit, und User Experience, was so viel wie Benutzererfahrung heißt. Bei allen Internetdiensten ist es wichtig, dass Nutzerinnen sie leicht bedienen können und ein positives Erlebnis mit ihnen haben. Deine Aufgabe als Webdesignerin ist es, das zu garantieren. Nur so halten sich Menschen gerne auf einer Website auf, kaufen vielleicht etwas oder kommen wieder.
Um ein Bachelorstudium im Bereich Webdesign zu beginnen, musst du die allgemeine Hochschulreife bzw. Abitur oder Fachabitur vorweisen. Welchen Abschluss du genau brauchst, gibt die Hochschule vor. Einen Numerus Clausus (NC) gibt es normalerweise nicht. Stattdessen kann die Hochschule einen Eignungstest, ein persönliches Gespräch oder auch ein Motivationsschreiben verlangen.
Webdesigner ist kein Ausbildungsberuf! Deshalb musst du auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, um Webdesign zu lernen. Ein Weg ist die Weiterbildung als Webdesigner.
Infos zur Weiterbildung auf einen Blick: Die Webdesigner-Weiterbildung …
Achtung: Für viele Webdesign-Weiterbildungen fallen Kosten für den Lehrgang, Prüfungen und Arbeitsmaterialien an. Finanzielle Unterstützung gibt’s unter bestimmten Voraussetzungen durch Aufstiegs-BAföG. Das ist sowas wie das Schüler-BAföG – nur für Fortbildungen.
Um die Weiterbildung als Webdesigner anzufangen, brauchst du eine abgeschlossene Ausbildung in einem ähnlichen Bereich. Dafür eignen sich vor allem Ausbildungsberufe in der Mediengestaltung.
Mit den Ausbildungen Mediengestalterin Digital und Print, Grafikdesignerin oder Mediendesignerin! Die Berufe unterscheiden sich inhaltlich nur wenig voneinander. Formell gibt es aber einige Unterschiede zwischen den Ausbildungen:
Das geht auch! Im Selbststudium greifst du beispielsweise auf verschiedene Medien zurück, um dir Webdesign beizubringen. Online-Kurse, YouTube-Videos, Podcasts oder klassische Bücher – das Angebot ist groß! Praktische Erfahrung kannst du dann mit Praktika oder auch mit eigenen kleinen Projekten sammeln. Die Nachteile: Wichtige Tools für Webdesign kosten Geld und die wirst du früher oder später brauchen, um sehr gute Webdesign-Projekte zu erstellen. Außerdem benötigst du eine Menge Disziplin, um dir die Inhalte selbst beizubringen. Im Vergleich zum Studium oder einer Ausbildung hast du auch keinen direkten Ansprechpartner, um Fragen zu stellen.
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