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Wer sind eigentlich die vielen Lkw-Fahrer auf den deutschen Straßen? Sind das alles Berufskraftfahrer? Nein, sind es nicht. Unter ihnen befinden sich auch die sogenannten Servicefahrer.
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Dann hol dir alle Infos zur Ausbildung bei der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH – und werde Servicefahrer bzw. Servicefahrerin!
Lerne die DBL kennen!Die Ausbildung zum Servicefahrer kannst du in ganz unterschiedlichen Unternehmen machen. Zum Beispiel bei der Post, Kurierdiensten oder Speditionen, bei Textilunternehmen oder Reinigungsdiensten, aber auch bei Groß- und Einzelhandelsunternehmen, Brauereien und sozialen Diensten. Ganz egal für welches Unternehmen du arbeitest, die Tätigkeiten der Ausbildung lernst du zumeist im eigenen Betrieb. Das heißt, dass du zunächst einmal Einblicke in die Tourenplanung bekommst, lernst wie die Produkte deines Unternehmens hergestellt werden und gegebenenfalls auch funktionieren. Aber viel wichtiger ist natürlich dein Fahrzeug. Deswegen lernst du während der Ausbildung zum Servicefahrer natürlich auch, wie man einen Lkw fährt, wie man die sogenannte Abfahrkontrolle durchführt und auch, wie der Lkw richtig beladen wird beziehungsweise was die Ladesicherung ist.
Hast du deinen Lkw erstmal beladen, deine Tour geplant und bist beim Kunden angekommen, dann bist du als Servicefahrer auch dafür verantwortlich, dass die Ware des Kunden an den richtigen Platz gelangt. Je nachdem für welches Unternehmen du arbeitest, trägst du entweder Möbelstücke oder auch Geräte ins Haus, transportierst Waren für den Einzelhandel in Lagerräume oder bringst Textilien zum entsprechenden Platz, wo sie beim Kunden benötigt werden. Du musst dir dann die Lieferscheine quittieren lassen und auch Zahlungen entgegen nehmen. Häufig berätst du auch die Kunden über neue Produkte oder nimmst Reklamationen entgegen. Sollte es außerdem vor Ort ein Problem geben, bist du der direkte Kontakt zwischen Kunde und Kundenbetreuung.
Natürlich kann grundsätzlich erstmal jeder eine Ausbildung zum Servicefahrer machen. Aber damit dir die Ausbildung auch Spaß macht und du deinen Job gut machst, solltest du ein paar Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel, dass du kommunikationsstark bist und dich nicht scheust, mit Menschen zu reden. Denn als Servicefahrer bist du Ansprechpartner deiner Firma vor Ort beim Kunden. Hier musst du immer freundlich und hilfsbereit sein. Zudem ist nicht jeder Kunde gleich und du solltest dich auf immer neue Situationen einstellen. Es wäre auch ideal, wenn du ein kleines Organisationstalent bist, denn es kann immer mal sein, dass ein Kunde die Ware doch schon früher braucht oder du auf deiner geplanten Route in einen Stau gerätst. Ansonsten wirst du in alle Arbeitsschritte wunderbar eingearbeitet und hast du für den Notfall auch ein Firmenhandy dabei, mit welchem du jederzeit in deiner Firma anrufen kannst.
Ganz einfach: Wie der Name schon sagt, erfüllen Servicefahrer zusätzliche Serviceleistungen beim Kunden. Außerdem dienen sie zusätzlich als direkter Ansprechpartner vor Ort, falls es mit einem Produkt mal Probleme gibt. Auch für die Beratung neuer Produkte sind Servicefahrer verantwortlich. Wie das alles funktioniert und abläuft, lernst du während deiner Ausbildung zum Servicefahrer. In der Regel benötigst du als Servicefahrer nur Führerschein Klasse B, da du im Gegensatz zum Berufskraftfahrer nur Kleintransporter mit bis zu 3,5 Tonnen Gewicht führen darfst.
Die Ausbildung zum Servicefahrer dauert zwei Jahre, also kürzer als die meisten anderen Ausbildungen. Trotzdem ist dein Gehalt als Auszubildender auch hier jährlich gestaffelt. Da du im ersten Lehrjahr natürlich noch einiges dazu lernen musst und dein Ausbilder dir noch jede Menge zeigen muss, fällt dein Gehalt im ersten Lehrjahr etwas geringer aus. Du verdienst auf jeden Fall mindestens 682 Euro brutto im Monat. Das ist nämlich die Mindestausbildungsvergütung im ersten Ausbildungsjahr. Ab dem zweiten Lehrjahr beherrschst du viele Arbeitsschritte schon sehr gut und kannst Touren selbstständig planen und fahren. Deshalb bekommst du auch direkt mehr Lohn. In der Regel liegt dein Verdienst dann bei mindestens 805 Euro brutto im Monat. Machst du deine Ausbildung bei einem Unternehmen, das nach Tarif bezahlt, kann dein Gehalt auch deutlich höher ausfallen. Möglich sind dann über 1.000 Euro brutto im Monat.
Hast du deine Ausbildung aber erst einmal abgeschlossen und stehst fest im Berufsleben, dann gibt es natürlich auch mehr Gehalt. Als Servicefahrer kannst du nach dem Tarifregister bezahlt werden. Nach diesem verdienst du als Servicefahrer bei einer 40-Stunden-Woche im Schnitt rund 2.300 Euro brutto im Monat. Mit der Zeit steigst du in höherer Gruppen auf und kannst dein Gehalt deutlich steigern. Allerdings ist nicht jedes Unternehmen an diesen Tarif gebunden. Ist dies der Fall, kann der Lohn auch niedriger ausfallen.
Je mehr Arbeitsaufwand du hast, desto mehr Gehalt gibt es in der Regel auch. Und wenn du erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung nachweisen kannst und vielleicht sogar auch Kunden schon persönlich kennst, dann gibt es auch nochmal eine Gehaltserhöhung. So hast du als Servicefahrer im Durchschnitt ein Gehalt bis zu 2.400 Euro. Und damit kann man doch schon einiges anfangen.
Ausbildung zum Servicefahrer
Nach abgeschlossener und erfolgreich bestandener Prüfung kannst du dich als Servicefahrer bei den unterschiedlichsten Unternehmen bewerben. Ob Groß- und Einzelhandelsunternehmen, Brauereien, Post- und Kurierdiensten oder Speditionen - als Servicefahrer bist du hier gerne gesehen.
Weiterbildungen
Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, solltest du an Weiterbildungen teilnehmen. Diese kannst du auch berufsbegleitend in Wochenendveranstaltungen machen. Themen wären zum Beispiel Reklamationswesen, Lagerwirtschaft, Gefahrgutverladung oder auch Kundenservice.
Fachkaufmann Logistik
Falls du nach deiner Ausbildung noch nicht genug hast, kannst du auch eine Weiterbildung zum geprüften Fachkaufmann für Einkauf und Logistik machen. Hierbei handelt es sich um einen Abschluss auf Meisterebene, der dich zu mehr kaufmännischen Tätigkeiten berechtigt.
Verkehrsfachwirt
Ein weiterer Abschluss auf Meisterebene ist der zum Verkehrsfachwirt. Auch hier lernst du mehr kaufmännische Angelegenheiten kennen. Als Verkehrsfachwirt bist du dann befähigt, im Güterverkehr, im Personenverkehr oder in der Verkehrsinfrastruktur eigenständig bei der Steuerung von Unternehmen der Verkehrswirtschaft mitzuarbeiten.
Betriebswirt
Anschließend an eine kaufmännische Weiterbildung kannst du auch noch deinen Betriebswirt machen. Hierbei handelt es sich dann um eine höhere kaufmännische Qualifikation. Als Betriebswirt kannst du innerhalb eines Unternehmens Führungsaufgaben übernehmen und bekommst natürlich auch ein viel höheres Gehalt.
Studium
Auch ein Studium wäre natürlich noch möglich. Wenn du die Hochschulzugangsberichtigung besitzt, kannst du beispielsweise Logistik studieren. Mit einem Studienplatz eröffnen sich dir ganz neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.
Fangen wir also ganz schnell von vorne an: Für deine Bewerbungsmappe brauchst du ein Anschreiben, einen Lebenslauf mit Passbild und eine Kopie von deinem letzten Schulzeugnis. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine Seite lang sein. Dort geht es darum, dass du deinem zukünftigen Arbeitgeber erklärst, warum du dich als Servicefahrer bewirbst. Wie bist du auf den Ausbildungsberuf aufmerksam geworden? Woher kennst du die Firma? Warum bist du gerne unterwegs? Um all diese Fragen zu beantworten, kannst du dich am besten mit Freunden oder deiner Familie zusammensetzen und etwas überlegen.
Lies dir auch noch einmal genau die Stellenanzeige durch. Dort findest du auch viele Punkte, die für die Firma wichtig sind und die du auch beantworten solltest. Wenn jemand teamfähiges gesucht wird, dann kannst du schreiben, dass du schon viele Jahre in einem Sportverein bist. Wichtig ist immer, dass du alles begründest. Du willst gerne unterwegs sein? Dann schreib doch, dass du sofort mit 16 den Roller-Führerschein gemacht hast und seitdem auch damit unterwegs bist. Oder: Du organisierst selber ein paar Wochenendausflüge oder bist zum Urlaub gerne ganz woanders.
Im Lebenslauf für deine Bewerbung als Servicefahrer schreibst du deine Daten tabellarisch auf. Es ist nicht schlimm, wenn dort später nicht viel steht. Genau wie bei dem Anschreiben musst du aber auf formale Regeln achten. Welche das genau sind, kannst du für deine Servicefahrer Bewerbung hier nachlesen.
Wenn du als Servicefahrer beim Kunden ankommst, dann musst du natürlich für deine Firma einen guten Eindruck hinterlassen. Jetzt geht es aber erst einmal um dich, denn auch im Bewerbungsgespräch musst du dich gut verkaufen. Wenn du beim persönlichen Gespräch einen guten Eindruck hinterlässt, dann gibt das viele Pluspunkte und du kommst deinem Ausbildungsvertrag wieder ein Stück näher. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst. Schnapp dir also gute Schuhe, eine saubere Jeans und ein schlichtes und gebügeltes Hemd bzw. eine Bluse. Damit liegst du eigentlich immer richtig.
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