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Achtung: Schmied ist keine offizielle Berufsbezeichnung mehr. Der Beruf heißt heute Metallbauer. Metallbauer ist ein offizieller Ausbildungsberuf.
Wusstest du, dass Schmied einer der ältesten Berufe überhaupt ist? Seit ca. 5.000 Jahren bearbeiten Schmiede Metall und fertigen daraus Dinge.
Und natürlich wird dieses Handwerk auch heute noch benötigt. Allerdings ist Schmied eine veraltete Bezeichnung.
Seit 1989 heißt der Ausbildungsberuf in Deutschland nicht mehr Schmied, sondern Metallbauer. Viele Metallbauer bezeichnen sich selbst aber aus Tradition immer noch als Schmiede.
Darüber hinaus gibt es noch einige Spezialisierungen des Berufes. Dazu gehören zum Beispiel der Goldschmied und der Silberschmied.
Ausbildung als Metallbauer/in: Alle Infos & Stellen
Beim Gedanken an einen klassischen Schmied haben viele bestimmt direkt einen muskelbepackten Kerl vor Augen, der mit einem schweren Hammer auf einen Amboss mit einem Stück Metall darauf eindrischt. Dieses Bild ist natürlich nicht mehr zeitgemäß.
Machst du heutzutage eine Ausbildung, um Schmied zu werden, wirst du das traditionelle Handwerk mit modernen Techniken verbinden. Die Dinge, die sich so herstellen oder bearbeiten lassen, sind zahllos: von Werkzeugen über Möbelstücke bis hin zu Kunstwerken.
Neben den klassischen Werkzeugen wie Hammer und Amboss benutzen Schmiede heute zum Beispiel auch spezielle Designsoftware und sogenannte CNC-Maschinen, die Werkstücke automatisch herstellen können.
Wie bereits erwähnt, gibt es den Beruf des Schmiedes heute offiziell nicht mehr. Am nächsten an das klassische Berufsbild kommst du, wenn du eine Ausbildung zum Metallbauer machst.
Der typische Weg, in diesem Beruf ausgebildet zu werden, ist eine duale Ausbildung. Diese umfasst sowohl praktische als auch theoretische Elemente. In dieser Zeit lernst du alles über das Bearbeiten von Metallen, das Bedienen von Werkzeugmaschinen und über verschiedene Schweißtechniken, die für das moderne Schmieden unerlässlich sind.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung kannst du dich auf bestimmte Bereiche der Schmiedekunst spezialisieren. Beispielsweise im Bereich Restauration oder Kunstschmiederei.
Die duale Ausbildung zum Schmied bzw. zum Metallbauer, wie die Ausbildung heute offiziell heißt, dauert in der Regel dreieinhalb Jahre.
Um Schmied zu werden, machst du am besten die Ausbildung zum Metallbauer. Dafür benötigst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Weitere wichtige Voraussetzungen sind ein gutes technisches Verständnis, handwerkliches Geschick sowie eine gute körperliche Verfassung, da die Arbeit physisch anspruchsvoll ist und Präzision erfordert.
Auch räumliches Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit, technische Zeichnungen zu lesen und umzusetzen, sind wichtig. Interesse an der Arbeit mit Metall und eine hohe Lernbereitschaft sollten selbstverständlich sein.
Vorkenntnisse in Mathematik und Physik sind ebenfalls hilfreich, da diese in der Ausbildung und im Berufsalltag eine Rolle spielen.
Wenn du Schmied werden willst, verdienst du in der Ausbildung mindestens 649 Euro im ersten, 766 Euro im zweiten, 876 Euro im dritten und 909 Euro im vierten Ausbildungsjahr. Das entspricht aktuell dem Mindestlohn für Azubis (Stand: 2024).
Du kannst in deiner Schmied-Ausbildung allerdings auch deutlich mehr verdienen. Machst du z. B. eine Ausbildung zum Metallbauer, kannst du im ersten Ausbildungsjahr auch schon bis zu 1.000 Euro verdienen. Wie viel du tatsächlich bekommst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie groß ist dein Ausbildungsbetrieb? In welcher Region liegt er? Wird dir ein Tarifvertrag angeboten?
Das durchschnittliche Einstiegsgehalt als Schmied liegt zwischen 1.900 und 2.200 Euro. Auch hier ist die Höhe des Lohns stark von Standort und Größe des Betriebs sowie von der wirtschaftlichen Lage abhängig.
Spezialisierst du dich nach deiner Ausbildung noch weiter, kannst du als Schmied später mit etwas Glück bis zu 4.200 Euro im Monat verdienen.
Wenn du dich auf eine Ausbildung bewirbst, um Schmied zu werden, musst du im Grunde nur eine Besonderheit beachten: Geh im Anschreiben und im Lebenslauf auf jeden Fall auf deine handwerklichen und technischen Fähigkeiten ein. Hast du Hobbys oder Interessen, die damit zu tun haben? Schreib’s rein! Oder hast du schon Praktika oder Nebenjobs gemacht, in denen du mit deinen Händen arbeiten musstest? Auch das gehört unbedingt in deine Bewerbung als Schmied.
Der Rest deiner Bewerbung unterscheidet sich kaum von den meisten anderen Ausbildungsbewerbungen. Brauchst du Hilfe? Dann klick einfach auf den Teil einer Bewerbung, bei dem du Hilfe brauchst. In unseren Ratgebern findest du garantiert auf jede deiner Fragen eine Antwort.
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