ODER
Häuschen bauen, Familie gründen und das Leben genießen – wer einen festen Job hat, der will in der Regel auch langsam sein Leben planen und in die Zukunft schauen. In der Regel beginnt die Planung aber auch schon während der Ausbildung. Endlich zu Hause ausziehen, die eigenen vier Wände und auf eigenen Beinen stehen. Damit auch du schon vor Beginn der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker planen kannst, wollen wir dir einmal zeigen, was du während deiner Ausbildung verdienst und welches Gehalt du nach deiner Ausbildung zu erwarten hast.
Ähnlich wie bei jeder anderen Ausbildung auch, ist dein Ausbildungsgehalt jährlich gestaffelt. Du bekommst also jedes Jahr ein anderes Gehalt und dieses steigt. Zu beachten ist allerdings, dass dein Gehalt von unterschiedlichen Faktoren abhängt und es sich hier nur um Bruttoangaben handelt, von denen noch einiges abgezogen wird.
Als Verfahrensmechanikers verdienst du im ersten Ausbildungsjahr je nach Branche und Region zwischen 802 und 1.154 Euro brutto im Monat. Die große Spanne kommt daher, dass du deine Ausbildung je nach Schwerpunkt in einer anderen Branche machst und für dich deshalb unterschiedliche Tarifverträge gelten. So zahlt die Metall- und Elektroindustrie tendenziell etwas besser als die Steine- und Erdenindustrie.
Im zweiten Ausbildungsjahr steigert sich dein Gehalt auf 864 bis 1.187 Euro brutto im Monat. Im dritten Ausbildungsjahr kannst du dann mit 938 bis 1.261 Euro rechnen.
Bist du erst mal ausgelernt und wirst fest angestellt, steigert sich dein Gehalt als Verfahrensmechaniker. Auch hier spielen wieder viele Faktoren eine Rolle, die dein Gehalt beeinflussen. Wie bereits erwähnt, spielt die Region, in der du arbeitest, eine große Rolle, denn im Osten wird häufig weniger Gehalt bezahlt als im Westen. Aber auch die Branche, in der du tätig sein wirst, kann Einfluss auf dein Gehalt haben. Auch dein Betrieb selber kann verantwortlich dafür sein, ob du mehr oder weniger Verdienst bekommst. Nicht zuletzt sind viele Unternehmen an Tarifverträge gebunden und müssen dir einen gesetzten Mindestlohn auszahlen. Oft hast du aber auch die Möglichkeit und kannst mit deinem Arbeitgeber verhandeln. Natürlich spielen auch die Aufgaben, die du innerhalb eines Unternehmens erfüllen wirst, eine große Rolle. Denn hast du viel Verantwortung zu tragen, verdienst du als Verfahrensmechaniker auch mehr Geld, als wenn du bloß monotone Arbeit verrichtest.
Dein Einstiegsgehalt als Verfahrensmechaniker liegt bei ungefähr 2.700 Euro brutto. Mit mehr Berufserfahrung verdienst du natürlich auch mehr. In der Metallindustrie liegt das Durchschnittsgehalt bei rund 4.200 Euro, während in der Kautschukindustrie durchschnittlich 3.300 Euro pro Monat gezahlt werden. In der Steine- und Erdenindustrie liegt das Gehalt bei rund 3.500 Euro brutto im Monat. Natürlich gehen davon auch noch Steuern und Sozialabgaben ab, am Ende bleibt dir trotzdem eine gute Summe. Hinzu kommen auch noch Zulagen und Sonderzahlungen, da du beispielsweise auch Schichtarbeit verrichten musst.
Um dein Gehalt weiter zu steigern, kannst du Weiterbildungen machen, zum Beispiel zum Techniker oder zum Industriemeister.
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