ODER
Du arbeitest gern mit Holz, vor Zahlen fürchtest du dich nicht und körperlich bist du topfit? Dann solltest du dich vielleicht als Parkettleger bewerben. Der Beruf eines Parkettlegers erfordert insbesondere beim Verlegen von Holzfußböden viel handwerkliches Geschick, weshalb sogar Hobbyheimwerker auf professionelle Parkettlegerbetriebe zurückgreifen. In deiner Ausbildung erfährst du in der Berufsschule viel Wissenswertes über den Beruf, was du parallel dazu in einem Unternehmen vertiefst und praktisch anwendest. Bevor du die Welt auf Knien betrachtest, musst du dich aber erst einmal für einen Ausbildungsplatz bewerben. Ebenso, wie das Parkett für den vorhandenen Raum zurechtgeschnitten werden muss, solltest du auch deine Bewerbung an die Anforderungen der Ausbildung anpassen.
Die Bewerbung für einen Ausbildungsplatz zum Parkettleger besteht ganz klassisch aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. Deine handwerklichen Fähigkeiten kannst du in der Bewerbung zwar nicht unter Beweis stellen, nichtdestotrotz solltest du sie unbedingt im Anschreiben erwähnen. Hast du deinem Onkel vor kurzem beim Verlegen eines neuen Bodens geholfen oder hattest du in der Schule handwerkliche Fächer? Toll! All das kannst du in das Anschreiben einfließen lassen, um deinen geschickten Umgang mit Hammer, Säge & Co. zu untermauern. Solltest du bereits ein Praktikum bei einem handwerklichen Betrieb gemacht haben, kann dir das ebenfalls einen großen Vorteil verschaffen. Im Idealfall hast du ein Praktikumszeugnis, das du beifügen kannst. Damit kannst du zeigen, was du bisher schon gelernt und geleistet hast. Neben deinen Tätigkeiten gehen meist auch sogenannte „Soft-Skills“ wie Teamfähigkeit oder Zuverlässigkeit aus Praktikumszeugnissen hervor. Außerdem solltest du in deinem Bewerbungsschreiben klarmachen, warum du eine Ausbildung zum Parkettleger machen willst und warum ausgerechnet bei dieser Firma? Hast du viel Gutes über das Unternehmen gehört? Kennst du vielleicht sogar jemanden, der dort arbeitet und dir viel Positives berichtet hat?
In den Lebenslauf packst du standartmäßig deine Kontaktdaten und listest deine bisherigen schulischen Stationen sowie eventuelle Praktika auf. Hobbys eignen sich ebenfalls gut, um handwerkliches Geschick sowie deine persönlichen Eigenschaften zu zeigen. Vielleicht arbeitest du in deiner Freizeit gerne mit Holz und baust beispielsweise Nistkästen für Vögel?
Deine Bewerbung sollte natürlich frei von Fehlern sein, weshalb du dir alles noch einmal in Ruhe durchlesen solltest, bevor du sie abschickst. Am besten lässt du auch noch einmal Freunde oder Familie drüber lesen, da man eigene Fehler gerne mal übersieht. Ist die Bewerbung fehlerfrei, kannst du sie ausdrucken, in einen Umschlag packen und zur Post bringen.
Der Beruf des Parkettlegers ist buchstäblich ein bodenständiger Beruf, weshalb du beim Vorstellungsgespräch nicht zu abgehoben erscheinen solltest. An deinen späteren Arbeitsplätzen trägst du schlichte Arbeitskleidung, weshalb die Frage des Dresscodes beim Bewerbungsgespräch relativ einfach zu beantworten ist: Bleib auf dem Boden der Tatsachen! Eine schöne Hose und ein ordentliches Hemd oder eine Bluse reichen völlig aus - Anzug oder Kleid sind absolut fehl am Platze. Auch bei der Schuhwahl solltest du eher auf schlichte aber dennoch ordentliche und schicke Schuhe zurückgreifen. Stahlkappenschuhe sind ebenso unangebracht wie Absatz- oder Anzugschuhe. Wenn du dann noch ein gepflegtes Äußeres an den Tag legst und dich nicht wie die Axt im Walde benimmst, steht einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch nichts mehr im Wege.
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