Dass deine Rechtschreibung korrekt ist, ist natürlich bei jeder Bewerbung sehr wichtig und bei der Bewerbung als Redakteur, wo es hauptsächlich auf das Schreiben ankommt, natürlich ganz besonders. Deine Bewerbung ist dabei quasi deine Visitenkarte. Du kannst damit direkt deinen Schreibstil präsentieren und zeigen, was du drauf hast.
Je nach Unternehmen empfiehlt es sich kreativ zu werden, die Medienbranche ist schließlich eine kreative Branche. Deine innovative Bewerbungsticht so zwischen den anderen hervor und das erhöht deine Chancen. Doch nicht immer ist innovativ gleich besser. Schau dir die Firma und deren Internetauftritt vorher genau an, dann weißt du ungefähr wie sie drauf sind und kannst abschätzen wie viel Kreativität passend ist. Ellenlange Anschreiben solltest du in jedem Fall vermeiden. „Keep it short and simple!“, lautet hier die Devise! Die Kunst des Schreibens liegt nicht in der Länge des Textes, sondern darin, Dinge auf den Punkt zu bringen. Und ein vielbeschäftigter Chefredakteur oder Personaler wird sich darüber freuen.
In den meisten Fällen sind auch noch zusätzlich Arbeitsproben erwünscht. Suche dir ein bis drei von dir geschriebenen Texte aus, die dir deiner Meinung nach besonders gut gelungen sind und füge sie deiner Bewerbung hinzu. Wenn du einen Blog schreibst, dann verlinke ihn in der Bewerbung. Bewirbst du dich beim Fernsehen als Redakteur, kannst du eine CD mit deinen Arbeitsproben beilegen oder falls du einen Youtube-Kanal hast, den Link dazu angeben. Je vielfältiger deine Arbeiten sind, desto besser.
Was den Dresscode angeht, so könnte es in der Medienbranche unterschiedlicher nicht sein. Während es in Zeitungs- und Online-Redaktionen eher locker zugeht und auch durchaus Jeans und Sneaker angezogen werden können, geht es in Nachrichtenagenturen und PR-Firmen schon etwas schicker zu. In großen Unternehmen und Agenturen ist es nicht unüblich jeden Tag im Kostüm und im Anzug zur Arbeit zu erscheinen. Dementsprechend solltest du dich auch für das Bewerbungsgespräch kleiden. Wenn du zu einem solchen Gespräch in Jeans und T-Shirt kommst und dein Gegenüber in Business Chic gekleidet ist, fühlst du dich schnell unwohl und fehl am Platz. Die Folge ist Unsicherheit. Generell repräsentierst du als Redakteur deine Redaktion oder dein Unternehmen. Auch wenn es in Redaktionen kleidungsmäßig lockerer zugeht, sei dir stets bewusst, dass du, wenn du zu Terminen gehst, immer ordentlich und sauber gekleidet bist. Auch Sneaker können geputzt werden ;-) Wenn Du dir unsicher bist, wähle für das Vorstellungsgespräch den Mittelweg: Mit einer hübschen Bluse und schwarzer Hose kannst du fast nichts verkehrt machen.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.