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Jedes Jahr im Januar erreichen die Mitgliederzahlen in den Fitnessstudios eine neue Rekordhöhe. Immer mehr Deutsche werden zu Fitness-Enthusiasten, die Fitnessbranche ist auf Wachstumskurs. Genug zu tun ist also für Sport- und Fitnesskaufleute – beziehungsweise für Sport- und Gesundheitstrainer und Sport- und Fitnessbetriebswirte. Auch unter diesen Begriffen finden sich nämlich Ausbildungsplätze in diesem Beruf.
Du suchst eine Ausbildung, in der du alles Wissenswerte über die Bereiche Sport, Fitness und Gesundheit lernst und damit in verschiedenen Zukunftsbranchen arbeiten kannst? Dann bewirb dich jetzt beim IST-Studieninstitut und mache deine Ausbildung zur Allroundkraft in Fitnessstudios.
Zur Ausbildung beim IST-StudieninstitutTrainingspläne entwerfen: Zu den wichtigsten Aufgaben von Sport- und Fitnesskaufleuten zählt es, Trainingspläne für die Kunden im Fitnessstudio zu entwickeln. Diese stimmt man individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Person ab. Sport- und Fitnesskaufmänner und -frauen wissen zum Beispiel, welche Übungen für eine Person mit Rückenproblemen im Rahmen des medizinischen Fitnesstrainings schonend und gesundheitsfördernd sind. Sie wissen auch, wie man einen Extremsportler optimal berät und einen passenden Trainingsplan zur Leistungssteigerung zusammenstellt.
Filial- und Sportbetrieb organisieren: Ob die Anmeldung von neuen Kunden, die Organisation des Sportangebots, das Planen von Veranstaltungen und Investitionen wie beispielsweise die Anschaffung von neuen Fitnessgeräten – solche organisatorischen oder betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten kommen auf ausgebildete Sport- und Fitnesskaufleute zu. Sie kalkulieren die Kosten und Einnahmen der Fitness-Angebote und erstellen Finanzierungspläne.
Fitnesskurse geben: In diesem Beruf steht auch das Vormachen von Übungen an der Tagesordnung. Absolventen geben Sportkurse aller Art: Von Aerobic über Bauch-Beine-Po bis hin zu Zumba: Je nach Ausrichtung des Fitnessstudios, bei dem man arbeitet, leitet man Kunden in größeren oder kleineren Gruppen oder auch ganz individuell im Einzeltraining in den verschiedensten Sportarten und Fitnessbereichen an.
Marketingaktionen planen: Zum Aufgabenprofil gehört auch das Planen von Marketingaktionen, die dein Fitnessstudio bekannter machen sollen. Sport- und Fitnesskaufleute wissen, mit welchen Mitteln man Kunden wirbt und ans Fitnessstudio bindet.
Sportgeräte bedienen und instand halten: Sportgeräte wie Crosstrainer, Laufbänder oder Trainingsbänke sind nicht immer ganz intuitiv zu bedienen. Sport- und Fitnesskaufleute zeigen den Fitnessstudio-Gästen während ihrer Arbeit, worauf sie achten müssen und überprüfen regelmäßig, ob die Geräte noch einwandfrei funktionieren.
Manche der ausgeschriebenen Stellen auf Ausbildung.de tragen einen anderen Titel: und zwar Sport- und Gesundheitstrainer/Sport- und Fitnessbetriebswirt. Inhaltlich unterscheiden sich beide Ausbildungen nur wenig. Beide vereinen sportpraktische mit betriebswirtschaftlichen Kompetenzen, Hauptarbeitsplatz ist jeweils das Fitnessstudio. Während aber die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann staatlich anerkannt ist, ist das bei der Ausbildung zum Sport- und Gesundheits-Trainer/Sport- und Fitnessbetriebswirt nicht der Fall. Das IST-Studieninstitut selbst, bei dem man diese Ausbildung absolviert, ist aber staatlich anerkannt. Es bietet an, am Ende der Ausbildung die IHK-Prüfung zum Sport- und Fitnesskaufmann anzuschließen.
Auch die Ausbildung zum Sportfachmann oder zur Sportfachfrau ähnelt der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Zwar gibt es auch hier betriebswirtschaftliche Anteile, aber die Organisation des Trainings- und Wettkampfbetriebs von Sportvereinen und -verbänden und die Betreuung der Sportler steht mehr im Vordergrund.
Unter den vielen verschiedenen Sportarten ist Fußball in Deutschland eine der populärsten. Im Jahr 2020 zählte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) alleine über 24.000 Mitgliedervereine. Dementsprechend ist das Fußball-Business auch auf mehreren Feldern aktiv. Mit einer Ausbildung zum Fußballkaufmann oder zur Fußballkauffrau kannst du Experte des Lieblingssports vieler Menschen werden. Manche Unternehmen bieten die berufsqualifizierende Ausbildung mit dem Fokus auf Fußball an, in der du lernst, Spieler und Spielerinnen, Fans und Vereine zu managen.
Außerdem eignest du dir Wissen zu Sponsoring, Investitionen, Merchandising und Finanzierung an. Neben deiner kaufmännischen Ausbildung lernst du aber auch Wissenswertes über Rechtsfragen, Betriebswirtschaft sowie Marketing und Public Relations. Damit qualifizierst du dich für viele Berufe in der Fußball-Branche und kannst zum Beispiel Liga-Fußballvereine managen.
Sportler: Natürlich solltest du körperlich fit und belastbar sein. Schließlich bist du als Sport- und Fitnesskaufmann selbst täglich sportlich aktiv.
Organisationstalent: Damit der Betrieb im Fitnessstudio reibungslos läuft, muss einiges organisiert werden: Kundenaufnahme und -pflege, das Aufstellen des Kursprogramms, die Suche nach Personal – all das fällt auch in deinen Aufgabenbereich. Du solltest daher Organisationstalent mitbringen.
Entertainer: Es ist von Vorteil, wenn du kommunikationsstark bist und auf Menschen zugehen kannst. Du darfst zum Beispiel kein Problem damit haben, dich vor eine 20-köpfige Gruppe zu stellen und Fitness-Übungen vorzumachen.
Die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann ist dual aufgebaut. Sie dauert drei Jahre. Die Auszubildenden arbeiten zum einen in ihrem Fitnessstudio, wo sie von Anfang an Praxiserfahrung sammeln. Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt, entweder an bestimmten Wochentagen oder in Blockform.
Im Unterschied dazu besuchst du bei der Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer/Sport- und Fitnessbetriebswirt statt einer klassischen Berufsschule einmal im Monat ein zwei- bis dreitägiges Seminar an einem Standort deines Studieninstituts. Zusätzlich wird das theoretische Wissen mithilfe sogenannter Studienhefte vermittelt, die flexibel bearbeitet werden können, sowie durch Online-Vorlesungen. Mit einer App können sich die Auszubildenden außerdem auf dem Online-Campus einloggen, Termine verwalten und an einem Web Based Training teilnehmen.
Manche Bildungsinstitute bieten die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann auch als rein schulische Ausbildung an. Dabei gibt es keinen festen Praxisbetrieb und in der Regel auch keine Ausbildungsvergütung. Praxiserfahrung sammelt man während eines ausbildungsintegrierten Praktikums. Um welche Ausbildungsform es sich handelt, erfährst du in der Stellenausschreibung.
Die Auszubildenden zum Sport- und Fitnesskaufmann lernen während der Theoriephase alles wichtige Know-how aus den Bereichen Sport und Fitness sowie Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaft. Einerseits geht es um Themen wie Anatomie und Bewegungslehre, anderseits um Bereiche wie Marketing und Personalmanagement.
Sales- und Servicemanagement: Wie verkauft man ein Produkt – in diesem Fall zum Beispiel einen Fitnesskurs – am besten? Darum geht es in diesem Lernfeld. Die Auszubildenden trainieren den Umgang mit Kunden; beispielsweise wie man mit Beschwerden umgeht, wie man Kunden am Telefon individuell berät. Es geht auch um den Abschluss von Mitgliedsverträgen und die unterschiedlichen Vertriebswege.
Sport und Bewegung: Das Thema Sport und Bewegung umfasst viele Bereiche: Hier lernen die Auszubildenden zum Beispiel, wie Knochen, Gelenke und Muskeln im Körper zusammenspielen oder wie der Stoffwechsel funktioniert. Ihnen werden unterschiedliche Trainingsmethoden für Individualtraining sowie Gruppenkurse beigebracht. Sie wissen bald, wie man einen Trainingsplan erstellt und kennen die Besonderheiten beim Gerätetraining.
Marketing und Veranstaltungsmanagement: In diesem Lernfeld bekommen die Azubis einen Einblick in die Bereiche Marketing und Veranstaltungsmanagement. Sie lernen Marketingstrategien kennen, um Werbekonzepte zu erstellen und die richtigen Werbemittel und Kooperationspartner auswählen zu können. Im Bereich Sportmanagement bekommen die Auszubildenden Anleitung zur Planung von Sportveranstaltungen.
Betriebssicherheit und Rechnungswesen: Hier stehen Themen wie kaufmännisches Rechnen, Investitionsplanung und Verwaltung auf dem Stundenplan. Es geht auch um die Einhaltung von sportspezifischen Rechts- und Verwaltungsvorschriften. Sport- und Fitnesskaufleute sollten ebenso wissen, welche Maßnahmen bei einem Unfall zu ergreifen sind.
Während der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann oder zur Sport- und Fitnesskauffrau arbeitest du von Anfang an in deinem Ausbildungsbetrieb mit. In der Regel ist das ein Fitnessstudio. Dort arbeitest du zum Beispiel nach einiger Zeit schon als Fitnesstrainer: Du planst Trainingseinheiten und führst diese durch – anfangs unter Anleitung. Zu deinen Aufgaben schon als Azubi gehört es auch, die Fitnessstudio-Besucher am Empfang zu betreuen. Zudem hilfst du etwa bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen zur Gewinnung von neuen Mitgliedern.
Wenn dir die klassische Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau nicht ausreicht, gibt es auch die Möglichkeit, eine doppelt qualifizierende Ausbildung zu absolvieren. Du kombinierst zwei Ausbildungen und hast am Ende zwei Abschlüsse in der Tasche. Ganz konkret geht es hier um die Ausbildung zum Fachberater für Servicemanagement. Das ist eigentlich eine Aufstiegsfortbildung.
Die meisten machen zuerst eine normale Ausbildung und später dann die Weiterbildung. Es gibt aber auch die Möglichkeit, beides gleichzeitig zu machen. Das bringt einige Vorteile mit sich. So wirst du zum Beispiel zum absoluten Experten im Bereich Servicemanagement, was dir nochmal andere Karriereperspektiven ermöglicht – auch außerhalb der Fitnessbranche.
Das Beste kommt aber noch: Der anerkannte IHK-Abschluss als Fachberaterin im Servicemanagement öffnet dir die Türen zu vielen Hochschulen. Damit ist es möglich, auch ohne Abitur zu studieren.
Weiterbildungen: Man kann sein Wissen auch nach der Ausbildung mit diversen Weiterbildungen und Lizenzen erweitern. Denkbar sind Fortbildungen in den Bereichen Ernährungsberatung, Therapie und Fitness, wie zum Beispiel ein Lehrgang zum Yoga-Lehrer oder zum Cardio- und Functional-Trainer. Auch betriebswirtschaftliche Weiterbildungen sind eine Möglichkeit, sein fachliches Profil zu schärfen.
Fachberater im Servicemanagement: Das ist eine Aufstiegsfortbildung, die du zum Beispiel nach deiner Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann machen kannst. Da vertiefst du dann nochmal deine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und verbesserst dein Kommunikationsvermögen. In der Weiterbildung eignest du dir das Fachwissen an, um später im Servicemanagement tätig zu sein – damit kannst du dann auch außerhalb der Fitnessbranche arbeiten.
Studium: Als fertiger Sport- und Fitnesskaufmann mit (Fach-)Abitur bietet sich auch ein Studium oder ein duales Studium an. Passende Studiengänge sind zum Beispiel die dualen Studiengänge Fitnesstraining, Angewandte Sportwissenschaften oder Sportmanagement.
Selbstständigkeit: Du kannst dich nach Abschluss deiner Ausbildung auch selbstständig machen und zum Beispiel dein eigenes Fitnessstudio eröffnen.
Mit der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann hast du den Vorteil, dass du im Fitnessstudio so gut wie alle Tätigkeiten übernehmen kannst, die anstehen: Du kannst als Trainer arbeiten, aber ebenso im Bereich Service und Marketing eingesetzt werden. Schließlich verbindet die Ausbildung sportpraktische mit kaufmännischen Inhalten. Solche breit aufgestellten Mitarbeiter sind gefragt.
Im ersten Ausbildungsjahr verdient man mindestens 682 Euro brutto im Monat, im zweiten Jahr 805 Euro und im dritten 921 Euro. Das sind aber nur Richtwerte, die als Orientierung dienen sollen. Die Ausbildungsgebühr von monatlich 325 Euro, die das Studieninstitut für die Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer/Sport- und Fitnessbetriebswirt erhebt, wird in der Regel vom Ausbildungsbetrieb getragen.
Grundsätzlich fällt das Gehalt von Auszubildenden zum Sport- und Fitnesskaufmann je nach Arbeitgeber unterschiedlich aus. Generell kann man sagen, dass größere Fitnessstudios etwas besser als kleinere bezahlen. Das ist aber auch nicht immer der Fall. Meistens gibt es keinen Tarifvertrag.
Wenn dein Betrieb nicht nach Tarif bezahlt, was in Fitnessstudios der Normalfall ist, solltest du dich auf eine Gehaltsverhandlung mit deinem Ausbilder vorbereiten. Informiere dich über die Gehälter, die üblicherweise in dieser Branche gezahlt werden. Du kannst auch Berufsbildungsbeihilfe beantragen. Anspruch darauf hast du unter anderem dann, wenn du während der Ausbildung nicht bei deinen Eltern wohnst.
Hast du deine Ausbildung abgeschlossen, kannst du mit einem Einstiegsgehalt rund 2.100 Euro brutto im Monat rechnen. Aber das Einkommen als fertiger Sport- und Fitnesskaufmann variiert natürlich von Arbeitgeber zu Arbeitgeber und hängt von verschiedenen Faktoren ab wie Lage und Größe des Betriebs sowie dem Grad deiner Verantwortung. Machst du weitere Lizenzen oder absolvierst Weiterbildungen, hast du Chancen auf mehr Geld. Dein Gehalt kann dann auf rund 2.800 Euro brutto monatlich steigen. Eröffnest du ein eigenes Fitnessstudio, fällt dein Gehalt natürlich meistens noch höher aus.
Körperliche Fitness ist eine Grundvoraussetzung für die Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer/Sport- und Fitnessbetriebswirt bzw. zum Sport- und Fitnesskaufmann. Manche Betriebe setzen außerdem ein Mindestalter von 18 Jahren voraus.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann?
Für die Ausbildung wird kein bestimmter Schulabschluss verlangt. In der Regel genügt der Hauptschulabschluss. Es kann aber auch sein, dass ein potenzieller Arbeitgeber die mittlere Reife voraussetzt. Achte auf die Angabe in der Stellenanzeige.
Relevante Schulfächer
Bei der Bewerbung verschafft es dir natürlich einen Vorteil, wenn du bereits ein Praktikum in einem Fitnessstudio oder in einer ähnlichen Einrichtung absolviert hast. Auch, wenn du dich in deiner Freizeit sportlich engagierst, möglicherweise als Trainer oder Trainerin einer Fußballmannschaft oder einer Tanz-Formation, kommt dir das auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz auf jeden Fall zugute. Erwähne so etwas auf jeden Fall in deinem Anschreiben.
Bei der Bewerbung zum Sport- und Fitnesskaufmann gibt es keine Besonderheiten. Möchtest du dich bewerben, reicht ein klassisches Anschreiben mit Lebenslauf.
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