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The Squaire am Frankfurter Flughafen ist mit einer Fläche von 140.000 Quadratmetern das größte Bürogebäude Deutschlands. Tausende von Menschen arbeiten hier – und drehen die Heizung oder die Klimaanlage auf, benutzen Toiletten und Rolltreppen und bedienen Sicherheitskameras, Fahrstuhltüren sowie elektrische Fensteröffner. Technische Systemplaner und Systemplanerinnen entwerfen mit Hilfe von Computerprogrammen Bauteile und Montagepläne und sorgen so dafür, dass Wasser, Strom und Luft dort ankommen, wo sie ankommen sollen.
Bei der ZWP Ingenieur-AG erwartet dich eine abwechslungsreiche Ausbildung rund ums Thema technische Gebäudeausrüstung.
Klingt gut? Dann hol dir alle Infos zur Ausbildung bei der ZWP Ingenieur-AG – und werde Technischer Systemplaner bzw. Technische Systemplanerin!
Lerne die ZWP Ingenieur-AG kennen!Mit CAD-Software arbeiten: Zeichnungen und Pläne von Bauteilen, Grundrissen, Flächenmodellen und technischen Elementen fertigt man mit spezieller 2D- und 3D-Software an. Nach diesen Plänen arbeiten dann die Monteure.
Berechnungen durchführen: Technische Systemplaner berechnen die genaue Größe eines Bauteils, beispielsweise das Eckstück eines Lüftungskanals, sowie den korrekten Maßstab in ihren Plänen.
Werkstoffe unterscheiden: Je nach Einsatzgebiet muss ein bestimmter Werkstoff gewählt werden. Der Balkon eines Wohngebäudes braucht zum Beispiel eine andere Art Stahl als ein Strommast.
Montagetechnik bestimmen: Der Technische Systemplaner entwirft nicht nur den Fertigungsplan, er überlegt auch, wie der Plan dann vor Ort umgesetzt wird. Hier muss zum Beispiel berücksichtig werden, wo sich in einem Gebäude die Türen und Fenster befinden oder ob in einem Bauteil ein Loch für elektronische Leitungen gelassen werden muss.
Stücklisten anfertigen: Wie viele Exemplare welchen Bauteils angeschafft werden müssen, wird in einer sogenannten Stückliste festgehalten.
Umsetzung beurteilen: Ob der Konstruktionsentwurf planmäßig umgesetzt wurde oder ob Änderungen im Vergleich zur Vorlage vorgenommen wurden, wird vor Ort auf Baustellen und in den Gebäuden geprüft, also dort, wo nach dem Plan montiert wurde.
Technische Systemplaner werden in drei Fachrichtungen ausgebildet:
Für jede Fachrichtung gibt es eine eigene Ausbildung. Man entscheidet sich also vor, nicht während der Ausbildung, auf welchen Bereich man sich spezialisiert.
Vom Auftragseingang bis hin zum fertigen Projekt ist der Technische Systemplaner an zahlreichen Arbeitsschritten beteiligt: Er bespricht sich bei Fragen mit dem Ingenieur, der eine bestimmte Konstruktion, zum Beispiel ein Dach oder eine Brücke, entworfen hat, und berät anschließend den Auftraggeber zur Umsetzung. Daraufhin erstellt er am Computer den Fertigungsplan für Bauteile und Systeme. Wurde dieser Plan von den Monteuren umgesetzt, begutachtet der Technische Systemplaner die Konstruktionen auf Baustellen, in Gebäuden und an Fassaden und ergänzt eventuelle Änderungen nachträglich in seinem Plan. Viele technische Systemplaner schätzen diese Vielfalt mit am meisten in ihrem Beruf.
Als Technischer Systemplaner arbeitest du vorwiegend in Ingenieur- und Planungsbüros am PC. Was für ein Büro das genau ist, richtet sich nach deiner Fachrichtung. In der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik sind das Konstruktions- und Planungsbüros von Betrieben der Gebäude- und Anlagentechnik sowie Ingenieurbüros. In der Stahlbau- und Metallbautechnik sitzt du hauptsächlich in den Konstruktions- und Planungsbüros von Betrieben des Stahl-, Fassaden- und Metallbaus, und im Fachbereich Elektrotechnische Systeme sind das Büros aus den beiden anderen Fachbereichen. Daneben überprüfst du auf Baustellen und in Gebäuden aber auch immer die Konstruktionen, also die Umsetzung deiner Pläne durch die Monteure.
Deine Einsatzorte auf einen Blick
In den Ingenieurs-, Konstruktions- und Planungsbüros wird meistens gewöhnliche Alltagskleidung getragen. Für einen Termin mit einem Auftraggeber wird sich dann aber schicker angezogen, sprich Hemd oder Bluse kombiniert mit Stoffhose, einer ordentlichen Jeans oder einem Rock. Auf Baustellen muss man zudem Sicherheitskleidung, wie einen Helm, tragen.
Als klassische duale Berufsausbildung führt dich die Ausbildung als Technischer Systemplaner zu gleichen Teilen in den Betrieb und die Berufsschule. Die Schule besuchst du entweder ein bis zwei Tage pro Woche oder im Blockunterricht für mehrere Wochen am Stück. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre, bei guten Leistungen ist aber eine Verkürzung auf 3 Jahre möglich.
Die Ausbildung zum Technischen Systemplaner bzw. zur Technischen Systemplanerin kann dabei in zwei logische Abschnitte unterteilt werden: Zum einen die sogenannten gemeinsamen integrativen und gemeinsamen berufsprofilgebenden Qualifikationen, die Inhalte wie Arbeitsrecht und rechnergestütztes Konstruieren umfassen. Diese Qualifikationen lernst du in jeder der drei Fachrichtungen. Sie stehen schon im ersten Ausbildungsjahr auf dem Plan.
Und dann gibt es noch die fachspezifischen Fähigkeiten. Die sind abhängig von der Fachrichtung, für die du dich bereits vor deiner Ausbildung entscheiden musst, und werden ab dem zweiten Ausbildungsjahr vermittelt.
Der Unterricht an der Berufsschule ist generell sehr praxisbezogen. Dafür stehen neben den CAD-Arbeitsplätzen verschiedene Versuchs- und Demonstrationseinrichtungen parat, zum Beispiel hydraulische Heizungsprüfstände, Solar- und Vollklimaanlagen. Über die gesamte Ausbildungsdauer werden Technische Systemplaner zudem in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde unterrichtet.
1. Jahr: Gemeinsame integrative und gemeinsame berufsprofilgebende Qualifikationen
Technische Systeme analysieren und erfassen: In diesem Fach geht es unter anderem um räumliche Darstellung und die Berechnung von Länge, Fläche, Volumen, Winkel, Masse und Dichte. Zudem werden die Grundbegriffe der Elektrotechnik vermittelt.
Bauteile und Baugruppen nach Vorgabe computergestützt erstellen: Mit Hilfe des PCs und CAD-Software berechnet man nicht nur Flächen und Volumen von Bauteilen und Räumen, sondern prüft auch die Montierbarkeit dieser Bauteile.
Auswirkungen ausgewählter Fertigungsverfahren und Werkstoffe auf die Bauteilkonstruktion berücksichtigen: Bauteile werden mit Blick auf ihr Einsatzgebiet und unter Berücksichtigung der mechanischen und physikalischen Eigenschaften der Werkstoffe konstruiert.
Aufträge kundenorientiert ausführen: Die Berufsschüler kommen mit Kundenaufträgen in Kontakt, beschaffen sich projektbezogene Informationen und bewerten Lösungsvorschläge unter Kriterien wie Zeitaufwand und Qualitätssicherung.
2. und 3. Jahr: Fachspezifischen Fähigkeiten
Versorgungs- und Ausrüstungstechnik (VAT ): Im zweiten Ausbildungsjahr wird unter anderem vermittelt, wie man Wärme-Verteilungsanlagen, Trinkwasser-Versorgungsanlagen sowie Sanitärräume plant. Im dritten Jahr stehen Luft-Verteilungsanlagen und Energiezentralen auf dem Plan, während man sich das letzte halbe Jahr mit ressourcenschonenden Anlagen und Kundenaufträgen der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik auseinandersetzt.
Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik (SMT): Während des zweiten Ausbildungsjahres werden unter anderem Blechbauteile, Stahltreppen und Absturzsicherungen geplant und konstruiert. Im dritten Jahr erstellt man technische Ausführungsunterlagen für Stahlbaukonstruktionen, plant und konstruiert Leichtbau- und Metallbaukonstruktionen, ehe man verschiedene Bauprojekte plant und konstruiert sowie lernt, Kundenaufträge abzuwickeln.
Fachrichtung Elektrotechnische Systeme (ETS): Im zweiten Jahr der Ausbildung werden elektrotechnische Systeme analysiert, elektrische Installationen sowie energietechnische Anlagen geplant und dargestellt. Im dritten Jahr plant man gebäudetechnische Anlagen und wählt Antriebssysteme aus. Zum Abschluss der Ausbildung stehen die Abwicklung von Kundenaufträgen sowie die Planung von Kommunikationssystemen für verschiedene Gebäude, z. B. Mehrfamilienhäuser, auf dem Plan.
Die Ausbildung zum Technischen Systemplaner teilt sich in zwei logische Abschnitte, die über die gesamten dreieinhalb Jahre vermittelt werden:
1. Gemeinsame integrative und gemeinsame berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Integrativ: Zu den integrativen Qualifikationen gehören Bereiche wie Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes oder Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit. Auch Umweltschutz, das Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken, Arbeitsplanung und -organisation, Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen und Kundenorientierung werden hier behandelt.
Berufsprofilgebend: Hierunter fallen das Erstellen und Anwenden technischer Dokumente, rechnergestütztes Konstruieren, das Unterscheiden von Werkstoffen, Fertigungsverfahren und Montagetechniken, das Beurteilen von Korrosionsschutzverfahren sowie das Ausführen von Berechnungen.
2. Fachspezifische Fähigkeiten
Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik
Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik
Fachrichtung Elektronische Systeme
Während der Ausbildung zum Technischen Systemplaner erhältst du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 682 und 1.150 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr verdienst du zwischen 805 und 1.190 Euro und im dritten Jahr zwischen 921 und 1.260 Euro brutto im Monat. Im letzten Ausbildungsjahr bekommst du ein monatliches Gehalt zwischen 955 und 1.330 Euro.
In den meisten Fällen bekommen Technische Systemplaner einen Vertrag nach den Tarifen der Industrie, seltener nach den Tarifen des Handwerks. Generell werden in der Industrie bessere Löhne gezahlt als im Handwerk, die höchsten Gehälter gibt es in der Metall- und Elektroindustrie. Zudem ist das Gehalt in den neuen Bundesländern oftmals noch immer niedriger als im Rest von Deutschland.
Ausbildungsjahr | Gehalt (brutto) |
1. Jahr | 682-1.150 Euro |
2. Jahr | 805-1.190 Euro |
3. Jahr | 921-1.260 Euro |
4. Jahr | 955-1.330 Euro |
Auch nach der Ausbildung wirst du als Technischer Systemplaner nach einem der zahlreichen Tarife aus Industrie und Handwerk bezahlt – und darfst dich über die vielen Vorteile eines Tarifvertrages freuen. Wie schon während der Ausbildung ist die Höhe deines letztendlichen Gehaltes abhängig davon, zu welcher Branche dein Arbeitgeber gehört, in welchem Teil Deutschlands er seinen Sitz hat und wie genau der einzelne Tarifvertrag aussieht. Auch beim späteren Gehalt gilt in der Regel: In der Industrie werden höhere Löhne gezahlt als im Handwerk, im Osten Deutschlands verdienst du mehr als etwa in Süd- und Westdeutschland. In manchen Tarifen wird dein Gehalt zudem nach Stunden, in anderen pro Monat berechnet. Direkt nach deiner Ausbildung verdienst du aber mindestens 2.400 Euro, oftmals sogar zwischen 2.800 und 3.500 Euro brutto im Monat.
Für die Bewerbung um die Ausbildung als Technischer Systemplaner gelten keine besonderen Voraussetzungen.
Für die Ausbildung zur Technischen Systemplanerin solltest du einen Realschulabschluss besitzen, die meisten Betriebe stellen Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Der Computer und die verschiedenen Programme sind dein in dem Beruf dein wichtigstes Werkzeug. Wenn du schon viel mit dem PC gearbeitet und Erfahrung mit diverser Software gesammelt hast, dann fällt dir die Arbeit mit den CAD-Tools sicher leichter.
Im Berufsalltag trägst du vor allem Alltagskleidung. Für das Vorstellungsgespräch ziehst du dich aber eine Spur schicker an. Mit dem Business-Casual-Look bist du dabei gut beraten.
Staatlich geprüfter Techniker
Als staatlich geprüfter Techniker strebst du eine Position im mittleren bis gehobenen Management an. Im Laufe der Weiterbildung wird dein Fachwissen vertieft, gleichzeitig erlernst du neue Qualifikationen, zum Beispiel im Bereich der Mitarbeiterführung.
Geprüfter Technischer Betriebswirt
Mit dieser Aufstiegsweiterbildung arbeitest du zu gleichen Teilen technisch und kaufmännisch. Deswegen stehen im Laufe dieser Fortbildung neben der technischen Weiterbildung auch Bereiche wie allgemeine Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Produktions- und Absatzwirtschaft auf dem Lehrplan.
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