Ausbildung zum Wach- und Sicherheitsfachmann
Die Ausbildung zum Wach- und Sicherheitsfachmann ist genau genommen eigentlich eine Weiterbildung. Das bedeutet, du solltest schon eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche haben, oder mindestens drei Jahre Berufserfahrung im Sicherheitsgewerbe nachweisen können. Der Job als Wach- und Sicherheitsfachmann ist nämlich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach deiner Ausbildung bist du an vielen verschiedenen Orten einsetzbar und trägst eine sehr große Verantwortung: Entweder, weil du Personen beschützt, auf Wertgegenstände aufpasst oder Gebäude bewachst. Wenn dir das an Herausforderungen noch nicht reicht, hast du natürlich noch einige Möglichkeiten, deine Karriere als Wach- und Sicherheitsfachmann anzukurbeln.
Meister für Schutz und Sicherheit
Der Titel „Meister für Schutz und Sicherheit“ klingt nicht nur cool, sondern bedeutet für dich auch, dass du die Karriereleiter ein ganz ordentliches Stück nach oben kletterst. Zwischen vier Monaten und zwei Jahren kann es dauern, bis du alle erforderlichen Kurse gemacht hast und zur Meisterprüfung bei der Industrie- und Handelskammer antreten kannst. Danach hast du dann das nötige Know-how, um eine Führungsposition zu übernehmen, Sicherheitskonzepte zu entwerfen und die Arbeit deiner Kollegen zu koordinieren. Ähnlich wie schon in der Ausbildung zum Wach- und Sicherheitsfachmann bist du auch als Meister für Schutz und Sicherheit in vielen Bereichen im Einsatz: Ob im Personen- oder im Katastrophenschutz, beim Wachdienst oder bei Werttransporten – du schützt und sicherst, was das Zeug hält.
Qualifizierungslehrgänge
Wahrscheinlich müssen wir dir gar nicht erzählen, wie unterschiedlich deine Einsatzgebiete in der Ausbildung zum Wach- und Sicherheitsfachmann sein werden. Bei deiner Berufserfahrung weißt du das mit Sicherheit schon. Damit du bei so viel Vielfalt nicht den Überblick verlierst, macht es Sinn, dich im Anschluss an deine Weiterbildung auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren. Wenn du deine Karriere weiter vorantreiben möchtest, kannst du dich zum Beispiel auf Wach- und Sicherheitsdienste spezialisieren. Oder du wirst Experte für Brand-, Explosions- und Katastrophenschutz. Du kannst dich natürlich auch auf die Bereiche Streitschlichtung, Kundenservice oder sogar den Rettungsdienst konzentrieren – je nachdem, was dir am meisten Spaß macht.
Studium
Du bist nicht nur ein Fachmann, wenn es ums Aufpassen und Bewachen geht, sondern auch Spezialist darin, hochkonzentriert zu arbeiten. Beste Voraussetzungen dafür, einen langen Tag an der Uni zu meistern! Nach deiner Ausbildung zum Wach- und Sicherheitsfachmann hast du nämlich tatsächlich auch noch die Möglichkeit, deine Karriere durch ein Studium zu pushen. Du hast kein Abitur und möchtest trotzdem an die Uni? Kein Problem! Mittlerweile kannst du dich an sehr vielen Unis für ein Studium einschreiben, sobald du deine Ausbildung abgeschlossen und ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt hast. Studiengänge, die sich für eine Wach- und Sicherheitsfachfrau wie dich anbieten, sind zum Beispiel Sicherheitstechnik (für den Tüftler in dir) oder Rettungswesen (auch Rescue Engineering genannt).
Selbstständigkeit
Du bist am liebsten dein eigener Herr und hast gern alle Fäden selbst in der Hand? Dann hast du mit einem Meisterabschluss auch immer die Möglichkeit, deinen eigenen kleinen Wach- oder Sicherheitsbetrieb zu eröffnen. Die beste Voraussetzung dafür hast du nach einigen Jahren Berufserfahrung, wenn du dein kaufmännisches Wissen schon ausreichend in der Praxis geübt und einen festen Kundenstamm aufgebaut hast. Als Chef bist du auch zuständig für die Buchhaltung und die Finanzplanung deiner Firma und trägst Verantwortung für deine Angestellten – da ist es immer gut, wenn du deinen Job schon etwas länger machst.
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