Computer und Smartphone-Apps sind aus der heutigen Zeit ebenso wenig wegzudenken wie Online-Shopping oder Videostreaming. Das ist Informatikern und Informatikerinnen zu verdanken, die ständig neue Anwendungen und Software entwickeln und die Digitalisierung weiter vorantreiben. Informatiker ist aber nicht gleich Informatiker: Wie in anderen Berufen gibt es auch hier verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten. Mit der Ausbildung zum Staatlich geprüften Informatiker ist eine erfolgreiche Karriere in der IT-Branche auf jeden Fall programmiert.
Wichtig: Den Abschluss als Staatlich geprüfter Informatiker kann man entweder über eine schulische Ausbildung oder im Rahmen einer Weiterbildung machen – das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.
Angefangen von Softwareentwicklung über Netzwerkadministration und Anwendungsentwicklung bis hin zu IT-Integration: Die Aufgabenfelder eines Staatlich geprüften Informatikers sind äußerst vielfältig. Je nach Schwerpunktsetzung beschäftigt sich ein Informatiker mit ganz unterschiedlichen Dingen. Während ein Medieninformatiker beispielsweise mit Bildbearbeitung oder Audio- und Videoproduktion zu tun hat, geht es beim Wirtschaftsinformatiker mehr um Zahlen und Datenbanken.
Deine Aufgaben auf einen Blick:
Der Staatlich geprüfter Informatiker ist der höchste Abschluss, den du in Deutschland ohne Studium in diesem Bereich machen kannst. Bei einigen Schulen gibt es außerdem die Möglichkeit, an die schulische Ausbildung direkt noch ein verkürztes Studium anzuhängen. Ob mit oder ohne angeschlossenes Studium: Als Staatlich geprüfter Informatiker kannst du dich auf einen sicheren Job mit guter Bezahlung und fairen Arbeitszeiten freuen. Es gibt nämlich mittlerweile kaum noch Branchen, in denen die Arbeit von Informatikern nicht gefragt ist.
Je nach Schwerpunktsetzung kannst du als Staatlich geprüfter Informatiker in ganz verschiedenen Branchen und Bereichen arbeiten. Als Multimediainformatiker ist beispielsweise der Designsektor ein interessantes Berufsfeld für dich. Als Staatlich geprüfter Informatiker mit Schwerpunkt Wirtschaft hast du später gute Chancen auf einen Job im Bereich Datenbank- und Webentwicklung. Alternativ gibt es natürlich auch immer die Möglichkeit, sich mit einer eigenen IT-Firma selbstständig zu machen.
Deine Einsatzorte auf einen Blick:
Je nachdem, in welchem Bereich du als Informatiker tätig bist, hast du ganz unterschiedliche Arbeitszeiten. In der Regel arbeitest du aber werktags.
Für Staatlich geprüfte Informatiker gibt es keine konkrete Arbeitskleidung. Bist du beim Kunden vor Ort, solltest du natürlich ordentlich gekleidet sein.
Je nachdem, in welchem Bundesland und an welcher Einrichtung du die Ausbildung beziehungsweise Fortbildung zum Staatlich geprüften Informatiker machst, unterscheidet sich der Ablauf.
Bei der schulischen Ausbildung besuchst du eine Berufsfachschule. In Vollzeit dauert die Ausbildung zwei Jahre. In dieser Zeit eignest du dir das theoretische Fachwissen an, das du für eine Kariere in der IT-Branche benötigst. Natürlich kommt auch die Praxis nicht zu kurz. An den meisten Schulen stehen Praktika und die Durchführung eigener Projekte auf dem Lehrplan
In der Ausbildung lernst du alles, was du später für deine Arbeit brauchst. Angefangen von der Entwicklung von Software und Internetanwendungen über Fachwissen über Betriebssysteme und Netzwerke bis hin zur Arbeit mit Datenbanken. Je nachdem, welchen Schwerpunkt du in der Ausbildung legst, unterscheiden sich die Inhalte auch noch etwas voneinander.
So kannst du dich zum Beispiel auf den Bereich Software Development spezialisieren oder auf Wirtschaftsinformatik. Dort stehen dann auch Bereiche wie Consulting, Vertrieb oder Qualitätsmanagement auf dem Lehrplan.
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