Genauso wie der neu von dir hergestellte Sessel möchtest auch du ein Polster haben. Und zwar ein finanzielles! Frisch für eine Raumausstatter-Ausbildung entschieden, weißt du aber noch gar nicht, was du damit überhaupt verdienst.
In der Ausbildung zum Raumausstatter verdienst du im ersten Ausbildungsjahr ca. 740 Euro brutto im Monat (Stand: 2024). Im zweiten Ausbildungsjahr steigt dein Gehalt auf 830 Euro. Im dritten Jahr bekommst du 930 Euro.
Wirst du nicht nach dem Tarifvertrag des Raumausstatter- und Sattlerhandwerks bezahlt, bekommst du mindestens den Mindestlohn für Azubis. Im ersten Jahr der Ausbildung erhältst du mindestens 649 Euro und im zweiten 766 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr bekommst du mindestens 876 Euro.
Entscheidest du dich aber für den schulischen Bildungsweg, erhältst du keine Vergütung. Du kannst aber finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen.
Als Raumausstatter bekommst du nach der Ausbildung ein Einstiegsgehalt von ca 2.000 bis 2.500 Euro. Der Betrag kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. In den neuen Bundesländern hat man als Raumausstatter einen niedrigeren Verdienst als in den alten.
Mit steigender Berufserfahrung als Raumausstatter bekommst du mehr Gehalt. Der Durchschnittsverdienst liegt insgesamt bei ungefähr 2.700 Euro brutto, wenn man standardmäßig 40 Stunden pro Woche arbeitet. Auch hier wirken sich die bereits oben erwähnten Faktoren Geschlecht und geografische Lage auf den Monatslohn aus.
Du solltest aber wissen, dass du mit einer Ausbildung zum Raumausstatter eine gute Grundlage für verschiedene Fort- und Weiterbildungen legst, nach deren Abschluss du auch mehr verdienst. Entscheidest du dich für die Spezialisierung Gestalter im Handwerk, kannst du deinen ursprünglichen Raumausstatter-Verdienst je nach Position und Berufserfahrung mit etwa 1.000 bis sogar maximal 3.000 Euro brutto pro Monat aufbessern.
Als Fachwirtin oder Betriebswirt hast du nicht nur die Chance auf eine Führungsposition, sondern auch auf ein weit höheres Gehalt als das eines Raumausstatters ohne berufliche Mehrqualifizierung - genauso siehts es mit dem Meistertitel aus. Mit einer akademischen Laufbahn hast du generell sehr viel bessere Chancen auf ein höheres Einkommen. So bekommt beispielsweise ein Betriebswirt mit Uniabschluss bereits ein Einstiegsgehalt von circa 3.650 Euro und nach fünf Jahren Berufserfahrungen kannst du dich über weitere 500 Euro mehr freuen.
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