ODER
Personenschützer ist kein Ausbildungsberuf. Stattdessen kannst du z. B. die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit machen.
Kannst du dir vorstellen, hauptberuflich wichtige Unternehmer, Politiker oder sogar Stars zu beschützen? Dann ist der Beruf Personenschützer etwas für dich! Um im Personenschutz zu arbeiten, kannst du verschiedene Ausbildungen machen, z. B. die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
Ein Personenschützer sorgt für die Sicherheit von Personen, die möglicherweise einem Risiko ausgesetzt sind. Das sind beispielsweise Politiker, Prominente oder Geschäftsleute. Er oder sie kümmert sich um die Bewertung von Sicherheitsrisiken, die Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen und die ständige Überwachung der Umgebung, um mögliche Bedrohungen zu erkennen.
Personenschützer arbeiten eng mit den Personen zusammen, die sie schützen. Dabei nutzen sie ihre guten Kommunikationsfähigkeiten. In stressigen und gefährlichen Situationen handeln sie schnell und effektiv. Dafür stehen ihnen ihre Fähigkeiten in erster Hilfe und Selbstverteidigung zur Verfügung. Du siehst: Es ist ein Job, der sowohl körperliche als auch geistige Stärke erfordert.
Personenschützer und Bodyguard werden oft synonym verwendet, sind aber unterschiedliche Berufe. Ein Bodyguard ist hauptsächlich für den körperlichen Schutz einer anderen Person zuständig. Er stellt sicher, dass sie vor physischen Angriffen geschützt ist. Die Aufgaben von Personenschützern sind breiter gefächert. Sie sind nicht nur körperlich präsent, sondern übernehmen auch strategische Aufgaben wie Risikobewertung, Bedrohungsanalyse und Planung von Sicherheitsmaßnahmen.
Personenschützer arbeiten in Sicherheitsfirmen, privaten Ermittlungsagenturen oder direkt für Einzelpersonen. Sie sind in verschiedenen Umgebungen tätig, darunter Wohnhäuser, Büros und öffentliche Veranstaltungsorte. Manchmal müssen sie ihre Klienten auf Geschäfts- oder Urlaubsreisen begleiten. Einige Personenschützer sind auch für Regierungs- und Strafverfolgungsbehörden tätig.
Um Personenschützer zu werden, brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Wenn du deine Ausbildung bei der Polizei oder Bundeswehr machst, ist die Mittlere Reife oder sogar das Abitur Pflicht.
Als angehender Personenschützer solltest du …
Es gibt mehrere Wege, um Personenschützer zu werden. Du kannst eine Ausbildung in der Sicherheitsbranche machen, z. B. als Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder ein duales Studium bei der Polizei absolvieren. Danach nimmst du an speziellen Schulungen und Lehrgängen teil, um dich auf den Bereich Personenschutz zu spezialisieren.
Es handelt sich um eine duale Ausbildung mit theoretischen und praktischen Phasen. Nach der Abschlussprüfung bist du ausgebildete Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
Zuerst absolvierst du die Ausbildung zum Feldjäger bei der Bundeswehr. Danach machst du die zweiwöchige Personenschutz-Vorausbildung, um dann den Personenschutz-Grundlehrgang zu besuchen. Wenn du das alles erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du dich ausgebildeter Personenschützer nennen.
Mit einem dualen Studium zum Kriminalkommissar oder Schutzpolizisten legst du die Grundlage für deine Karriere als Personenschützer. Danach kannst du nämlich die Spezialausbildung zum Personenschützer beim Bundeskriminalamt (BKA) machen.
Der Weiterbildungslehrgang der IHK besteht aus Präsenz- und Onlineterminen. Am Ende gibt es einen mündlichen, schriftlichen und praktischen Abschlusstest. Vorab muss man eine Kursgebühr von rund 5.000 Euro bezahlen.
Das Personenschützer-Gehalt variiert stark je nach Erfahrung, Qualifikation, Arbeitgeber und Arbeitsort. Auch der Auftrag bzw. die Wichtigkeit der Schutzperson beeinflussen dein Gehalt. So viel steht aber fest: Je höher das Risiko, desto höher ist auch dein Gehalt!
Dein Einstiegsgehalt als Personenschützer wird bei mindestens bei 2.000 Euro brutto im Monat liegen. Wenn du schon Berufserfahrung gesammelt hast, ist ein monatliches Gehalt zwischen 2.500 und 6.000 Euro brutto realistisch.
Info: Wenn du in einem Unternehmen mit Tarifvertrag arbeitest, wirst du nach dem Tarif für das Wach- und Sicherheitsgewerbe bezahlt.
Die Nachfrage nach Personenschützern ist hoch, deshalb sind deine Jobaussichten gut. Trotzdem stehen dir Weiterbildungs- bzw. Karrieremöglichkeiten offen, um dein Wissen im Personenschutz noch zu vertiefen.
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Personenschützer:
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