ODER
Ausbildung zum Pflanzenfachberater
Deine dreijährige Ausbildung zum Pflanzenfachberater absolvierst du entweder in einer Baumschule, einem Gärtnereibetrieb oder in einem Gartencenter, wo alles rund ums Thema Garten verkauft wird. Als Pflanzenfachberater bist du so etwas wie der perfekte Mix aus einem Gärtner und einem Profiverkäufer. Du kennst dich nicht nur super mit Pflanzen und deren Pflege aus, sondern hast auch keinerlei Probleme damit, Kunden dieses Fachwissen näher zu bringen. Als Allroundtalent hast du nach deiner Ausbildung zum Pflanzenfachberater natürlich auch noch Ahnung von kaufmännischen Angelegenheiten und weißt, wie man einen Betrieb gut organisiert. So ausgerüstet hast du die besten Aussichten auf eine erfolgreiche Karriere.
Gärtnermeister Zierpflanzenbau
Deine Ausbildung als Pflanzenfachberater hast du erfolgreich hinter dich gebracht und bist jetzt bereit für den nächsten Karriereschritt? Dann mach dich bereit für die Meisterprüfung! Als Gärtnermeister rückt die praktische Arbeit im Betrieb etwas in den Hintergrund. Statt Blumen zu pflanzen, Kunden zu beraten und Verkaufsflächen aufzuhübschen, kümmerst du dich in erster Linie im Hintergrund darum, dass alles läuft. Du organisierst Arbeitsabläufe, kalkulierst Angebote von Lieferanten, kümmerst dich um den anfallenden Papierkram in der Verwaltung und bildest den Nachwuchs aus. In der Weiterbildung zum Gärtnermeister im Bereich Zierpflanzenbau vertiefst du außerdem dein Wissen im Bereich Marketing. Auf deine Meisterprüfung bereitest du dich an einer Fachschule vor. Voraussetzung für die Anmeldung ist, dass du mindestens zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt hast.
Agrarbetriebswirt
Man kann nie genug Weiterbildungen machen. Das siehst du auch so? Dann melde dich bei einer Fachschule an und werde Agrarbetriebswirt! Die Weiterbildung dauert rund ein Jahr in Vollzeit, kann aber auch neben dem Beruf in Teilzeit absolviert werden. Als Agrarbetriebswirt bist du qualifiziert, einen landwirtschaftlichen Betrieb in Eigenregie zu leiten. Du lernst, wie man Produktionsabläufe von A bis Z durchorganisiert und welche Maschinen oder Geräte man für die landwirtschaftliche Nutzung einsetzt. Außerdem wird dein Wissen in den Bereichen Unternehmensführung, Physik und Pflanzenproduktion weiter ausgebaut. Solltest du in deiner Ausbildung als Pflanzenfachberater gemerkt haben, dass es dich doch eher ins Büro zieht, kannst du dich nach deiner Prüfung zum Agrarbetriebswirt auch bei Landwirtschaftskammern in der Agrarverwaltung bewerben.
Studium
Die Ausbildung zum Pflanzenfachberater hast du auch deshalb gemacht, um danach an die Uni zu wechseln? Auch dieser Karriereweg ist nämlich möglich. Hast du dein Abi in der Tasche, kannst du dich ohne weiteres für den Studiengang Gartenbau, beziehungsweise Gartenbauwissenschaften einschreiben. Aber auch mit einem Haupt- oder Realschulabschluss stehen dir die Türen zu einer Universität offen – sofern du einen Meisterabschluss vorzeigen kannst. Das Gartenbaustudium ist ziemlich naturwissenschaftlich ausgerichtet und beschäftigt sich vor allem mit dem Anbau von Nutz- und Zierpflanzen. Möchtest du eher wissenschaftlich arbeiten, solltest du nach dem Bachelor- noch deinen Masterabschluss machen.
Selbstständigkeit
Dein eigener Herr sein und deinen eigenen Gärtnereibetrieb haben – wäre das nicht super? Nach deiner Ausbildung zum Pflanzenfachberater kannst du dich natürlich auch selbstständig machen. Empfehlenswert ist es aber, das erst dann zu machen, wenn du deinen Meisterabschluss hinter dich gebracht hast. Dann ist nämlich sichergestellt, dass du schon ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt hast und deine eigenen Azubis ausbilden darfst. Außerdem braucht jeder erfolgreiche Betrieb jemanden im Hintergrund, der sich im Bereich Verwaltung und Arbeitsorganisation auskennt. Auch das sind Dinge, die du nach deiner Meisterprüfung draufhaben wirst.
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