Na, alles im grünen Bereich? Mit einer Ausbildung zum Pflanzenfachberater ganz bestimmt. Wie der Name schon sagt besteht ein Teil deines Jobs darin, Kunden zu beraten, die alles rund ums Thema Pflanzen wissen wollen. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Gärtnerausbildung mit dem Schwerpunkt „Verkaufen und Beraten“. Welche Blumen wachsen auch in einer dunklen Wohnung? Was kann man tun, wenn die schöne Orchidee ihre Blütenblätter verliert und welches Notfallprogramm rettet Mamas Garten, wenn sich Schnecken im Gemüsebeet breit machen? Wenn solche Fragen deine Neugierde wecken, weil du dich schon immer für alles Blumige und Pflanzige interessierst, dann könnte eine Ausbildung zum Pflanzenfachberater genau deiner Natur entsprechen. In diesem Fall: Bitte weiterlesen!
Bist du also nach deiner Ausbildung zum Pflanzenfachberater einfach nur jemand, der seine Kundschaft über Blumenpflege aufklärt? Natürlich nicht. Auch wenn der Kundenkontakt einen sehr wichtigen Teil deines Jobs ausmacht. Im Grunde genommen wirst du in deiner dreijährigen Ausbildung zu einem echten Allrounder ausgebildet: Du lernst zu großen Teilen die gleichen Sachen, die auch ein guter Gärtner wissen muss. Zum Beispiel alles über die verschiedenen Pflanzensorten – wann sie Saison haben, welche Erde und wieviel Wasser sie brauchen, wie man sie am besten überwintert und was man gegen Schädlinge machen kann.
In diesem Zusammenhang wirst du dir in deiner Ausbildung zum Pflanzenfachberater sicherlich das ein oder andere Mal die Hände schmutzig machen. Denn in deinem Ausbildungsbetrieb wirst du regelmäßig mit anfassen, wenn Rosen, Rhododendren und kleine Buxbäume gepflanzt oder umgetopft werden müssen. Hier gilt: Bitte einen grünen Daumen mitbringen!
Das ist aber noch nicht alles. Denn die Ausbildung zum Pflanzenfachberater ist eine gärtnerische Ausbildung mit dem Schwerpunkt „Verkaufen und Beraten“ in der Fachrichtung Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei oder Baumschule. Ausbildungsbetriebe, die für dich in Frage kommen, sind also Baumschulen, Gartencenter oder kleinere private Gärtnereien. Hast du dir die Blumenerde von den Fingern gewaschen, geht es ab in die Berufsschule. Deine Ausbildung zum Pflanzenfachberater ist nämlich eine duale Berufsausbildung, bei der du die eine Hälfte der Zeit in deinem Betrieb verbringst und nebenher die Schulbank drückst. Hier bringt man dir natürlich auch viel über Pflanzen und deren Pflege bei, aber du wirst auch einige kaufmännische Fächer haben. Denn auch der Gartenbau entwickelt sich weiter und muss sich am Markt behaupten. Neben der Liebe zur Natur stehen also auch Fächer wie Organisation eines Betriebes und Marketing auf deinem Stundenplan.
Wer viel mit Kunden zu tun hat, der sollte offen und freundlich sein – aber auch wissen, wie man ein gutes Verkaufsgespräch führt. Logisch, dass du auch das in deiner Ausbildung zum Pflanzenfachberater lernst. Als Verkaufsprofi mit gärtnerischem Fachwissen schließt du quasi die Lücke zwischen Gärtner und Verkäufer. Und sorgst mit viel Liebe zum Detail dafür, dass unser aller Leben ein bisschen grüner wird.
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