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Wenn jemand Experte darin ist, Leuten an der Nasenspitze anzusehen, ob sie etwas im Schilde führen, dann du bist du das. Schließlich sind richtig gute Wach- und Sicherheitsfachmänner auch immer gute Menschenkenner. Falls du dich vor deiner Bewerbung um die Ausbildung als Wach- und Sicherheitsfachmann jetzt fühlst wie jemand, der am härtesten Türsteher der Stadt vorbei muss, können wir dich beruhigen. Die Weiterbildung ist nicht der bestbewachte Club der Stadt und auch kein gut gesicherter Tresorraum einer großen Bank. Welche Voraussetzungen du für deinen Traumjob in der Sicherheitsbranche mitbringen musst und wie deine Bewerbung als Wach- und Sicherheitsfachmann jeden Security-Check übersteht, haben wir für dich herausgefunden.
Damit die Tür zu deiner Karriere als Wach- und Sicherheitsfachmann nicht zu- sondern aufgeht, musst du natürlich erst einmal eine Bewerbung verfassen. Du bewirbst dich für die drei bis vier Monate, die deine Weiterbildung dauert, zwar nicht bei einem Unternehmen, dafür aber bei einer Schule. Die meisten Weiterbildungsschulen, die die Ausbildung zum Wach- und Sicherheitsfachmann anbieten, wollen also auch eine schriftliche Bewerbung von dir haben. Alle anderen Stellenangebote kannst du also erstmal links liegen lassen.
Das allerwichtigste Dokument, ohne das keine Bewerbung um die Ausbildung als Wach- und Sicherheitsfachmann auskommt, ist dein polizeiliches Führungszeugnis. Das ist ein amtliches Dokument, auf dem die Schule, bei der du dich bewirbst, nachlesen kann, ob du vorbestraft bist oder nicht. Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass du als Experte für Recht und Sicherheit eine blütenweiße Weste haben solltest, oder? Nur wenn dein Vorstrafenregister unauffällig ist, lohnt sich eine Bewerbung als Wach- und Sicherheitsfachmann. Dein polizeiliches Führungszeugnis beantragst du bei dem Bürgeramt deines Wohnorts.
Und was kommt dann? Hast du dein Führungszeugnis erhalten, fehlen eigentlich nur noch dein Anschreiben, dein Lebenslauf und deine bisherigen Zeugnisse. Ganz wichtig ist hier natürlich dein Abschlusszeugnis, das bescheinigt, dass du schon eine Ausbildung im Sicherheitsgewerbe abgeschlossen hast – zum Beispiel die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Alternativ sollte aus deinem Lebenslauf hervorgehen, dass du mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der Wach- und Sicherheitsbranche gesammelt hast. Am besten listest du hier deine bisherigen Jobs in Stichpunkten auf.
Das Anschreiben ist quasi das Herzstück deiner Bewerbung um die Ausbildung als Wach- und Sicherheitsfachmann. Hier möchte dein zukünftiger Ausbilder von dir wissen, warum du dich für den Beruf interessierst und warum du dich für geeignet für den Job hältst. Schließlich ist dein Traumjob nicht ohne und verlangt viel Verantwortungsbewusstsein und jede Menge Action von dir. Hast du in deiner vorherigen Ausbildung gemerkt, wie gut du auch mit schwierigen Menschen umgehen kannst? Hast du Erfahrungen im Bereich Streitschlichtung? All das sind Infos, die du in deiner Bewerbung als Wach- und Sicherheitsfachmann unterbringen solltest.
Ein Fachmann für Wach- und Sicherheitsdienste möchtest du werden – aber wie steht’s mit deiner Stilsicherheit? Falls du dir jetzt verzweifelt die Haare raufst, weil du keinen Plan hast, was du bei deinem Vorstellungsgespräch anziehen sollst: Keine Panik! Zuerst einmal musst du nicht loslaufen und dir einen neuen Anzug kaufen – du musst nämlich bei deinem Bewerbungsgespräch keinen anziehen. Trotzdem solltest du darauf achten, ordentlich und seriös auszusehen. Und das funktioniert am besten mit einem hellen Hemd (natürlich ordentlich gebügelt und so sauber wie dein polizeiliches Führungszeugnis), beziehungsweise einer Bluse und einer dunklen Stoffhose. Dazu noch schicke schwarze Schuhe und los kann’s gehen! Wir wünschen dir viel Erfolg!
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